20.000 Teilnehmer beim CSD in Hamburg

Der Start der CSD-Parade wird traditionell in der Langen Reihe gefeiert. Am 5. August 2017 waren unter anderem dabei: Senatorin Melanie Leonhard, Olivia Jones, Farid Müller, Katharina Fegebank und Olivia Jones. Fotos: Röhe
(mr). Das Motto „Kommt mit uns! Diskriminierung ist keine Alternative“ zog beim 37. Christopher Street Day in Hamburg nach Angaben der Veranstalter etwa 20.000 Menschen, begleitet von mehr als 30 Trucks, zur CSD-Parade durch die Innenstadt. Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle demonstrierten und feierten. Bei den bunten Outfits war vom Bauarbeiter-Kostüm über jede Menge Tüll bis hin zu ausgefallenen Perücken alles dabei. Um 12 Uhr wurde die Parade traditionell in der Langen Reihe gestartet. Mit dabei waren Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne), Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD), Drag-Queen Olivia Jones, SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Kahrs und weitere Politiker. Sie alle demonstrierten am Sonnabend, dem 5. August 2017, für Geschlechtervielfalt und die Gleichstellung sexueller Minderheiten in der Gesellschaft. Bei hochsommerlichen Temperaturen (25 Grad) zeigten viele Männer und Frauen viel nackte Haut. Ein männlicher Teilnehmer zog sich komplett aus – nur Schuhe und eine Sonnenbrille trug der etwa 60-Jährige, der mit einer Hand sein Fahrrad die Parade entlang schob. Nach etwa einem Kilometer wurde er allerdings durch die Polizei gestoppt und aufgefordert, sich eine Badehose anzuziehen. Einige Frauen zeigten sich barbusig. An der Strecke entlang, quer durch Hamburgs Innenstadt, standen mehrere Tausend Menschen. Abschluss der CSD-Parade war der Jungfernstieg, auf dem es die ganze Nacht diverse Veranstaltungen gab.

Erinnerung an Proteste nach Razzia 1969 in New York

Der CSD steht weltweit für den Widerstand der Homosexuellen gegen Diskriminierung. Er wird jedes Jahr im Sommer mit Paraden, Demonstrationen und Festen gefeiert. Der CSD geht auf das Jahr 1969 zurück, als es nach einer Polizei-Razzia im New Yorker Bezirk Greenwich Village zu dreitägigen, massiven Protesten von Lesben, Schwulen, Transgender-Menschen und Bisexuellen kam. In Erinnerung daran gibt es seit 1980 auch in Hamburg die alljährliche Parade. Die CSD-Parade gehört neben Berlin und Köln zu den größten in der Bundesrepublik.


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Boxenstopp an der Tankstelle in Hamburg

Fernando Alonso(mr). Passanten staunten nicht schlecht, als Formel-1-Rennfahrer Fernando Alonso an einer Tankstelle im Heidenkampsweg seinen Rennwagen auftankte. Grund für den Hamburgbesuch: Der zweimalige Formel-1-Weltmeister und Scuderia Ferrari-Pilot Fernando Alonso (31) besuchte ein Kraftstoff Technology Center in Fernando AlonsoWilhelmsburg, in dem sein Hochleistungs-Rennkraftstoff hergestellt wird. Alonso zeigte sich beeindruckt von der Tour durch die Forschungseinrichtung. „Es war sehr interessant, die Arbeit mit eigenen Augen zu sehen. Für mich war es eine tolle Gelegenheit, die enorme Entwicklungsarbeit der vielen Mitarbeiter vor Ort mitzuerleben”, sagte der 31-jährige Spanier. Fernando Alonso besichtigte unter anderem Labore im Herzen der Kraftstoff-Forschung und –Entwicklung. Im Anschluss fuhr der Rennfahrer zur Tankstelle in den Heidenkampsweg. Dort tankte er seinen Rennwagen. Zahlreiche Schaulustige schauten aus einem anliegenden Bürogebäude aus den Fenstern, viele Autofahrer blieben im Heidenkampsweg stehen um den Augenblick mit zu erleben. Nach der Tank-Aktion gab Fernando Alonzo noch einigen Fans Autogramme. Danach flog er mit einem Hubschrauber von Hamburg gen Nürburgring. Ein Blitzbesuch ging zu Ende.

Formel-1-Rennfahrer Fernando Alonso betankt seinen Rennwagen an einer Tankstelle im Heidenkampsweg. Fotos: FoTe Press


Cornelia Poletto kassiert ab: für Guten Zweck

(ha). Zehnmal gibt es den Drogeriemarkt „dm“ in Hamburg – diese runde Zahl nehmen die dm-Teams der Stadt zum Anlass, sich bei den Kunden für die Treue und das Vertrauen zu bedanken. Dazu haben die Mitarbeiter zwei Spendenaktionen organisiert. Der Startschuss mit prominenter Unterstützung fiel am Rathausmarkt 7: Zur Eröffnung des zehnten dm-Cornelia PolettoMarktes der Stadt engagierte sich dort Spitzenköchin Cornelia Poletto für das Altonaer Kinderkrankenhaus. Für eine Stunde lang saß Cornelia Poletto an der Kasse Eins und kassierte bei den Kunden ab. Das eingenommene Geld kommt zu 100 Prozent dem Kinderkrankenhaus in Hamburg-Altona zugute.

TV-Köchin Cornelia Poletto sitzt an der Kasse des neuen DM-Marktes am Rathausmarkt in Hamburg. Eine Stunde lang kassierte sie bei den Kunden ab – das Geld kommt dem Kinderkrankenhaus Altona zugute. Foto: FoTe-Press


Ladies Lunch zugunsten der Kinder Schlaganfallhilfe 

(ha). Für viele Menschen ist der Schlaganfall noch immer eine Erkrankung, die plötzlich – scheinbar wie ein Blitz aus heiterem Himmel – auftritt. Auch mindestens 300 Kinder und Ladies Lunch 2016 in HamburgJugendliche sind jährlich infolge einer Durchblutungsstörung im Gehirn unter den Betroffenen. Noch immer wird die Diagnose in dieser jungen Patientengruppe viel zu selten erkannt. Experten vermuten eine höhere Dunkelziffer. Stets sind die Folgen schwerwiegend. Mit intensiver Aufklärung, persönlicher Beratung und Betreuung und der Förderung von Behandlungszentren bekämpft die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe diese auf allen Ebenen. Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, lädt Unternehmerin Brita Segger mit ihrer Agentur „Society Relations & Communications weibliche Führungspersönlichkeiten, Prominente und Journalistinnen aus ganz Deutschland zum Benefiz Ladies Lunch ins Louis C. Jacob Hamburg. „Es ist traurig zu sehen, wie unfair das Leben für die Kleinen und ihre Eltern startet. Auf der anderen Seite habe ich über die Jahre erlebt, in denen ich die Stiftung bereits unterstütze, welche unglaubliche Hilfe, Erleichterung und wertvolle Therapien durch sie realisiert werden konnten. Dafür engagiere ich mich aus vollem Herzen weiter“, so Gastgeberin Brita Segger. 

Das Engagement gegen den Schlaganfall ist die besondere Herzensangelegenheit vor allem von Stiftungsgründerin Liz Mohn. Sie sprach beim Benefiz Lunch persönlich zu den anwesenden Top-Unternehmerinnen und Vorbildfrauen. Über den medizinischen Schicksalsschlag, den zu verhindern und zu lindern sie sich seit Jahrzehnten unermüdlich widmet. Mit nachhaltigen medizinischen Strukturen, Prävention und Angeboten auf menschlich-emotionaler Ebene für Patienten und ihre Familien. Taittinger-Champagner und ein Drei-Gänge-Menü von Zwei-Sterne-Koch Thomas Martin vom Louis C. Jacob Hamburg genossen die Gäste. RTL-Star und ‚Exclusiv‘-Moderatorin Frauke Ludowig führte durch den Ladies Lunch. Pianist Alex Parker trat mit einer Hommage an Chanson-Legende Udo Jürgens aus seinem aktuellen Tour-Programm ‚Danke, Udo!‘ auf. Höchsten Musikgenuss demonstrierte einer der bekanntesten Klavierbauer der Welt mit seinem hochauflösenden Selbstspielsystem Spirio, welches so präzise, kraftvoll und leidenschaftlich spielt, wie ein Pianist im Live-Konzert. Ein weiterer Höhepunkt war das Fashion Defilee mit glamourösen, atemberaubenden Couture-Abendkleidern aus raffinierter Spitze und Seide.
Als Stargast begeisterte Grace Capristo mit einem stimmgewaltigen Auftritt. Neben ihrem aktuellen Hit „One Woman Army“ performte die erfolgreiche Solokünstlerin exklusiv den Song „Goddess“ aus ihrem geplanten nächsten Album. Für ihre internationale Musikkarriere pendelt sie regelmäßig zwischen Los Angeles und Europa, war eigens für den Charity-Auftritt aus L.A. angereist: „Für mich ist es eine innere Verpflichtung, etwas von meiner Zeit für kranke Kinder und ihre Familien aufzubringen“, begründete Grace Capristo ihr Engagement.

Ladies Lunch 2016 in Hamburg  Ladies Lunch 2016 in Hamburg Ladies Lunch Ladies Lunch 2016 in Hamburg

Unsere Foto zeigen von links nach rechts: Brita Segger, Grace Capristo und Margit Tönnies, sowie Moderatorin Jennifer Knäble. Fotos: FoTe Press


„Tatort“-Star Mark Waschke dreht in Rothenburgsort 

Dreharbeiten "Refuge"(mr). Aufmerksame Autofahrer der Bundesstraße 75, die Richtung Süden unterwegs sind, haben es sicher bemerkt: Am Brandshofer Deich, direkt vor den Neuen Elbbrücken, wird in diesen Tagen mächtig gedreht. Scheinwerfer sind vor dem historischen Brandshof aufgestellt, die Reginenstraße ist weitläufig abgesperrt. Grund: derzeit wird in Hamburg und Umgebung der Film “Refuge” produziert. Als Hauptdarsteller dabei: Mark Waschke (44, “Tatort”), sowie Neta Riskin (39), David Hamade (37) und Doraid Liddawi (32). In seinem neuen Film wirft Regisseur Eran Riklis (61) wieder einen Blick über den Zaun, der die Welten trennt. Doch diesmal kommt das Spiel der Identitäten im Gewand eines spannenden, erotischen Agententhrillers daher, in dem ausSpiel schnell Ernst, ja Krieg wird. “Refuge” verbindet die Intensität eines Kammerspiels mit den Elementen eines klassischen Spionagefilms, in dem plötzlich nichts mehr so ist, wie es zu sein scheint.Zum Inhalt: Um sich vor der Rache des brutalen Hisbollah Führers zu schützen, flieht Lisa Haddad (Golshifteh Farahani) mit Hilfe des Mossads und einer neuen Identität nach Hamburg. Ihr wird die Agentin Naomi (Neta Riskin) zur Seite gestellt. Beide treffen zusammen in einem Safehouse, einem angeblich sicheren Appartement in Hamburg. Gedreht wird noch bis Ende August in verschiedenen Stadtteilen Hamburgs. Der Film soll im ZDF zu sehen sein. Wann genau, steht nach Angaben der Filmproduktion Rivafilm noch nicht fest.

Unser Foto zeigt Schauspieler Mark Waschke mit der Filmklappe in der Hand. Fotos: FoTe-Press

Dreharbeiten "Refuge" Dreharbeiten "Refuge" Dreharbeiten "Refuge"

Dreharbeiten für den Film „Refuge“ in Hamburg: Auf dem Foto ganz links ist Hauptdarstellerin Neta Riskin, daneben Regisseur Eran Riklis und auf dem Foto ganz rechts Schauspieler David Hamade zu sehen. 


„Höhle der Löwen“: Carsten Maschmeyer als Investor

(ha). Er gehört zu den erfolgreichsten Unternehmern Deutschlands – und ab sofort auch zum Kreis der Investoren in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“: Carsten Maschmeyer! Höhle der LöwenIn der dritten Staffel der beliebten Gründer-Show, die ab dem 23. August 2016 wieder bei VOX zu sehen sein wird, macht sich der Unternehmer, Berater und Finanzinvestor auf die Jagd nach innovativen und lukrativen Geschäftsideen. Nicht nur bei Großinvestitionen, auch in der Start-up-Szene ist Carsten Maschmeyer seit vielen Jahren aktiv. Welcher Gründer den erfahrenen Geschäftsmann tatsächlich begeistern kann, muss sich jedoch erst noch zeigen – Carsten Maschmeyer weiß genau, womit sich Geld verdienen lässt.
„Ich bin von der ‚Höhle der Löwen‘ seit der ersten Staffel begeistert und überzeugt, dass die Sendung die Gründer-Kultur in Deutschland stärkt. Gleichzeitig habe ich großen Spaß daran, mein Wissen und meine Erfahrung an junge Talente weiterzugeben und sie finanziell zu unterstützen, wenn sie mich überzeugen. Darum reizt es mich sehr, bald als ‚Löwe‘ im Einsatz zu sein!“, sagt Carsten Maschmeyer zu seiner neuen Aufgabe bei VOX. Und auch VOX-Chefredakteur und Unterhaltungschef Kai Sturm freut sich auf den neuen Investor in der „Löwen“-Runde: „Wir begrüßen mit Carsten Maschmeyer einen extrem kompetenten und erfahrenen Investor im Kreis unserer ‚Löwen‘. Mit seiner Empathie für Gründerpersönlichkeiten, seinem Know-How und seinem Netzwerk ist er eine wertvolle Bereicherung für die Start-up-Unternehmer und für die Zuschauer der Sendung.“
Heute wurde die neue Staffel in Hamburgs Innenstadt vorgestellt: neben Carsten Maschmeyer sind auch Judith Williams, Jochen Schweizer, Frank Thelen und Ralf Dümmel als Investoren dabei.
Mehr dazu hier.  Das Foto zeigt Carsten Maschmeyer als Investor in der neuen Staffel von „Höhle der Löwen“ (VOX). Foto: Röhe


Mit grünem Kfz-Kennzeichen unterwegs: Übertragungswagen von Radio und Fernsehen

(mr). Aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft oder beispielsweise dem Schaustellergewerbe kennen wir das: Trecker, Mähmaschinen und Jahrmarktsfahrzeuge fahren mit grünem Ü-WagenNummernschild.

Übertragungswagen (Radio und Fernsehen) sind von der Kfz-Steuer befreit, weil sie nicht dem Zweck dienen, Güter oder Personen zu transportieren…Fotos: FoTe-Press

Wer aber aufmerksam auf Autobahnen oder Bundes- und Landstraßen umher fährt und Übertragungswagen mit zum Teil großen Satellitenschüsseln auf dem Dach zu sehen bekommen, wird feststellen, dass diese ebenfalls mit den steuerbefreiten grünen Kennzeichen unterwegs sind. Aber warum ist es so? „Unsere Ü-Wagen fahren gemäß des deutschen Zulassungsrechts als so genannte `selbstfahrende Arbeitsmaschinen` zulassungsfrei und sind deshalb von der Kfz-Steuer befreit“, heißt es aus der Pressestelle des Ü-WagenNorddeutschen Rundfunks (NDR). Auch der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln bestätigt das. „Unsere Ü-Wagen-Flotte ist mit grünen Kennzeichen unterwegs, weil jeder einzelne Ü-Wagen schneller als 20 km/h fährt. Dies ist eine bundesweite Vorschrift“, heißt es von der öffentlich rechtlichen Sendeanstalt in Köln. Wer nun glaubt, dieses Privileg hätten nur die öffentlich rechtlichen Sender, weil sie so oder so durch den Rundfunkbeitrag staatlich gefördert sind, der irrt. Auch die zahleichen privaten Fernseh- oder Radiosender und Fernsehproduktionsfirmen genießen diese Sonderstellung. Bleibt nur die Frage, warum ein Ü-Wagen steuerfrei fahren darf, ein Prüffahrzeug einer Telekommunikationsfirma oder ein Fahrzeug eines Elektroinstallateurs nicht? Diese Fahrzeuge sind immerhin – genauso wie ein Übertragungswagen – ebenfalls voll mit Technik ausgestattet. Nachfrage beim Landesbetrieb Verkehr (LBV, Straßenverkehrsamt) in Hamburg. Jetzt wird der Unterschied deutlich: „Ü-Wagen sind nach ihrer Bauart und ihren besonderen, mit dem Fahrzeug fest verbundenen Einrichtungen zur Verrichtung von Arbeiten, jedoch nicht eigentümlich zur Beförderung von Personen oder Gütern bestimmt. Bei Fahrzeugen, die dem Zweck nach eher Personen oder Arbeitsmaterial von A nach B fahren, dürfen keine steuerfreien Kennzeichen angebracht werden.“ Zu den Fahrzeugen, die nach § 3 KfzSteuergesetz steuerfrei sind, zählen neben den Übertragungswagen unter anderem Rohreinigungsfahrzeuge, Schienenreinigungsfahrzeuge, Hebebühnenfahrzeuge, Autokräne, Fahrzeuge der Straßenreinigung, Baumaschinen oder Radlader. Übrigens sind nicht nur die klassischen Übertragungswagen steuerfrei und mit einem grünen Kennzeichen versehen, sondern auch Schnittmobile, Rüst- und Gerätewagen, Meßtechnikwagen, so genannte Strom- oder Lichtwagen, sowie Kamerawagen der NDR-Fahrzeugflotte fahren mit grünen Kennzeichen auf den Autobahnen und Bundes- und Landstraßen umher.

Hinweis: Das Fahrzeug mit einem steuerlichen Vorteil darf auch nur für den beim Finanzamt angegeben Zweck (= Grund für eine Steuerbegünstigung) benutzt werden! Außerdem muss der Nutzungszweck entsprechend nachgewiesen werden.

Ü-Wagen Ü-Wagen Ü-Wagen Ü-Wagen

Von links nach rechts: ein Hörfunkübertragungswagen des MDR, ein Fernseh-Ü-Wagen des HR, sowie jeweils ein Fernsehübertragungswagen des BR. 

   

Von links nach rechts: Fernseh-Ü-Wagen von RT1, N24, RNF und SWR. 


Neues Talkformat gestartet: „Tiedemax“

Carlo von Tiedemann und Max-Fabian Wolff-Jürgens interviewen Prominente

(ha/mr). „Tiedemax“ ist ein neues Talkformat, bei dem Jung und Alt mit prominenten Persönlichkeiten über Themen sprechen, die zeitlose Bedeutung haben. Jung ist diesem Fall der TiedemaxJungschauspieler Max-Fabian Wolff-Jürgens. Alt ist unterdessen Carlo von Tiedemann, Kultmoderator des NDR. Die Themen sollen dabei – in Anbetracht einer drohenden Spaltung der Gesellschaft – gnerationsübergreifend konstruktiv diskutiert werden. Der etwa eineinhalbstündige Talk beinhaltet Unterhaltsames und Persönliches. Bei der ersten Talkrunde, die am 1. Juli 2016 in einer Schauspielschule im Schanzenviertel Hamburgs aufgezeichnet wurde, waren Nackt-Model Micaela Schäfer und Politikerin Annkathrin Kammeyer dabei. Ganz nach dem Motto „Party trifft Politik“. Bei der Gesprächsrunde „Tiedemax“ können sich Personen mit Videofragen an den entsprchenden Gast (in der ersten Sendung an Micaela Schäfer und Schule Pröbenweg gewinnt KücheAnnkathrin Kammeyer) wenden, die im Talk eingespielt und spontan beantwortet werden. Das Format wird professionell aufgezeichnet und ist im Anschluss auf YouTube zu sehen. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.aproto.de/.

Von links: Carlo von Tiedemann, Micaela Schäfer, Max Fabian Wolff Jürgens und Annkathrin Kammeyer beim ersten Talk. Fotos: FoTe-Press


Kampagne zur Impfaufklärung für Erwachsene „Unverhofft kommt oft“

(ha/mr). „Ich bin gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Pneumokokken, Masern und gegen Grippe geimpft. Zuletzt im Jahr 2010, bevor ich in einen längeren Udo WalzUrlaub fuhr“, sagt Udo Walz. Der Starfriseur aus Berlin rührt die Werbetrommel fürs Impfen im Erwachsenenalter. Während sich viele Menschen allen ernstes fragen „Impfen im Erwachsenenalter? Ich bin doch bis jetzt auch gut ohne ausgekommen“ lässt sich Udo Walz regelmäßig impfen. Was viele nicht wissen: Menschen ab 60 Jahren oder mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, der Lungenkrankheit COPD, Diabetes (Udo Walz leidet unter Diabetes) oder chronischen Herzerkrankungen haben in der Regel ein geschwächtes Immunsystem und sind damit stärker gefährdet, unverhofft an einer schweren Infektionskrankheit wie einer Lungenentzündung zu erkranken – oft mit langwierigen Folgen. Um Erwachsene über die Bedeutung von Impfungen aufzuklären, veranstaltet das pharmazeutische Unternehmen Pfizer aktuell eine Roadshow durch Deutschland: Von April bis Juni 2016 tourt ein Impf-Truck durch zehn Großstädte, um Menschen vor Ort über Impfungen zu informieren und Beratungsmöglichkeiten anzubieten. Mit an Bord ist jeweils ein lokaler Impfexperte, der im Impf-Truck alle Fragen rund ums Impfen beantwortet und einen kostenlosen Impfpass-Check anbietet. In Hamburg machte der Truck am Wandsbeker Marktplatz Station – mit Udo Walz zur Unterstützung. Für ihn ist Vorbeugung besonders wichtig, weshalb er sich für die Kampagne engagiert.Den ganzen Tag stand Udo Walz für Gespräche zu seinem Engagement für die Kampagne zur Verfügung und gab zahlreiche Autogramme.

Udo WalzHintergrund: Über 60-Jährige zählen heute schon lange nicht mehr zum alten Eisen. Sie müssen nicht mehr rund um die Uhr arbeiten und können ihre freie Zeit genau so planen, wie sie es gerne möchten. Plötzlich können sie Aktivitäten nachgehen, für die sie ihr ganzes Leben keine Zeit hatten. Viele aktive Senioren sind sich dieser Freiheit bewusst und genießen sie in vollen Zügen. Ähnliches gilt auch für Menschen mit einer chronischen Krankheit: Viele Patienten kennen sich heute sehr gut mit ihrer Krankheit aus, therapieren sie und führen ein aktives Leben. Bei beiden Gruppen können jedoch Infektionen unverhofft auftreten und oft besonders schwer verlaufen. Diese können das Leben nachhaltig verändern und langwierige Folgen mit sich bringen. Eine Impfung könnte dem vorbeugen, doch die Realität sieht leider anders aus: In beiden Gruppen ist die Impfrate meist zu gering – sie entspricht also nicht der für bestimmte Krankheiten durch die STIKO (Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut) empfohlenen Impfquote. Eine umfassende Aufklärung darüber, welche Impfung wann für wen in Frage kommt und wie schweren Infektionen noch vorgebeugt werden kann, ist daher das erklärte Ziel der Impf-Truck Tour. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Internetseite www.wirfuersimpfen.de. 

Unsere Fotos zeigen Star-Friseur Udo Walz auf dem Wandsbeker Marktplatz in Hamburg am 9. Juni 2016. Fotos: FoTe-Press


Smartphones: Fluch und Segen zugleich

Glosse von Matthias Röhe

Kaum zu glauben, aber früher war ein Date richtig kompliziert. Entweder ging man in die örtliche Discothek oder in eine Kneipe. Um dahin zu kommen, wurden gedruckte Buspläne studiert, persönlich mit Freunden ein vorheriger Treffpunkt vereinbart und über eine gelbe Telefonzelle ein Taxi gerufen. Dann mussten wir in der meist überfüllten Disco oder Kneipe Smartphonewarten, bis alle da waren. Heute regelt das alles das Smartphone – alles Alleskönner. Über die Dating-Apps „Loovoo“ oder „Tinder“ ist bereits vorher geklärt, wer sich mit wem wann und wie trifft. Wenn etwas Aufregenderes kurzfristig dazwischen kommt, wird mal eben per Facebook-Messanger oder Whatsapp-Nachricht abgesagt.Früher musste Mut aufgebracht werden, um mit dem anderen Geschlecht ins Gespräch zu kommen. Heute werden Fotos wildfremder Personen geliked und eindeutige Kommentare verfasst. Beruhlt das Liken auf Gegenseitigkeit, so sind die Ziele definiert und es geht zur Sache. Unkompliziert, schnell und ohne große Überwindung. Ähnlich mit einem Videodreh: früher wurde eine Videokamera gebraucht, um Aufnahmen zu machen. Heute zückt man das Smartphone und macht eine gestochen scharfe Aufnahme in HD. Abends wurde nach den Nachrichten der Wetterbericht geschaut, um zu wissen, was einen am nächsten Tag erwartet. Heute werden nach Tageszeit sortiert genaueste Wetterprognosen aufgezeigt. Smartphones sindin unserer heutigen Konsumgesellschaft selbstverständlich. So entwickeln sie für den Benutzer einen sehr hohen Stellenwert in ihrem Leben. Smartphones dienen nicht mehr nur der Kommunikation allein, sondern wachsen vielmehr zu Prestigeobjekten heran: Wer eines hat, der ist angesagt. Posten, an welchem Strand gerade Urlaub gemacht wird. Einen Arzt- oder Behördentermin per Online-Formular vereinbaren – alles ist möglich, immer und überall. Die neuesten Entwicklungen zeigen allerdings, dass diese mobilen Geräte das Sozialverhalten verändern, weil ihre Benutzung immer mehr den Umgang mit Menschen ersetzt. Sicher haben wir auch früher Computerspiele gespielt. Aber das war dann bei einem Kumpel Zuhause vor einem Fernseher. Heute dattelt jeder vor sich hin – in der U-Bahn, im Zug, im Bus. Selbst wenn es in der Diskothek mit dem Kennenlernen nicht klappt, wird verzweifelt aufs Display des Smartphones geschaut. Kommt dann allerdings ein Tanzpartner hinzu, wird schnell ein Selfie gemacht und gleich im sozialen Netzwerk geteilt. Wahnsinn. Ehrlich gesagt ist es mir wichtiger, eine Cola mit jemandem zu teilen. Auch ein Bett gehört dazu. Wichtig ist doch, sich persönlich in die Augen zu schauen und sich Komplimente zu machen. Ja, es war früher kompliziert. Nach Frauen Ausschau zu halten, den Mut aufzubringen, sie anzusprechen. Heute ist es einfacher: Bilder anzuklicken und zu entscheiden: ja oder nein. Aber früher wurde nach dem Charakter geschaut, das Verhalten beobachtet. Ist es ein fröhlicher oder eher introvatierter Mensch? Ich mag es kompliziert.

Gedicht: Das Smartphone 

Ein wichtiges Schreiben verschickt per Fax,
Börseninfos eingeholt, wie steht der Dax?
Wie ist das Wetter, die Temperatur?
Stets minutengenau: die weltweite Uhr.
Mal eben gekauft ein modisches Shirt,
kurz gechattet für einen abendlichen Flirt.
E-Mails erhalten und `ne Antwort verschickt,
kurz telefoniert und geklärt, wie der andere tickt.
Während der Zugfahrt ein Video gedreht,
im Internet geschaut, wie ein Unwetter entsteht.
Wie ist die Nachrichtenlage in der Welt?
Wo schlafe ich heute Nacht? Im Hostel oder Zelt?
Ein Blick auf das Navi, ich erfahre den Weg.
Mal eben per Whats App erfragt, wie`s dem anderen geht.
Mit dem Taschenrechner einen Preis eruiert,
ein Online-Spiel gespielt. Zu zweit, zu dritt oder zu viert.
Ein paar Fotos gemacht zu Erinnerung,
nebenbei Musiktitel gehört im Hörfunk.
Ein Smartphone ersetzt quasi 30 Geräte,
es ist kein Messer, auch keine Machete.
Es ist ein praktisches Allround-Talent:
Radio, Telefon, Fax, Videokamera – alles äquivalent.
In der U-Bahn, Einkaufszentren oder in der Schule,
im Zoo, im Auto oder einer Baggerkuhle.
Das Smartphone ist aktiv an fast jedem Ort.
Niemand, fast niemand, wünscht es sich wieder fort… 


Mini-Hightech-Studio in größter Modellanlage

(Tagesschau-Studiomr). Deutschlands erfolgreichste TV-Nachrichtensendung, die „Tagesschau“, hat nun auch im Hamburger Miniatur Wunderland in der Speicherstadt ein Studio. „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer präsentiert darin Themen und Nachrichten aus der Modell-Ausstellung. Monatelang haben drei Mitarbeiter des Touristen-Magnets an dem Modell des Hightech-Studios und der täuschend echten Projektionsfläche gearbeitet. Die Ausstellungsmacher haben den maßstabsgerechten Nachbau des Fernseh-Studios beim NDR in Hamburg-Lokstedt realitätsnah neben der Anlage von Hagenbecks Tierpark platziert.

Zur feierlichen Eröffnung des neuen Funkhauses (mit Satelliten-Antennen auf dem Dach) kamen heute Chefsprecher Jan Hofer und Dr. Kai Gniffke, Erster Chefredakteur von ARD-aktuell, persönlich in die Speicherstadt.
Die Nachrichten, die die Besucher der Modell-Ausstellung auf Monitoren zu sehen bekommen, beginnen gewohnt. „Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“, sagt die Stimme im Off. Dann erscheint Jan Hofer:und begrüßt die Zuschauer mit den Worten: „Herzlich Willkommen zu der Tagesschau aus dem Miniatur Wunderland“.

Umgesetzt wurde das Modell von den Wunderland-Brüdern Gerrit und Frederik Braun und ihrem Team. Wie die Brüder mitteilten, leben im Miniatur Wunderland über 230.000 Mini-Einwohner. In der Miniatur-Tagesschau werden diese nun mit den wichtigsten Nachrichten aus Knuffigen (dem fiktiven Ort der Modell-Ausstellung) und den sieben anderen Welten Tagesschau-Studioversorgt. In drei Monaten und etwa 1.000 Arbeitsstunden haben mehrere Modellbauer am Nachrichtenstudio mit täuschend echter Projektionsfläche und vielen liebevollen Details (Kameras, Scheinwerfer) gearbeitet.

Jan Hofer (links, Chefsprecher der Tagesschau) und Kai Gniffke (Erster Chefredakteur von ARD-aktuell) beid er Eröffnung des nachrichtenstudios. Foto: FoTe-Press