Die Inklusionsfahne weht am Hamburger Rathaus

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha). Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit, Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank und Nina Gust, Geschäftsstellenleiterin bei der Senatskoordination für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung haben heute die Inklusionsfahne am Hamburger Rathaus gehisst. Gleichzeitig startet damit die Hamburger „Zeit für Inklusion“ in ihrer sechsten und längsten Ausgabe. Vom 20. September bis 14. Dezember 2021 werden Sport- und Bürger:innenvereine sowie Kultureinrichtungen in Veranstaltungen den Austausch und die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen. Dazu gehören u. a. inklusive Sport-Angebote und Kreativwettbewerbe bis hin zu Schnupperkursen in Deutscher Gebärdensprache. Das kostenlose Angebot variiert zwischen digitalen Formaten und Präsenzveranstaltungen.

Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft: „Inklusion geht uns alle an und zwar Tag für Tag. Menschen mit Behinderungen sollen in allen Lebensbereichen willkommen sein. Es ist normal verschieden zu sein. Alle sollen unterstützt werden. Teilhabe bedeutet für mich auch: dass wir einander zuhören, also auf Augenhöhe begegnen. Politik und Gesellschaft müssen Barrieren in allen Bereichen abbauen. Das Hissen der Inklusionsflagge ist dafür ein wichtiges und weithin sichtbares Zeichen.“

Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank: „Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Vielfalt zeichnet unsere Stadtgesellschaft aus und ist unsere Stärke. Die Inklusionsfahne am Hamburger Rathaus steht dabei stellvertretend für eine Gesellschaft mit vielen Facetten und für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Hamburg. Sie ist ein wichtiges Symbol für unser gemeinsames Ziel, Hamburg zur inklusiven Metropole für alle Bürger:innen zu entwickeln. Ich lade Sie alle herzlich ein, auch in diesem Jahr die vielfältigen Angebote auszuprobieren und Teil eines inklusiven Miteinanders zu werden.“

Nina Gust, Geschäftsstellenleiterin bei der Senatskoordination für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung: „Seit der ersten Veranstaltung  „Zeit für Inklusion“ beteiligen sich immer mehr Organisationen aus unterschiedlichen Lebensbereichen u. a. mit Angeboten zu Bildung, Gesundheit, Kunst und Ehrenamtlichem Engagement. Das freut mich sehr. Es zeigt, die Vielfalt inklusiver Teilhabemöglichkeiten in Hamburg und wie groß das Interesse an einem Miteinander auf Augenhöhe ist. Gern dürfen es noch mehr werden.

Hintergrund

Parallel werden erneut die Bezirksämter und dieses Jahr erstmals das UKE am 20. September die Inklusionsfahne vor ihrem Hauptgebäude hissen. Abgeschlossen wird die „Zeit für Inklusion“ am 14. Dezember mit dem Hamburger Inklusionspreis. Dieser wird an Unternehmen und Betriebe verliehen, die sich in besonderem Maße für die Ausbildung und/oder Beschäftigung von Menschen mit Behinderung einsetzen. Bereits zum sechsten Mal findet 2021 die „Zeit für Inklusion“ in Hamburg statt. Ein Programm mit allen Angeboten der „Zeit für Inklusion“ finden Sie unter https://www.hamburg.de/zeit-fuer-inklusion.


Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

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