Hamburger Senat dreht am Personalkarussell

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha/np). Mit Wirkung zum 15. Dezember 2022 wird es personelle Veränderungen im Hamburger Senat geben. Hierzu erklärt Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher: „Senatorin Dorothee Stapelfeldt und Senator Michael Westhagemann haben mich bereits vor längerer Zeit darüber informiert, dass sie bis zum Jahresende aus persönlichen Gründen aus dem Senat ausscheiden möchten. Ich danke Dorothee Stapelfeldt und Michael Westhagemann im Namen des Senats und auch persönlich sehr herzlich für ihre langjährige, hervorragende Arbeit.“

Hamburgs Bürgermeister Tschentscher wird in einer Mitteilung weiter mit den Worten zitiert: „Dorothee Stapelfeldt hat zunächst von 2011 bis 2015 die Behörde für Wissenschaft und Forschung geleitet und wichtige Weichenstellungen für die Stärkung der Hochschulen und die Exzellenz von Wissenschaft und Forschung in Hamburg vorgenommen. Seit 2015 hat sie in der Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik außerordentliche Erfolge erzielt und Maßstäbe gesetzt, die in ganz Deutschland als Vorbild gelten.

Michael Westhagemann hat seit 2018 in der Wirtschafts- und Innovationspolitik wichtige Impulse gesetzt und dafür gesorgt, dass die Interessen der Hamburger Wirtschaft in der Pandemie beachtet werden. Mit der Entwicklung der Regionalen Innovationsstrategie hat er zentrale Zukunftsfelder wie Quantencomputing, Biotechnologie und Künstliche Intelligenz sowie das Foodcluster vorangebracht. Mit dem neuen Hafenentwicklungsplan hat er einen konsequenten Weg gewiesen zur Transformation im Energiesektor und zu neuer Wertschöpfung im Hamburger Hafen. Von größter Bedeutung sind seine Projekte zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, die er mit starkem persönlichen Engagement und großer Fachkenntnis vorangetrieben hat. Die Wasserstoff-Importstrategie und die Ankündigung eines Importterminals für grünen Wasserstoff sind wichtige Meilensteine für die Zukunft der Industrie in Hamburg.

Melanie Leonhard, die dem Senat bereits seit 2015 als Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration angehört und seit 2020 auch den Bereich Gesundheit verantwortet, übernimmt auf meinen Wunsch hin die Verantwortung für die Wirtschafts- und Innovationspolitik im Senat. Sie hat die Stadt gut durch die Corona-Pandemie geführt und in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik bundesweit einen exzellenten Ruf. Ich freue mich, dass sie mit ihrer großen politischen Erfahrung und Durchsetzungskraft jetzt im Wirtschaftsressort die Verantwortung für weitere wichtige Zukunftsthemen unserer Stadt übernimmt.

Als Nachfolgerin für die Leitung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen konnte ich Karen Pein gewinnen. Sie ist mit ihrer langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin der IBA als Senatorin in diesem zentralen Politikfeld bestens qualifiziert, um die Stadtentwicklung und den Wohnungsbau auch in schwierigen Zeiten mit neuen Impulsen weiter voranzubringen.

Die Leitung der Sozialbehörde übernimmt Melanie Schlotzhauer. Sie kennt die Behörde bereits aus ihrer Tätigkeit als Staatsrätin für Gesundheit und hat im Pandemiemanagement gezeigt, dass sie schwierigen Aufgaben in anspruchsvollen Zeiten gewachsen ist. Staatsrat für Gesundheit wird der bisherige Amtsleiter Tim Angerer, der für diese Aufgabe eine hervorragende Qualifikation und umfassende Erfahrung in der Hamburger Verwaltung – unter anderem im früheren Amt für Gesundheit – mitbringt. Gemeinsam mit Staatsrätin Petra Lotzkat, die in der Sozial- und Flüchtlingspolitik hervorragende Arbeit leistet, ist die Behördenleitung somit auf dem wichtigen Feld der Sozial-, Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik gut für die Zukunft aufgestellt.“

Hintergrundinformationen zum Personalwechsel

Karen Pein, geboren 1973 in Hamburg, hat Städtebau und Stadtplanung an der TU Hamburg-Harburg und Immobilienökonomie studiert. Seit 2006 war sie zunächst als Projektkoordinatorin und Prokuristin und seit Mai 2015 als Geschäftsführerin bei der IBA Hamburg GmbH tätig.

Melanie Schlotzhauer, geboren 1971 in Hamburg, ist seit Juni 2020 Staatsrätin für Gesundheit in der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration. Davor leitete sie die Geschäftsführung der Perspektiv-Kontor Hamburg GmbH mit den Tochtergesellschaften Berufsförderungswerk, Berufsbildungswerk und Berufliches Trainingszentrum, nachdem sie seit Mitte der 1990er Jahre Erfahrungen in verschiedenen Führungspositionen bei Trägern der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sammelte.

Tim Angerer, geboren 1972 in Hamburg, war unter anderem Abteilungsleiter im Amt für Gesundheit, Leiter der Präsidialabteilung der früheren Behörde für Justiz und Gleichstellung und leitet seit Mai 2017 das Amt für Medien in der Behörde für Kultur und Medien. Er studierte Rechtswissenschaften in Hamburg und Bilbao.


Ben Zucker gibt in einem Elektronikgroßhandel an der Hamburger Mönckebergstraße eine Autogrammstunde. Foto: Röhe

Schlagersänger Ben Zucker gibt Autogrammstunde in Hamburg

(mr).  Ben Zucker wurde mit Titeln wie „Na und?“, „Was für eine geile Zeit“ und „Der Sonne entgegen“ bekannt und ist seitdem im deutschen Schlagerbuisness gar nicht mehr weg zu denken. Nun ist Ben Zucker, der in Timmendorf in Schleswig-Holstein wohnt, zurück mit einem Best-of Album. In einem Pressetext bezüglich seines neuen Albums heißt es: Was andere in einer jahrzehntelangen Karriere langsam erarbeiten, schafft der Sänger und Songwriter Ben Zucker in nur 5 Jahren: Seit seinem Debütalbum „Na und?!“ im Jahr 2017 erreicht er gleich mehrfach die Nummer 1 in den offiziellen deutschen Albumcharts, verzeichnet bis dato bereits über 750.000 verkaufte Tonträger, generiert mehr als 480 Millionen Streams und verkauft mit seinen gefeierten Konzerten Arenen im ganzen Land aus. Zum 5-jährigen Jubiläum seines beispiellosen Erfolgskurses veröffentlicht der Ausnahmesänger mit der Reibeisenstimme nun das Album „Was wir haben, ist für immer“, das die größten Hits seiner bisherigen Veröffentlichungen in neuen Versionen zusammenfasst und durch 5 ganz neue Songs ergänzt. Ein Album, das absolute Energie, Lebensfreude und einen Hit nach dem anderen garantiert!

„Wir haben in den letzten Jahren gemeinsam so viele Höhen und Tiefen erlebt. Bei so vielen Konzerten zusammen abgefeiert. Gelacht, geweint und einfach nur abgerissen. Dafür möchte ich mich bei all meinen Fans bedanken und ich freue mich schon jetzt so extrem auf die nächsten 5 gemeinsamen Jahre!“, verspricht Schlagersänger Ben Zucker. Um für das neue Album die Werbetrommel zu rühren, kam der Schlagersänger kürzlich in den Elektrogroßmarkt Saturn und gab zahlreichen Fans Autogramme. Mehrere Hundert Schlager-Begeisterte kamen in den siebten an der Mönckebergstraße, um ein Autogramm zu erhaschen oder ein Selfie mit dem Künstler zu machen.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.