Vollsperrung der A7 für 79 Stunden: 17. bis 21. November

Die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Süden kurz vor dem Elbtunnel. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Für den achtstreifigen Ausbau der A7 und die Herstellung des neuen Lärmschutztunnels im Bauabschnitt Altona starteten im März 2020 die bauvorbereitenden Maßnahmen der DEGES im nachgeordneten Stadtnetz. Mit dem erfolgreichen Abbruch der ersten drei halbseiteigen Brückenbauwerke Behringstraße, Osdorfer Weg und Bahrenfelder Chaussee, konnte die DEGES und die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Altona im April 2021 die erste Hauptbauphase starten.

Die ersten zwei vorgezogenen Tunnelzellen werden nun für die Verkehrsumlegung vorbereitet. Aktuell laufen die Arbeiten zur Verfüllung und Leitungsarbeiten. Ziel ist es im Herbst 2022 die innerstädtischen Verkehre über diese Tunnelzellen Osdorfer Weg und Bahrenfelder Chaussee zu führen.

Da es sich bei den halbseitig verbliebenen Brückenbauwerken um erheblich größere Bauwerke als in den anderen Bauabschnitten der A7 nördlich des Elbtunnels handelt und der Abbruch auch diesmal nur einseitig erfolgen kann, ist eine Vollsperrung der A7 von 79 Stunden erforderlich. Die notwendige Bauzeit wurde mehrfach überprüft und auf das erforderliche Mindestmaß optimiert. Die Erfahrungen aus der ersten 79-Stunden-Vollsperrung haben gezeigt, dass tatsächlich das kleinste Bauwerk die Bahrenfelder Chaussee, aufgrund des extrem hohen Anteils an Bewehrungsstahl, dabei als sehr zeitkritisch zu bewerten ist.

Um die verkehrlichen Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer auf der A  zu minimieren, werden die zwei halbseitigen Brückenbauwerke Osdorfer Weg, Bahrenfelder Chaussee zeitgleich mit der Brücke Kielkamp/Lutherhöhe in dieser längeren Vollsperrung abgebrochen. Zudem wird im Bereich der Brücke Kielkamp eine provisorische Behelfsbrücke aufgelegt, sodass der Radverkehr und die Fußgänger während der Bauzeit dort weiterhin die A7 queren können.

Details zum Vollsperrungswochenende:

Vollsperrung der A7 für 79 Stunden zwischen den Anschlussstellen (AS) HH-Volkspark (27) und HH-Waltershof (30)

  • ab Donnerstag, den 17.11. , 22 Uhr bis Montag, den 21.11., 5 Uhr!

Die Anschlussstellen werden bereits am Donnerstag, den 17.11., ab 21:00 Uhr gesperrt.

Die Erreichbarkeit des Hafens aus Süden kommend ist bis Freitag, den 18.11., 22:00 Uhr sichergestellt.

Ab Freitag, den 18.11., 22 Uhr wird die Vollsperrung der A7 im Süden bis zur AS HH-Heimfeld bis Montag, den 21.11.2021, 5 Uhr verlängert.

Vollsperrung der A7 zwischen den Anschlussstellen HH-Volkspark (27) und HH-Heimfeld (32)

  • ab Freitag, den 18.11. , 22 Uhr bis Montag, den 21.11., 5 Uhr.

Grund dafür sind bereits angemeldeten Parallelarbeiten aus dem Projekt der K20 Hochstraße Elbmarsch, der K30 und dem Projekt Neubau AK HH-Hafen (A7/A26) Die Projekte der DEGES im Süden des Elbtunnels werden auch diese Sperrung für verkehrlich einschränkende Arbeiten wieder mitnutzen.

Eine bereist angemeldete Sperrung im Dezember für das Projekt K20 kann durch Zusammenlegung der Arbeiten nunmehr vermieden werden. Für Hafenverkehre in Richtung Süden/ Hannover steht die AS HH-Waltershof (30) zur Verfügung. Großraum- und Schwerlasttransporte müssen die A7 weiträumig umfahren, da eine Durchfahrt in beiden Fahrtrichtungen nicht möglich ist.

Das Bauwerk im Laufe der Behringstraße kann nach aktuellem Planungsstand nicht im November zurückgebaut werden.

Bei den Spezialgründungsarbeiten im Mittelstreifen am südlichsten Tunnelblock traten Abweichungen von den berechneten Daten auf. Infolgedessen wurden die Arbeiten unterbrochen. Die Messdaten werden aktuell von den Fachgewerken ausgewertet und geprüft, ob und inwieweit die geplante Bauwerksgründung ggf. an die bestehenden Baugrundverhältnisse anzupassen ist.

Aktuell laufen die finalen Prüfungen, ob und wie das Auflegen der Fertigteilträger für die Behringstraße innerhalb der 79-Stunden-Vollsperrung in den Bauablauf integriert werden kann, ohne den schon sehr zeitkritischen Ablaufplan der Abbrucharbeiten einzuschränken. Alle Beteiligten haben ein großes Interesse daran, die Sperrung umfänglich zu nutzen, das Baustellenkonzept, sofern möglich, dahingehend anzupassen! Um weitere Sperrungen der A7 zu vermeiden und bauliche Verzögerungen aufholen zu können.


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