(ha). René ist ein 41jähriger Hamburger, der mit Leib und Seele in der Hamburger City ein Fotostudio betreibt. Die eigene Selbständigkeit, auf eigenen Beinen zu stehen, und ganz besondere Momente auf wunderschönen Bildern einzufangen, war schon immer sein Lebenstraum, den er sich vor einigen Jahren verwirklichte. Alles schien in schönster Ordnung. Doch kurze Zeit später schlug das Schicksal gnadenlos zu, und zwar in Form einer bösartigen Krebserkrankung. Ein blauer Fleck am Schlüsselbein, ein konditionelles Formtief des damals sportlichen jungen Mannes und eine zunehmende Kurzatmigkeit – dies waren die ersten Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit. Ein CT und eine Gewebeprobe ergaben schließlich die erschreckende Gewissheit: Lymphdrüsenkrebs. Sofort wird eine Chemotherapie eingeleitet, die gleichzeitig auf drei verschiedenen Arten angewandt wird, da es sich um einen sehr aggressiven und schnell wachsenden Tumor handelt. „Nach der Chemo ist man komplett platt und zu nichts mehr fähig“, erinnert sich der Hamburger. Doch die Kosten für das Fotostudio liefen unvermindert weiter. „Nachdem ich wieder einigermaßen stehen konnte, habe ich sofort wieder im Studio gearbeitet. Ich habe mir keinen einzigen Tag Erholung gegönnt, obwohl ich halb tot vor mich hinvegetiert bin.“, erzählt René weiter.
21 Bestrahlungen hinter sich
Nach der Chemo wurden trotz allem immer noch Karzinomherde gefunden, so dass er sich weiteren 21 Bestrahlungen unterziehen musste. Die Nebenwirkungen der Bestrahlungen waren sehr massiv und der Hamburger kämpft bis heute mit den Strahlenschäden – sehr starke Brustschmerzen und Atemnot sind seine täglichen Begleiter. Aber René ist ein Kämpfer. Mühsam erkämpfte er sich sein Leben Schritt für Schritt zurück und eine vorsichtige Hoffnung blitzte ab und zu hinter den dunklen Wolken hervor – bis der erste Lockdown kam, und mit ihm massive finanzielle Sorgen. Der Hamburger kämpft inzwischen ein weiteres Mal um sein Überleben, und zwar nun in finanzieller Hinsicht. „Der zweite Lockdown hat mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Was der Krebs nicht vermochte, schafft nun dieses Virus.“, sagt Renè verzweifelt. Als selbständiger Fotograf hatte sich der Hamburger auf das Fotografieren für Modelabels und Firmenkunden spezialisiert. Im zweiten Lockdown darf er sein Studio zwar öffnen, Aufträge bleiben jedoch komplett aus, so dass die Einnahmen nun vollständig zum Erliegen gekommen sind. Seine größte Sorge: „Wenn ich das Studio nicht mehr finanzieren kann, dann stehe ich komplett auf der Straße.“ Seine Wohnung musste er bereits aufgeben, die Kosten für die Studiomiete und Lebenshaltung kann er kaum noch aus eigener Kraft aufbringen. Hier werden die Folgen des Krebsgeschehens deutlich: Für den krankheitsbedingten Arbeitsausfall, für Zuzahlungen zu Behandlungen und für Medikamente musste René in den letzten Jahren sämtliche Rücklagen verwenden und sich Geld leihen. Die aussichtslose finanzielle Situation ist inzwischen zu einer massiven psychischen Belastung geworden. „Ich kämpfe gegen Windmühlen. Finanzamt oder Versicherungen zeigen keinerlei Erbarmen.“
Um dem unverschuldet in Not geratenen Hamburger zu helfen, ruft nun die gemeinnützige Organisation Familienkrebshilfe Sonnenherz die Menschen dazu auf, den Hamburger nach Kräften zu unterstützen und seine finanzielle Not so schnell wie möglich zu mildern. „Medizinisch ist es den meisten Menschen nicht möglich, zu helfen. Doch René zumindest finanziell zu unterstützen, dazu kann fast Jeder beitragen“, lautet der dringende Appell der gemeinnützigen Organisation, die den Spendenaufruf ins Leben gerufen hat. Wer René unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto der Familienkrebshilfe Sonnenherz tun:
- Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG,
- IBAN: DE82700222000020267984
- BIC: FDDODEMMXXX
- Fidorbank München
- Verwendungszweck: „Helft René“
Wer eine Spendenbescheinigung wünscht, sollte im Verwendungszweck zusätzlich seine vollständige Adresse angeben. Was wichtig ist: Spendengelder, die für den Hamburger Patienten auf dem genannten Spendenkonto eingehen, leitet die gemeinnützige Organisation zu 100% an den Patienten weiter. Die Familienkrebshilfe Sonnenherz entstand aus einer privaten Initiative, als am Wohnort des Gründers ein dreijähriges Mädchen an Leukämie erkrankte. Weitere Informationen sind auf www.fkh- sonnenherz.de zu finden. Die Familienkrebshilfe Sonnenherz wird auch durch das Projekt Bücherherz unterstützt. Hierbei handelt es sich um ein nachhaltiges Konzept: Gebrauchte Bücher können an die Einrichtung per Post versandt werden und können wiederum durch das Bücherherz-Team zu einem sehr günstigen Preis im eigenen Onlineshop weiterverkauft werden. Die Einnahmen daraus kommen notleidenden Menschen mit Krebserkrankungen in Deutschland zugute.
Wer das Projekt unterstützen möchte und Bücher hat, die ein zweites Leben bekommen sollen und an denen ein anderer Mensch Freude findet, schickt sie direkt an das Projekt Bücherherz. Alle Informationen dazu finden sich auf der Seite www.bücherherz.de , auf der auch ein Versandlabel für das Einsenden von Büchern vergünstigt erworben werden kann. Christian Neumeir, der Initiator der gemeinnützigen Organisation Sonnenherz, möchte René mit diesem Aufruf an die Hamburger Bevölkerung zusätzlich zeigen: „Du bist nicht allein!“ und damit das Gefühl der Solidarität wecken. „Wenn wir es gemeinsam schaffen, den Hamburger finanziell und tatkräftig zu unterstützen und dadurch wieder ein bisschen Mut und Hoffnung zu schenken, ist bereits ganz viel gewonnen.“ Dass sehr viele Menschen in Deutschland von den Folgen von Corona wirtschaftlich betroffen sind, ist leider unbestritten. Allerdings trifft es diejenigen Menschen umso härter, deren Schicksal bereits vor Corona sehr schwerwiegend war, und die bereits um das eigene Überleben kämpfen mussten – Menschen, wie René, dessen Wunsch es ist, einfach mal wieder leben zu dürfen und durchatmen zu können. „Eine Sache lernt man aber durch die Schicksalsschläge zu schätzen: Die Lebenszeit bewusst wahrzunehmen und jeden Moment wieder zu genießen.“, erzählt der Hamburger dankbar. Menschen, die für René spenden, möchte er selbst wiederum unterstützen.
Deshalb bietet er ein Gratis-Rundum-Fotoshooting an, das die Familienkrebshilfe unter allen Spendern verlost. Wer daran teilnehmen möchte, sollte eine formlose E-Mail an Sonnenherz senden (E-Mail-Adresse: kontakt@fkh-sonnenherz.de
Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau wünscht farbenfrohe Ostern
Endlich haben wir Ostern! Angefangen haben die Feiertage wieder mit dem Gründonnerstag – der Auftakt zu den Osterfeiertagen mit all den braunen Hasen und bunten Eiern. Falls Sie arbeiten müssen, ärgern Sie sich nicht schwarz. Es lohnt sich auch nicht blau zu machen. Ihr Chef zeigt Ihnen sonst sicher die gelbe, wenn nicht sogar die rote Karte. Vor Scharm könnten Sie dann erröten und womöglich in ein schwarzes Loch fallen. Gehen Sie mit positiven Gedanken in den Tag hinein – nach dem Motto „grün ist Hoffnung“. Sollte zu Ostern noch Schnee liegen, reiben Sie sich ruhig die Augen – Ende März oder Anfang April ist das erlaubt. Blicken Sie dabei keinesfalls durch eine rosarote Brille und bedenken Sie: die Welt ist nicht nur schwarzweiß. Es gibt auch eine Grauzone. Erwarten Sie keine besinnliche Morgenröte, verzichten Sie auf eine blaue Fahne und sprechen Sie von keiner Schwarzmalerei. Wenn Sie all dies beherzigen, haben Sie sicher ein farbenfrohes Osterfest – das weiß Matthias Röhe.