“Die Kanzlei” dreht am Knast: Drehstart für 13 neue Folgen der TV-Serie

Links wird die Filmklappe vom 17. März 2023 vor dem Untersuchungsgefängnis Hamburg geschlagen. Rechts bereits sich Mathilde Bundschuh und Herbert Knaup auf ihren Dreh vor. Fotos: FoTe Press/Röhe

(mr). Einige Häftlinge der Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis schauen aus ihren vergitterten Fenstern und freuen sich über Abwechslung: die Filmcrew von “Die Kanzlei” (ARD) dreht mehrere Szenen direkt vor den Fenstern vom Gefängnis mit Herbert Knaup (66) und Mathilde Bundschuh (28). Beide stehen aktuell für 13 neue Folgen für die beliebte Anwaltsserie „Die Kanzlei“ (Nachfolger für “Der Dicke” mit dem 2013 verstorbenen Dieter Pfaff) vor der Kamera.

In den neuen Episoden sind ebenfalls wieder Sabine Postel (68) als Rechtsanwältin Isabel von Brede, Esther Schweins (52) als Staatsanwältin Barbara Geldermann, Marie Anne Fliegel (82) als Bürokraft Marion von Brede und Thomas Kügel (63) als Richter Greinert zu sehen. In den gedrehten Folgen geben die Partner der Kanzlei “Brede und Gellert” wieder alles, um ihren Mandanten aus der Klemme zu helfen. Sie legen sich gern mit den Großen und Mächtigen an und „biegen“, wenn es denn sein muss, selber das Gesetz. Gedreht wird hauptsächlich in einem Bürogebäude in Bahrenfeld – dort befinden sich die Anwaltsräume. Das Produktionsteam nutzt dort mehrere Räume als Filmkulisse, auch Außenaufnahmen direkt vor der Anwaltskanzlei entstehen dort.

Esther Schweins und Herbert Knaup beim Dreh
am 17. März 2023 vor dem Landgericht Hamburg.

Auch das Gerichtsgebäude am Sievekingplatz ist oft Drehort. Sendetermin ist voraussichtlich 2024, immer dienstags um 20.15 Uhr im Ersten. Die Drehbücher stammen aus der Feder von Thorsten Näter. Regie führen Steffi Doehlemann, Torsten Wacker, Stephanie Stoecker und Dirk Pientka. Gedreht wird bis zum 7. Dezember 2023.

Wissenswert: Am 8. September 2015 begann die Ausstrahlung der ersten Staffel von „Die Kanzlei“, in deren letzten Folgen Dieter Pfaff wieder als Gregor Ehrenberg zu sehen sein sollte, aber zwischenzeitlich verstorben war.


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