Rückruf: Zu hoher Chloratgehalt in Coca‑Cola

Mehrere Flaschen Coca Cola stehen auf einer Palette in einem Supermarkt in Hamburg. Foto: FoTe Press

(ha). Wegen hoher Chloratwerte hat Coca-Cola zahlreiche Softdrinks in Getränkedosen und Glasflaschen zurückgerufen. Es gehe um Produktchargen von Coca-Cola, Sprite, Fanta und weiterer Marken, erklärte die europäische Abfüllanlage des Getränke-Riesen in Belgien. Grund für den Rückruf sei, dass bei Kontrollen hohe Chloratwerte festgestellt worden seien.

Wörtlich heißt es auf der Homepage des Unternehmens Coca Cola: „Coca-Cola Europacific Partners ruft nach Abstimmung mit der belgischen Lebensmittelaufsichtsbehörde FAVV in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden Produkte aufgrund eines erhöhten Chloratgehalts zurück. Analysen unabhängiger Experten bewerten die damit verbundenen Risiken für Konsumenten als sehr gering. Für den deutschen Markt sind keine der betroffenen Produkte durch Coca-Cola Europacific Partners verkauft worden und alle durch uns in den Verkehr gebrachten Coca-Cola Getränke sind einwandfrei. Die aus Belgien nach Deutschland gebrachte Ware ist ausschließlich für den weiteren Export bestimmt gewesen.“

Nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga wurden die Dosen und Glasflaschen nicht nur in Belgien und Luxemburg, sondern auch in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich vertrieben. Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) betonte indes, dass keine der vom Rückruf betroffenen Produkte in Deutschland verkauft worden seien.

Betroffen seien Getränke mit einem Produktionscode von 328 GE bis 338 GE. Diese sollten nicht konsumiert werden. Sie könnten in die Geschäfte zurückgebracht werden, wo der Kaufpreis erstattet werde.


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