Werbedreh in Waltersfof: Feuerwehr aus Geesthacht im Einsatz

Sieht aus wie ein echter Unfall: Ein Filmdreh mit Rettungskräften aus Geesthacht in Waltershof sorgt bei Autofahrern auf der A7 für Staunen und Interesse. Foto: FoTe Press

(mr). Dramatische Szenen auf der Waltershofer Straße: Ein Kleinwagen ist aufs Dach gekippt, Rauschwaden steigen auf. Ein Notarztwagen ist vor Ort, genauso wie ein Rettungs- und Feuerwehrlöschwagen. Vom weitem ist das blinkende Blaulicht im nächtlichen Waltershof zu sehen. Uniformierte Feuerwehrleute scheinen sich um eine Familie zu kümmern, die in dem brennenden Fahrzeug sitzt. Darunter auch ein Kind.

Zahlreiche Autofahrer, die am vergangenen Sonnabendabend auf der A7 in Fahrtrichtung Süden unterwegs sind, schauen zur Waltershofer Straße und fragen sich, was da neben der Autobahnbrücke passiert sei. Schließlich sind die beleuchtete Unfallstelle – mit Flutlicht vom Löschfahrzeug – samt Blaulicht von der Autobahn sichtbar.

Glücklicherweise handelt es sich um keinen schweren Unfall, sondern um Filmarbeiten. Die täuschend echte Unfallsituation mit dem verunfallten Pkw und nachgestelltem Feuer ist extra für einen Filmdreh aufgebaut worden. Während der Dreharbeiten wird die Straße für den Autoverkehr komplett gesperrt – Fußgänger und Radfahrer dürfen passieren. Am Filmset dabei: Die Freiwillige Feuerwehr Geesthacht, die mit drei Fahrzeugen in den Hamburger Süden angerückt ist. Die Feuerwehrleute stehen für einen Werbespot des Sicherheitsschuhproduzenten Haix vor der Kamera. Das Unternehmen mit Firmensitz in Bayern stellt Einsatzschuhe und Stiefel unter anderem für Polizei, Feuerwehr und Spezialkräfte (SEK) her.

Das Filmteam selbst ist mit etwa 15 Crewmitgliedern vor Ort: Mitarbeiter aus den Bereichen Kamera, Ton, Kostüm, Requisite bis hin zu Filmblockern, die dafür sorgen, dass keine Autos die Waltershofer Straße passieren. Auch Regie und Aufnahmeleitung, sowie Mitarbeiter des bayerischen Unternehmens, sind am Set. Aus Sicherheitsgründen tragen die Crewmitglieder eine Warnweste. Mühevoll wurde bereits am Nachmittag ein Unfallauto „kopfüber“ (mit dem Dach auf dem Astphalt) auf die Straße gelegt. Mehrere Scheinwerfer wurden links und rechts drapiert. Auch eine Nebelmaschine wurde am Unfallort aufgestellt.

Wann der Werbespot zu sehen sein wird, steht derzeit noch nicht fest.