(mr). Immer mehr Unfälle sind auf Hamburgs zu verzeichnen, die durch Schlaglöcher verursacht wurden. Dies geht aus einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage hervor, die von Dennis Thering (CDU) gestellt wurde. Demnach gab es allein im Januar 2024 in der Hansestadt 59 Unfälle, die auf Straßenschäden zurückzuführen waren. Bis zum 17. Januar 2024 gab es 47 Unfälle, die mit Schlaglöchern in Zusammenhang gebracht werden. Zum Vergleich: im gesamten vergangenen Jahr wurden insgesamt 63 Unfälle wegen Schäden auf Hamburgs Straßen gezählt. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dennis Thering hervor.
Der Abgeordnete Dennis Thering machte die rot-grüne Verkehrspolitik für die Situation verantwortlich. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) lobten sich für die Instandsetzung von Straßen, während gleichzeitig die Unfallzahlen aufgrund des schlechten Zustands der Hamburger Straßen exorbitant anstiegen. Das kritisierte der CDU-Politiker.
Laut Senat wurden im Januar 59 Menschen bei durch Straßenschäden bedingte Unfälle verletzt – davon einer leicht. Mit 26 Verletzten wurde die höchste Zahl im Bezirk Mitte gezählt. 13 Menschen wurden in Altona verletzt, acht im Bezirk Wandsbek, sechs im Bezirk Nord, drei im Bezirk Harburg, zwei im Bezirk Bergedorf und einer im Bezirk Eimsbüttel.
Im Januar teilte das Bezirksamt Altona mit, dass die Mitarbeitenden des Altonaer Bauhofs täglich im Schlagloch-Einsatz seien und intensiv daran arbeiten, Schlaglöcher zu schließen. Dabei hätten Hauptverkehrsstraßen, Busrouten und Schulwege oberste Priorität. So werde täglich etwa eine Tonne Kaltasphalt auf die Straßen gebracht, um die Löcher zu füllen. Einige Schlaglöcher seien sogar bereits mehrfach beseitigt worden, weil der aufgebrachte Asphalt wieder herausgefahren wurde.
Dennoch gibt es auch im Bezirk Altona noch heute zahlreiche Schlaglöcher.
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