(ha). Mit ihrem neuen Programm macht die Klassische Philharmonie Bonn dem Namen der Reihe alle Ehre, denn es geht mitten in das Herz der „Wiener Klassik“: Auf dem Programm stehen Werke von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Während man Joseph Haydn wohl als einen der Begründer der Wiener Klassik ansehen kann, wird wohl bis heute niemand so sehr als „Klassiker“ verstanden wie Wolfgang Amadeus Mozart. Von Letzterem ist mit der Sinfonie Nr. 40 G-Moll eine der bekanntesten Sinfonien aus seiner Feder zu hören. Ergänzt wird das Programm mit „Meisterwerken der Wiener Klassik“ durch eines seiner schönsten Konzerte, das Violinkonzert Nr. 3 G-Dur. Über den zweiten Satz schrieb der Mozart-Biograph Alfred Einstein, er sei wie „vom Himmel gefallen“. Dass die Künstlerische Leiterin der Klassischen Philharmonie Bonn, Ervis Gega, den Solopart entsprechend interpretieren wird, steht außer Frage. Mit einer Komposition vom Vater der Gattung Sinfonie, Joseph Haydn, wird das Programm abgerundet. Die sogenannte „Feuersinfonie“ besticht durch ihre dynamischen Gegensätze – etwas, das Alexander Hülshoff am Dirigentenpult zweifelsohne aus der Klassischen Philharmonie Bonn herauslocken wird.
Alle Informationen im Überblick:
Sonntag, 19. Februar 2023, 11 Uhr, Laeiszhalle Hamburg
Meisterwerke der Wiener Klassik
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur („Feuersinfonie“)
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert G-Dur, KV 216
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550
Ervis Gega, Violine
Alexander Hülshoff, Leitung
Wie man Haydn und Mozart mit Feuer dirigiert, muss man Alexander Hülshoff nicht erklären. Der Dirigent aus Köln kennt sich als Cellist mit allen Feinheiten der Phrasierung aus – so wie Ervis Gega im Solopart von Mozarts G-Dur-Violinkonzert. Mozarts große g-Moll-Sinfonie erklingt in der selten gespielten Urfassung ohne Klarinetten, die der Hamburger Brahms lieber mochte als die bekannte Version.
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