(ha). Als einer der größten 10 km Straßenläufe Deutschlands, welcher entlang einer der beliebtesten Laufstrecken Deutschlands führt, erwarten Läuferinnen und Läufer am Sonntag ein echtes Highlight. Mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bereits zum „Barmer Alsterlauf“ gemeldet und es werden täglich mehr. In Erwartung von lauffreundlichen Temperaturen von 16 Grad zum Start dürfte die Zahl der Starter am Sonntagmorgen auf dem Ballindamm noch deutlich höher ausfallen.
Nach zwei Jahren mit kleineren und größeren Einschränkungen darf sich die 33. Durchführung wieder voll auf ihre Stärken verlassen. Das ist zum einen der Rundkurs um die Außenalster, dessen Attraktivität sich weit über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen hat. Die Teilnehmenden reisen aus der ganzen Bundesrepublik und sogar noch von weiter her an, um eines der größten Wahrzeichen der Stadt sportlich zu entdecken. Ein weiteres starkes Argument sind die optimalen Voraussetzungen für flotte Zeiten. Dank der flachen Beschaffenheit und der Bestenlistentauglichkeit des Kurses, lockt die Veranstaltung auch viele Spitzen- und ambitionierte Athletinnen und Athleten an, die hier Bestzeit laufen wollen.
Keine Zeit zu verlieren: Der Favoritencheck
Dieses Ziel werden auch Robert Kiplangat Yegon, Simon Dudi Ekidor (beide Kenia), Thijs Nijhuis (Dänemark) und Bryce Anderson (Australien) verfolgen, die mit erwarteten Zielzeiten von unter 30 Minuten als Favoriten ins Rennen gehen. Den Sieg der Damen werden vermutlich Purity Kajuju Gitonga und Janeth Chepngetich (beide Kenia) unter sich ausmachen. Ersterer Name ist kein unbeschriebenes Blatt in Hamburg. 2019 gewann Gitongas Zwillingsschwester Caroline Makandi den Lauf in beeindruckenden 32:19 Minuten.
Die deutsche Elite wird sich wahrscheinlich irgendwo dazwischen einordnen. Fabian Clarkson (SCC Berlin Marathon Team) und Tom Förster (LG Vogtland) haben bereits bewiesen, dass sie an einem guten Tag auch unter die 30-Minuten-Marke laufen können (persönliche Bestzeiten von 29:13 beziehungsweise 28:41 Min.).
Aber auch die hiesige Elite muss sich nicht verstecken. Die Schnellsten von ihnen werden sich anschließend gar Hamburger Meister nennen können. Die größten Chancen auf den Titel wird sich Tabea Themann (TH Eilbeck) ausrechnen dürfen. Bei den Männern wird das Duell voraussichtlich Nicolas Wilde vs. Julius Schröder (ebenfalls TH Eilbeck) heißen. Ersterer hat am Dienstag auf der Pressekonferenz als Ziel eine persönliche Bestzeit von unter 31:35 Min. ausgelobt.
Schneller und schöner
Begünstigt wird dieses Vorhaben durch ein paar Streckenanpassungen, welche den Kurs nochmals einen Ticken schöner und schneller gestalten. Dieser führt nun neben der Kennedybrücke auch über die Lombardsbrücke, was den Strecken neben der Sicht auf die Alsterfontäne einen Wendepunkt weniger beschert. Wer sich davon persönlich überzeugen lassen möchte, hat noch die Möglichkeit, sich nachzumelden. Die Anmeldung ist bis Sonntag online unter alsterlauf-hamburg.de geöffnet.
Diesen und weitere Veranstaltungshinweise lesen Sie hier…