(ha). Am Dienstagnachmittag (18.2.2020) löste die automatische Brandmeldeanlage einer Seniorenwohnanlage in der Borsteler Chaussee im Stadtteil Groß Borstel aus. Die Feuerwehr alarmierte daraufhin umgehend einen Löschzug der Berufsfeuerwehr. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen bemerkten sie, dass es in einer Wohnung im 2. Obergeschoss eines 4-geschossigen Wohnhauses brannte. Die Alarmstufe wurde daraufhin erhöht und es wurden weitere Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr drang in die Wohnung vor und konnte eine männliche Person aus der Wohnung retten. Die Person wurde unverzüglich ins Freie gebracht und dort dem Rettungsdienst sowie dem Notarzt zur medizinischen Versorgung übergeben.
40 Feuerwehrleute am Einsatzort
Trotz sofort eingeleiteter, intensiver Reanimationsmaßnahmen ist der Patient noch am Einsatzort verstorben. Der ausgedehnte Zimmerbrand wurde durch einen Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Eine weitere Person wurde durch die Feuerwehr mit einer Fluchthaube aus dem Gefahrenbereich gebracht und dem Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung übergeben. Weitere Bewohner konnten zu diesem Zeitpunkt in ihren Wohnungen verbleiben und wurden nach Abschluss der Löschmaßnahmen in die Cafeteria begleitet. Dort wurden die Senioren rettungsdienstlich und notärztlich gesichtet und konnten alle unverletzt vor Ort verbleiben. Das Gebäude wurde umfangreich belüftet und zur weiteren Ursachenermittlung an die Polizei übergeben. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.