Vollsperrung der A 7 für 79 Stunden

Die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Süden kurz vor dem Elbtunnel. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha/ds). Ab heute Abend (22 Uhr) bis Montag, 22. März (5 Uhr) kommt es zu einer 79 Stunden-Vollsperrung der Autobahn 7. Es wird insbesondere am morgigen Freitag, den 19. März, mit erheblichen verkehrlichen Einschränkungen im Hamburger Stadtnetz aber auch auf den Umleitungsstrecken gerechnet. Seit März 2020 laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen im Bauabschnitt Altona für den achtstreifigen Ausbau der A 7 und die Herstellung des neuen 2.230 Meter langen Lärmschutztunnels im Bauabschnitt Altona laufen seit März 2020 die bauvorbereitenden Maßnahmen der DEGES Die Arbeiten konzentrieren sich zunächst auf das nachgeordnete Stadtnetz. In den vergangenen Monaten wurden die drei Überführungsbauwerke für den nun kurz bevorstehenden halbseitigen Abbruch vorbereitet. Die Brückenbauwerke Behringstraße, Osdorfer Weg und Bahrenfelder Chaussee müssen für den Bau des A 7 Tunnels Altona zurückgebaut werden.
Aktuell werden die Längstrennungen der Brückenbauwerke finalisiert, sodass ein halbseitiger Abbruch im März durchgeführt werden kann. Auf den nach dem Abbruch verbleibenden Brückenhälften wird in der darauf-folgenden Bauphase der innerstädtische Verkehr geführt. So können die ersten drei Tunnelzellen neben den Brückenhälften errichtet werden. Ziel der nächsten großen Bauphase ist es, dass vor dem tatsächlichen Bau-beginn des Lärmschutztunnels den Verkehr auf den drei Überführungs-bauwerken fast wieder an die Bestandkapazität heranzubringen und die verkehrlichen Einschränkungen in der darauffolgenden Bauzeit zu minimieren.

Da es sich bei den drei Brückenbauwerken um erheblich größere Bauwerke als in den anderen Bauabschnitten der A 7 nördlich des Elbtunnels handelt und der Abbruch nur einseitig erfolgen kann, ist eine Vollsperrung der A 7 von 79 Stunden erforderlich. Die notwendige Bauzeit wurde mehrfach überprüft und auf das erforderliche Mindestmaß optimiert. Um die verkehrlichen Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer auf der A 7 zu minimieren, werden alle drei Brückenbauwerke in einer Vollsperrung abgebrochen.

Massive Einschränkungen zu erwarten

Während der 79-Stunden-Vollsperrung der A 7 für den halbseitigen Abbruch der drei Überführungsbauwerke ab Donnerstag, den 18.3., 22 Uhr bis Montag, den 22.3.2021, 5 Uhr sind folgende verkehrliche Einschränkungen zu erwarten:

Vollsperrung der A 7 zwischen den Anschlussstellen (AS) HH-Volkspark und HH-Waltershof ab Donnerstag, den 18.03., 22:00 Uhr bis Montag, den 22.3.2021, 5:00 Uhr.
Die Anschlussstellen werden bereits am Donnerstag, den 18.3., ab 21 Uhr gesperrt. Zudem wird für die Auffahrt Richtung Süden an der AS HH-Stellingen ebenfalls für das komplette Vollsperrungs-wochenende gesperrt, um einen besseren Verkehrsfluss auf der Kieler Straße zu erhalten.
Die Erreichbarkeit des Hafens aus Süden kommend ist bis Freitag, den 19.3., 22:00 Uhr sichergestellt.

Großraum- und Schwerlasttransporte müssen die A 7 weiträumig umfahren, da eine Durchfahrt in beiden Fahrtrichtungen nicht möglich ist!
Ab Freitag, den 19.3., 22 Uhr wird die Sperrung der A 7 für die Richtungsfahrbahn Nord bis zur AS HH-Heimfeld bis Montag, den 22.3., 5 Uhr verlängert. Für Hafenverkehre in Richtung Süd / Hannover steht die AS HH-Waltershof zur Verfügung.
Um weitere Vollsperrungen der A 7 zu vermeiden, wird diese Sperrung ab Freitag, den 19.3., 22 Uhr ebenfalls für die beiden DEGES-Projekte Neubau der K 30 und die Erweiterung und Sanierung der K 20 – Hochstraße Elbmarsch genutzt.
Die großräumige Umleitung während der Vollsperrung über die A 1, A 21 und B 205 für die überregionalen Verkehre aus Norden und Süden kommend steht zur Verfügung. Die Baumaßnahmen auf der A 1 wurden so getaktet, dass keine Einschränkungen für die Nutzer bestehen.

Der querende Verkehr im nachgeordneten Stadtnetz Bezirk Altona über die Brücken Behringstraße, Osdorfer Weg und Bahrenfelder Chaussee kann je Fahrtrichtung einstreifig geführt werden. Die Querung Osdorfer Weg / von Sauer Straße wird am Freitag, den 19.3.2021 noch zweistreifig in beiden Richtungen zur Verfügung stehen. Während der Vollsperrung sind die Ampelanlagen an den Knotenpunkten der AS HH-Othmarschen und HH-Bahrenfeld ausgeschaltet, um den Verkehrsfluss der Ost-West-Verkehre zu optimieren. Die Auf- und Ausfahrten an diesen beiden Anschlussstellen sind während des Vollsperrungswochenendes von Donnerstag, den 18.3., 21 Uhr bis Montag, den 22.3.2021, 5 Uhr durchgängig gesperrt!
Die Busverkehre der Linien 150, 250 und 611 (ELT) und die Fahrten der Rettungsdienste werden aufrechtgehalten.
Es ist insbesondere am Freitag, den 19.3.2021 mit einem erheblichen Verkehrsaufkommen auf den Umleitungen und Ausweichrouten zu rechnen. Es wird daher dringend empfohlen das Angebot des ÖPNV und die Möglichkeiten des Homeoffice für das verlängerte Vollsperrungs-wochenende in Erwägung zu ziehen. Logistikunternehmen werden wiederholt gebeten, ihre geplanten Fahrten frühzeitig entsprechend der zu erwartenden erheblichen Behinderungen am Freitag und Wochenende umzudisponieren oder deutlich mehr Zeit für Lieferfahrten einzuplanen.


Zuschuss für Leistungsempfänger: so nicht, Frau Sozialsenatorin!

Die Hamburger Sozialbehörde verschickt aktuell Auszahlungsscheine im Wert von 20 Euro, damit sich Leistungsberechtigte Masken kaufen können. Foto: FoTe Press

(ha/mr). Seit einigen Tagen gilt in der Freien und Hansestadt Hamburg eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung im Einzelhandel und den öffentlichen Verkehrsmitteln. An Alster, Elbe und sonstigen öffentlichen Plätzen, wo viele Hamburger auf engstem Raum zusammentreffen, wird die Maskenpflicht ab diesem Wochenende sogar noch verschärft. Das heißt, dass alle Personen mindestens eine so genannte “OP-Maske” tragen müssen. Durch den Kauf entstehen zusätzliche Kosten. Personen über 18 Jahre, die existenzsichernde Leistungen nach dem SGB II, SGB XII oder dem AsylbLG beziehen, sollen für die Monate Februar und März 2021 einen Zuschuss der Freien und Hansestadt Hamburg in Höhe von 10 Euro pro Monat zum Erwerb von medizinischen Gesichtsmasken erhalten.

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