(ha). Die Temperaturen sinken, die Frostzeit beginnt und gleichzeitig lautet die Devise für den Winter: Energie einsparen und Heizkosten senken. Einige macht dies erfinderisch und in den Wohnräumen finden sich immer mehr selbstgebaute Heizkonstruktionen – eine potenzielle Gefahrenquelle. Zudem existieren falsche Annahmen rund ums Lüften und richtige Heizen. Die Hamburger Feuerkasse informiert, wie man trotz Energieeinsparungen sicher durch die Jahreszeit kommt und klärt über falsche Annahmen auf.
Falsche Annahme: Ungenutzte Räume müssen im Winter nicht geheizt werden. Das Heizen in nicht regelmäßig genutzten Räumen zu reduzieren ist zunächst ein guter Ansatz, um Energie einzusparen. Das Heizen jedoch ganz einzustellen kann unangenehme und teure Folgen mit sich bringen. Denn es besteht in der frostigen Jahreszeit die Gefahr, dass Wasserleitungen einfrieren. „Selbst in gut gedämmten Gebäuden reicht die FrostschutzEinstellung bei der Heizung oft nicht aus. So friert zwar der Heizkörper nicht ein, die Leitungen sind davor aber nicht geschützt. Eingefrorene Leitungen erkennt man meist zu spät dadurch, dass kein Trinkwasser mehr aus der Leitung kommt oder der Heizkörper kalt bleibt“, sagt Christoph Dohr, Hauptabteilungsleiter Schadenprävention und Risikobewertung. Ebenfalls eine falsche Annahme: Heizlüfter, Teelichtöfen und Co. sind eine sichere Alternative. Um die Energiekosten im eigenen Haushalt niedrig zu halten, greifen immer mehr zu Alternativen, wie zum Beispiel Elektroheizlüftern oder Gasheizlüftern. Diese stellen jedoch eine erhebliche Gefahrenquelle dar. Gegenstände, wie Textilien oder Holz, die sich vor dem Luftstrom eines Elektroheizlüfters befinden, können sich entzünden. Des Weiteren dürfen diese Geräte auf keinen Fall abgedeckt und es muss der vom Hersteller angegebene Mindestabstand zu brennbaren Gegenständen eingehalten werden. „Zudem sollte das Gerät nicht unbeaufsichtigt in Betrieb sein“, ergänzt Dohr. Ist der Heizlüfter nicht mit einem Umkippschutz ausgestattet, sollten Nutzerinnen und Nutzer auf einen sicheren Stand achten. Gasheizlüfter dürfen hingegen nicht in geschlossenen Räumen genutzt werden. Hier besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung. In der Nähe eines Kamins oder anderen offenen Feuerstellen empfiehlt die Hamburger Feuerkasse außerdem, einen Kohlenmonoxidmelder zu installieren.
Noch gefährlicher sind hingegen selbstgebaute Teelichtöfen. Die Brandgefahr ist sehr hoch und gleichzeitig weisen diese Konstruktionen nur einen sehr geringen bis gar keinen Heizeffekt auf. „Generell gilt es beim Umgang mit offenem Feuer, zum Beispiel auch bei einem Kamin, ein paar wichtige Hinweise zu beachten: Das Feuer sollte niemals unbeaufsichtigt bleiben. Zudem muss die Umgebung sowie der Untergrund frei von brennbaren Materialien sein“, so Dohr. Falsche Annahme: Fenster können im Winter bedenkenlos geschlossen bleiben. Dieses Vorgehen ist keine Lösung, denn es zieht langfristige Folgen mit sich: Wer nicht regelmäßig lüftet und eine dauerhaft relative Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent im Raum hat, fördert das Wachstum von Schimmelpilzen, was zudem gesundheitsgefährdend ist und zu Schäden am Gebäude führt. „Wir empfehlen regelmäßiges Stoß- oder Querlüften, um Schimmelbildung vorzubeugen. Bei niedrigen Außentemperaturen am besten mehrmals täglich für etwa fünf Minuten“, sagt Dohr. Da selbst die eigene Atemluft die Luftfeuchtigkeit im Raum steigert, sollte im Anschluss die kalte Luft wieder erwärmt werden, da sie mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann als kalte.
Weihnachtsgeschenke: 10 Ideen für Hamburg-Liebhaber
(ha). Weihnachten nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln. Während einige Hamburgrinnen und Hamburger noch in Erinnerungen an den Sommerurlaub schwelgen, wird es langsam Zeit, sich Gedanken über die Geschenke zum Heiligen Abend zu machen. Aktuell lädt auch die Hamburger Weihnachtsparade auf der Mönckebergstraße ein, in Weihnachtsstimmung zu kommen. Echte Hamburger freuen sich über typische Präsente der Hansestadt genauso wie Auswärtige. Gerne geben wir an dieser Stelle ein paar Geschenkideen.
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Hamburger Rudolf-Roß-Grundschule spendet 6.700 Euro für Franziskus Tierheim
(ha). Beim Spendenlauf laufen die Kinder mit ihrer Klasse eine festgelegte Runde von zirka 400 Metern auf dem Schulgelände, Lehrkräfte und Eltern dürfen auch mitlaufen. Die Kinder suchen sich Sponsoren (meist Eltern und Verwandte), die pro Runde dann eine von ihnen festgelegte Summe spenden. Am Ende des Laufs werden die Runden bei jedem Kind gezählt und die Kinder bringen die Spende mit.
Die Rudolf-Roß-Grundschule (etwa 390 Schülerinnen und Schüler) hat bereits früher solche Spendenläufe gemacht und der Erlöse wurde dann immer zur Hälfte an den Schulverein und zur Hälfte an eine andere Einrichtung gespendet. Zum Beispiel gab es einen Spendenlauf für UNICEF nach dem verheerenden Hurrikan auf Haiti und auch schon für das Kinderhospiz Sternbrücke. In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Franziskus Tierheim in Stellingen. Frank Weber, Leiter des Tierheims: „Wir sind überglücklich und gerührt. Das hilft uns in diesem Winter wirklich sehr.“
Von der Schule heißt es: „Welche Einrichtung die Hälfte der Spendengelder erhält, entscheiden bei uns die Kinder. Das funktioniert in drei Schritten: Alle Klassensprecher*innen der Jahrgangsstufen 1-4 treffen sich zunächst bei einer sogenannten Kinderkonferenz mit unserer Schulleitung vor dem Spendenlauf und besprechen dort, wer mit einer Spende bedacht werden sollte. In diesem Jahr waren sich die Kinder einig, dass die Spende auf jeden Fall Tieren zukommen soll. Daraufhin konnten im Kollegium Organisationen, die sich für den Schutz und das Wohl von Tieren einsetzen vorgeschlagen werden, vorzugsweise solche, die hier in Hamburg sind, da wir gerne regional unterstützen. Insgesamt kamen drei Vorschläge und da wir seit diesem. Dann haben alle Kinder der Schule im Rahmen einer geheimen Wahl (richtig mit Wahlzettel) zwischen den drei Organisationen / Einrichtungen abgestimmt und das Franziskus Tierheim hat die Wahl gewonnen. So haben also alle Kinder der Schule demokratisch über die Spende abgestimmt.“