Verdacht der Brandstiftung in Bramfeld – eine Zuführung

Ein Streifenwagen der Hamburger Polizei. Foto: FoTe Press

(ha). Einsatzkräfte der Polizei haben gestern Abend einen mutmaßlichen Brandstifter im Hamburger Stadtteil Bramfeld vorläufig festgenommen. Der Mann wird heute einem Haftrichter vorgeführt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen des Landeskriminalamts (LKA) bemerkte eine Anwohnerin ein Feuer an einem Fahrzeug des Typs KIA EV9 und informierte umgehend den in der Nachbarschaft wohnenden Halter. Dieser konnte das Feuer selbst löschen und alarmierte im Anschluss die Rettungskräfte der Feuerwehr sowie die Polizei.

Eingesetzte Polizistinnen und Polizisten leiteten mit mehreren Funkstreifenwagenbesatzungen eine Sofortfahndung ein und fanden im Umfeld des Brandortes in einem Gebüsch Verpackungsreste eines Brandbeschleunigers. Im Zuge der Maßnahmen kontrollierte eine Funkstreifenwagenbesatzung in der Steilshooper Allee einen Mann. Bei seiner Überprüfung fanden die Beamtinnen und Beamten unter anderem korrespondierende Reste eines Brandbeschleunigers. Der 45-jährige Deutsche wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen, die nun von der Fachdienststelle für Branddelikte (LKA 45) fortgeführt werden. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Die Entscheidung über den Erlass eines Haftbefehls steht noch aus.


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