Raubüberfälle auf Taxifahrer: zwei Festnahmen

Ein Taxi steht an einer Parkbucht. Auf dem Dach ist dieses Taxi-Schild zu sehen. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Erfolg für das Raubdezernat der Hamburger Polizei: Die Beamten klärten jetzt zwei Raubüberfälle auf Taxifahrer in Wandsbek auf. Wie die Ermittlungsbehörde mitteilt, nahmen die Polizisten einen 22-jährigen Syrer und 29-jährigen Marokkaner vorläufig fest und führten sie der Haftabteilung des Untersuchungsgefängnisses zu. Am 22. März 2019 nahm ein Taxifahrer (50) am Taxenstand Berliner Tor zwei Fahrgäste auf. Die Männer gaben als Fahrziel die Straße Voßkulen an. Als sich das Taxi in der Tilsiter Straße befand, forderte einer der beiden Fahrgäste den Taxifahrer auf, anzuhalten. Kurz danach wurde der 50-Jährige unter Vorhalt eines Messers aufgefordert, seine Geldbörse auszuhändigen. Hierbei wurde der Fahrer durch das Messer leicht an der Hand verletzt. Nachdem den Tätern die Geldbörse ausgehändigt wurde, flüchteten sie in Richtung Stephanstraße. Der Taxifahrer alarmierte anschließend die Polizei. Die Täter konnten trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit sieben Funkstreifenwagen nicht mehr angetroffen werden.

Am 25. März 2019 nahm ein 67-jähriger Taxifahrer zwei Männer in St. Georg auf und fuhr mit ihnen in Richtung Wandsbek. An der Einmündung Tilsiter Straße/Angerburger Straße zog einer der Fahrgäste ein Messer hervor und bedrohte damit den Taxifahrer. Der zweite Mann umklammerte währenddessen den Fahrer mit beiden Armen. Die Täter erbeuteten die Geldbörse des 67-Jährigen und flüchteten im Anschluss in Richtung Lesserstraße. Eine eingeleitete Fahndung nach den flüchtigen Tätern blieb erfolglos.

Durch umfangreiche Ermittlungen und Auswertung der Spurenlagen an den Tatorten gelang es den Ermittlern zwei Männer als Tatverdächtige zu ermitteln. Einer von ihnen, ein 22-jähriger Syrer, konnte bereits in der Nacht von Montag auf Dienstag in Hamburg-Barmbek-Süd vorläufig festgenommen werden. Er wurde dem Haftrichter zugeführt, der  einen Haftbefehl erließ.  Auch für  den zweiten Täter hatte die Staatsanwaltschaft auf Grund der Ermittlungsergebnisse einen Haftbefehl erwirkt.

Der Mann wurde im Stadtteil St-Georg verhaftet. Bei der Verhaftung führte nach Angaben der Polizei der 29-jährige Marokkaner die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, mit sich.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos.

Hinweis der Hamburger Allgemeinen Rundschau:
Gemäß der Richtlinien des Deutschen Presserates heben wir in unseren Berichten (insbesondere bei Polizeimeldungen) die Nationalität einer Person nicht hervor. Im Pressekodex heißt es: „Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.“

Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten (gültig seit 22.03.2017)

In der Berichterstattung über Straftaten ist darauf zu achten, dass die Erwähnung der Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu ethnischen, religiösen oder anderen Minderheiten nicht zu einer diskriminierenden Verallgemeinerung individuellen Fehlverhaltens führt. Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.
Ihre Hamburger Allgemeine Rundschau benennt das Kind beim Namen. Wenn ein Täter aus Afghanistan, der Türkei oder beispielsweise Pakistan kommt, wird es so auch erwähnt. Schließlich erwähnen wir auch, aus welchem Teil Deutschlands oder Stadtteil Hamburgs ein deutscher Straftäter kommt.