Tötungsdelikt in Hamm: Tatverdächtiger zugeführt

Ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Symbolfoto: Röhe

(mr/ha). Bereits am 3. Juli 2024 gegen 21.50 Uhr kam es an der Eiffestraße im Stadtteil Hamm zu einem Polizeieinsatz. In einer Obdachlosenunterkunft wurde damals von dortigen Mitbewohnern ein Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen am Kopf aufgefunden. Durch eine alarmierte Rettungswagenbesatzung wurde er in ein Krankenhaus transportiert, wo er schließlich trotz intensiver medizinischer Behandlung seinen schweren Verletzungen erlag.

Die Mordkommission (LKA 41) hat am Dienstag einen Haftbefehl gegen einen 24-jährigen polnischen Staatsangehörigen vollstreckt. Er steht im Verdacht, den 43-jährigen Mann so schwer verletzt zu haben, dass er wenige Tage später verstarb.

Da eine Gewalttat als Ursache für die Verletzungen des 43-jährigen Bekannten des Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm unmittelbar nach dem Auffinden des Geschädigten der Kriminaldauerdienst (LKA 26) und anschließend die Mordkommission in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Hamburg die Ermittlungen, in deren Verlauf sich der Verdacht eines Tötungsdeliktes erhärtete. Im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen rückte der 24-jährige polnische Staatsangehörige in den Fokus der Ermittlerinnen und Ermittler, sodass die Staatsanwaltschaft beim Landgericht einen Haftbefehl gegen den Verdächtigen erwirkte.

Dienstagnachmittag konnten Zielfahnder des Landeskriminalamts (LKA 23) den Kriminellen in Hummelsbüttel lokalisieren und den Haftbefehl gegen ihn vollstrecken. Die weiteren Ermittlungen der Mordbereitschaft, insbesondere zum genaueren Tatablauf sowie zu den Hintergründen der Tat dauern an.