Neue Öffentlichkeitsfahndung der EG „Schwarzer Block“

Ein Wasserwerfer (WAWE 10.000) der Hamburger Polizei im Einsatz. Foto: FoTe-Press

(ha). „Nach wie vor gelingt es uns aus den umfangreichen Bild- und Videoaufzeichnungen Bilder von Tatverdächtigen zu generieren. Auch gegen diese Personen werden wir die strafrechtlichen Maßnahmen erfolgreich umsetzen. Wir sind optimistisch, weitere Tatverdächtige identifizieren zu können“, sagt Timo Zill. Der Pressesprecher der Hamburger Polizei läutet mit diesen Worten eine aktuelle Fahndung ein, bei der die Ermittlungsgruppe (EG) „Schwarzer Block“ zum fünften Mal neue Lichtbilder bislang unbekannter Tatverdächtiger im Zusammenhang mit den schweren Ausschreitungen und Plünderungen rund um den G20-Gipfel 2017 in Hamburg veröffentlicht.

Im Rahmen der weiterhin mit Hochdruck fortgeführten Ermittlungen wurden durch die Staatsanwaltschaft Hamburg insgesamt 66 Beschlüsse zur Öffentlichkeitsfahndung erwirkt. Die abgebildeten Personen stehen im Verdacht, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben. Trotz Ausschöpfung aller milderen Mittel ist es bisher nicht gelungen, die abgebildeten Personen zu identifizieren. Die aktuellen Bilder sind auf der Homepage der Polizei Hamburg unter www.polizei.hamburg einsehbar. In diesem Zusammenhang bittet die Ermittlungsbehörde um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise bitte unter der Rufnummer 040 / 428 67 65 43 an das Hinweistelefon der Ermittlungsgruppe „Schwarzer Block“ oder an jede Polizeidienststelle.

In der Aufarbeitung der Geschehnisse im Zusammenhang mit dem
G20-Gipfel werden bislang mehr als 3.500 Ermittlungsverfahren
geführt, davon über 800 Verfahren gegen rund 900 namentlich bekannte
Beschuldigte. Im Zuge der bisherigen Öffentlichkeitsfahndungen, die
seit Dezember 2017 geführt und in Folge dessen Bilder von 334
Personen veröffentlicht wurden, konnten bis zum heutigen Tag rund ein
Drittel (106 Personen) identifiziert werden.


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