Roter Teppich fürs Filmfest Hamburg

Leiter vom Filmfest Hamburg ist Albert Wiederspiel. Foto: Röhe

(ha/mr). Vom 29. September bis 8. Oktober 2022 lädt Filmfest Hamburg zur 30. Ausgabe in die Kinos Abaton, CinemaxX Dammtor, Metropolis, Passage und Studio-Kino ein. Dazu wird heute Abend am Cinemaxx Kino ab 18 Uhr am Dammtor der Rote Teppich ausgerollt.

Nach dem Motto „Filmfest für alle – überall in Hamburg“ wurde 1992 das erste Filmfest in Hamburg eröffnet. Bis heute feierten etwa 3.000 nationale und internationale Filmproduktionen inder Hansestadt ihre Welt-, Europa- oder Deutschland-Premiere. Das Festival ist über die Jahre kontinuierlich gewachsen, die Besucherzahlen haben sich seit 1992 mehr als verzehnfacht.

Jedes Jahr im Herbst begeistert die Veranstaltung über 45.000 Kinofans. In zehn Tagen werden auf 14 Leinwänden zirka 130 nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Dabei reicht das Programmspektrum in zehn Sektionen von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen über innovatives Mainstreamkino bis hin zu einem bunten Film- und Veranstaltungsprogramm für die kleinsten Kinobesucher.

Mit „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ von Hans-Christian Schmid wird heute Abend als Weltpremiere und in Anwesenheit von Regisseur, Schauspielern und Produktionsteam das 30. Filmfest Hamburg eröffnet. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Johann Scheerer, der aus der eigenen Perspektive als 13-Jähriger die Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma beschreibt. 

„Endlich wieder ein Kinofilm von Hans-Christian Schmid! Und dazu einer über einen bundesweit bekannten Hamburger Kriminalfall, der in Hamburg gedreht wurde und bei uns seine Weltpremiere feiern wird. Da konnten wir nicht widerstehen“, wird Festivalleiter Albert Wiederspiel in einer Pressemitteilung zitiert. Zum Inhalt: Am 25. März 1996 wird der Publizist Jan Philipp Reemtsma entführt. Für den 13-jährigen Johann ist an diesem Tag nichts mehr wie zuvor. Mit der Entführung seines Vaters erlebt er zum ersten Mal in seinem Leben wirkliche Angst. Über Nacht wird sein Zuhause in eine Einsatzzentrale verwandelt, Polizisten werden zu Hausgenossen von fragwürdiger Kompetenz. Mehr als vier Wochen lang wird Johann Zeuge, wie zäh das Ringen mit den Entführern ist, und wie die quälende Ungewissheit allen im Haus zu schaffen macht. Zwischen gescheiterten Geldübergaben erreichen ihn die verzweifelten Briefe seines Vaters. Wie hält man die Sorge, die Angst und die Langeweile aus? Wie füllt man die Tage, wenn jederzeit alles passieren kann, man aber gleichzeitig zum Warten gezwungen wird?

Der Film wurde an Motiven in Hamburg und Nordrhein-Westfalen gedreht. Neben Claude Heinrich als Johann und Adina Vetter als Ann Kathrin Scheerer stehen Justus von Dohnányi, Hans Löw, Yorck Dippe, Enno Trebs und Fabian Hinrichs vor der Kamera von Julian Krubasik.


Zeitarbeit – Positive Erfahrungen

Zeitarbeit ist besser als ihr Ruf! Symbolfoto: ha

(ha). Jahrzehntelang hatte die Zeitarbeit einen schlechten Ruf. Wurden Leiharbeiter doch als billige Arbeitskräfte angesehen, welche die Unternehmen nach Gutdünken hin- und herschieben können. Inzwischen hat sich das geändert. Zeitarbeiter sind fest angestellt, erhalten Tariflöhne und Urlaubsgeld. Bei Krankheit erhalten Sie ebenfalls eine Lohnfortzahlung. Angesichts des Fachkräftemangels greifen immer mehr Unternehmen auf die Angebote von Zeitarbeitsfirmen zurück.

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