Antrag auf Bürgergeld jetzt auch online möglich

Wer als Selbständiger nicht von seinen Einnahmen alleine seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, wird am Standort für Selbständige betreut. Foto: FoTe Press

(ha/np). Seit dem 29. November 2022 ermöglicht der neu eingeführte digitale Hauptantrag den Hamburger Jobcenter-Kundinnen und Kunden, ihren Antrag auf Arbeitslosengeld II (ab 1. Januar „Bürgergeld“) zeit- und ortsunabhängig online zu stellen. Einige Anliegen, wie das Mitteilen einer Veränderung oder das Einreichen eines Weiterbewilligungsantrags, können Kundinnen und Kunden schon seit längerer Zeit bequem online von zu Hause aus erledigen. Jetzt ist ein weiterer wichtiger Online-Service verfügbar. Die digitale Antragstellung auf Arbeitslosengeld II soll einer Mitteilung nach durch hohe Nutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienung überzeugen. Hilfetexte mit Erklär-Charakter unterstützen Kundinnen und Kunden durchgängig während der gesamten Dateneingabe.

Alle Antragsdaten und Nachweise beziehungsweise Dokumente können direkt am PC, Tablet oder Smartphone hochgeladen werden. Der Online-Antrag spart somit Zeit und Portokosten. Zudem können die Kundinnen und Kunden das sogenannte Online-Arbeitsmarktprofil nutzen. Dort lassen sich Angaben zur persönlichen und beruflichen Situation bequem von zu Hause aus hinterlegen. Kundinnen und Kunden können sich damit optimal auf das Erstgespräch in der Arbeitsvermittlung vorbereiten.

Der bundesweiten Flächeneinführung ist eine umfassende Erprobung in 16 Jobcentern aus dem Bundesgebiet vorausgegangen. Dort wurden Kundinnen und Kunden eng in den Produktentwicklungsprozess einbezogen und beteiligt. In einer bundesweiten ersten Welle konnten dann Jobcenterkundinnen und -kunden seit dem 4. Oktober 2022 in 135 Jobcentern ihren Antrag auf Arbeitslosengeld II zeit- und ortsunabhängig elektronisch stellen. Persönliche Daten werden dabei sicher und geschützt an das Jobcenter übermittelt.

Dirk Heyden, Geschäftsführer von Jobcenter team.arbeit.hamburg: „Mit dem digitalen Neuantrag steht ein weiterer Weg der Antragstellung zur Verfügung. Dieser bietet viele Vorteile für die Neukundinnen und -kunden, aber auch für uns als Beschäftigte im Jobcenter. Er garantiert eine höhere Datenqualität als handschriftlich ausgefüllte Anträge und spart Papier, Porto- sowie Scankosten. Zudem präsentiert sich das Hamburger Jobcenter so einmal mehr als moderner Dienstleister. Ich freue mich über das neue Angebot und werbe dafür, dass viele es nutzen“, so Heyden.

Sozialsenatorin Melanie Leonhard: „Wer Leistungen vom Jobcenter bezieht, wird als Kundin oder Kunde umfassend betreut und bekommt neben finanziellen Leistungen vor allem auch Beratung und, wo es sinnvoll ist, die passende Unterstützung auf dem Weg in einen Job. Sozialleistungen zu beantragen, ist manchmal ein schwerer Schritt – aber den Weg dahin wollen wir einfacher machen und Prozesse sinnvoll gestalten. Mit der Digitalisierung des Antragsverfahrens wird nicht nur Papier gespart, sondern die Energie darauf konzentriert, was zählt: Nämlich die Kundinnen und Kunden von Jobcentern in eine Lage zu versetzen, möglichst rasch wieder ganz auf eigenen Beinen zu stehen.“

In Hamburg erhält jede beziehungsweise jeder Zehnte Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Für mehr als 184.000 Hamburgerinnen und Hamburger in etwa 99.000 Haushalten, den sogenannten Bedarfsgemeinschaften, ist die Grundsicherung das letzte soziale Netz. Es geht um die Existenz, benötigt wird das Grundlegendste: Unterkunft, Heizung, Warmwasser, Elektrizität und Geld für das tägliche Leben. Die Weiterbewilligung von Leistungen oder die Mitteilung von Veränderungen kann ebenfalls über den Online-Service jobcenter.digital erledigt werden.

Alle Kontaktdaten inklusive der Hotlines und die E-Mail-Adressen der einzelnen Jobcenter-Standorte finden Sie unter www.team-arbeit-hamburg.de.


250 E-Taxis in Hamburg konzessioniert

Ein Taxi steht an einer Parkbucht. Auf dem Dach ist dieses Taxi-Schild zu sehen. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Der Ausbau der Hamburger Taxiflotte hin zu einer Flotte mit vollständig emissionsfreien Antrieben schreitet mit großen Schritten voran: In der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) wurde vor wenigen Tagen das 250. E-Taxi konzessioniert. Zusammen mit den Taxenunternehmen, den Taxenvermittlern und -verbänden und vielen weiteren Partnern soll die Hamburger Taxenflotte mit ihren derzeit gut 2.700 Fahrzeugen im Projekt „Zukunftstaxi“ schrittweise auf lokal emissionsfreie Antriebe umgestellt werden.

Hamburg nimmt mit den bereits überall im Stadtbild zu sehenden E-Taxen (erkennbar an den grünen Außenspiegeln) eine bundesweite Vorreiterrolle ein und hat bereits Förderungen für weitere 200 Fahrzeuge an Taxenunternehmen vergeben.

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