(ha/pp). 16 Kameras wurden in den vergangenen Wochen am Hansaplatz auf St. Georg installiert und sollen quasi rund um die Uhr die Lage in dem Gefahrengebiet im Blick behalten. Denn: Nach wie vor ist der Hansaplatz in Hamburg-St. Georg trotz intensiver polizeilicher Präsenzmaßnahmen ein Kriminalitätsschwerpunkt. Da die Gesamtsituation zu einem Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung führt, wurde die Wiedereinführung der Videoüberwachung an dieser Örtlichkeit beschlossen. Auch eine erhöhte Polizeipräsenz konnte in der Vergangenheit die Probleme mit Gewalt, Drogen, Prostitution und Alkohol im Gebiet in Nähe des Hauptbahnhofs nicht eindämmen.
Nach Abschluss der im Frühjahr dieses Jahres begonnenen Umbaumaßnahmen geht nunmehr die Videoüberwachung am Hansaplatz in den Testbetrieb. Dieser erfolgt unter Realbedingungen und wird voraussichtlich bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein. Anschließend wird der Echtbetrieb aufgenommen, wie die Polizei mitteilt.
Weitere Informationen zum Thema „Videoüberwachung im Stadtteil St. Georg“ sind auf der Homepage der Polizei Hamburg abrufbar.
„Jeder soll sich auf dem Hansaplatz jederzeit sicher und wohl fühlen. Durch die Kameras hat die Polizei die Lage dort ständig im Blick und kann notfalls sofort einschreiten“, sagt Innensenator Andy Grote und ergänzt: „Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Mix aus Videoüberwachung, einem Glasflaschenverbot und erhöhter Polizeipräsenz einen großen Schritt vorankommen, diesen zentralen Platz wieder lebenswerter zu machen.“
Polizeivizepräsident Morten Struve rechtfertigt Maßnahme
„Der Hansaplatz ist seit mehreren Jahren ein Schwerpunkt polizeilichen Handelns. Wir sind dort bereits mit einem vielschichtigen Maßnahmenpaket tätig. Hierzu zählt unter anderem eine sehr hohe Polizeipräsenz. Nun erweitern wir neben dem Glasflaschenverbot mit der Wiedereinführung der Videoüberwachung unsere Handlungsoptionen um eine wichtige Facette“, sagt Polizeivizepräsident Morten Struve.
Die Bilder laufen im Polizeikommissariat 11 (PK 11) am Steindamm ein. Auf diese Weise können die Beamten sofort einschreiten.