Mieser Überfall auf gehbehinderten 61-jährigen Mann

Ein Streifenwagen der Polizei. Foto: FoTe-Press

(ha). Wie die Polizei erst heute mitteilt, kam es am 31. Mai 2019 gegen 14 Uhr in der Washingtonallee 87 zu einem Raubüberfall der ganz miesen Art. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen überquerte ein 61-Jähriger mit seinem Rollator den Parkplatz eines Discounter-Marktes (Penny). Hier wurde er in den Rücken getreten, so dass er zu Boden fiel. Zwei unbekannte Männer zogen in dem Moment dem am Boden liegenden Mann die Geldbörse aus der Gesäßtasche und entfernten sich in unbekannte Richtung. Ein anderer Mann, möglicherweise ein Zeuge der Tat, half dem gehbehinderten 61-Jährigen auf. Eine Beschreibung der Täter liegt bislang nicht vor. Bisherige Maßnahmen führten nicht zur Identifizierung der Täter. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern, geben können, insbesondere der Helfer, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040 / 428 65 67 89 oder einer Polizeidienststelle zu melden.


Roland Kaiser empfiehlt eine Lungenfunktionsmessung

Schlagersänger Roland Kaiser (67) ist Schirmherr der Aktion „Hamburg atmet auf“. Bis Oktober 2019 fährt ein umgebautes Wohnmobil durch Hamburg, in dem sich Interessierte einem Lungenfunktionstest unterziehen können. Foto: FoTe-Press.de

(mr). Mit Songs wie „Wir sind Sehnsucht“, „Dich zu lieben“ oder „Stark“ sorgt er für Begeisterung im Radio, Fernsehen oder auf Konzerten. Roland Kaiser ist zweifelsohne im Schlager eine Größe – mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern zählt der gebürtige Berliner zu den bekanntesten Schlagersängern Deutschlands. Kaiser erkrankte an COPD (einer chronischen Lungenerkrankung), schwere Atemnot war die Folge. 2010 bekam der Sänger eine neue Lunge und damit ein neues Leben – „geschenkt“, wie er sagt.

Roland Kaiser bei der Präsentation der Kampagne „Hamburg atmet auf“.

Roland Kaiser, der bereits in den 1970er Jahren mit Titeln wie „Sieben Fässer Wein“ und „Schach Matt“ populär wurde, ist Schirmherr der Aktion „Hamburg atmet auf“. Dabei handelt es sich um eine Präventionskampagne, um so viele Menschen wie möglich auf geeignete Vorsorgemaßnahmen zu sensibilisieren.

Ein umgebautes Wohnmobil (LuFu Mobil) fährt noch bis Oktober durch Hamburg und bietet für eine Lungen­funktions­messung zwei Plätze. Unter An­leitung einer medizinischen Fach­kraft wird dann eine Lungen­funktions­messung durchgeführt. Nach nur zehn Minuten halten die Protagonisten Ihre persön­lichen Test­ergebnisse in der Hand. „Es handelt sich dabei um keine Diagnose, sondern um eine Tendenz“, sagt Rüdiger Bock, Facharzt für Pneumologie in Hamburg. Die Lungen­funktions­messung im Wohnmobil kann keinen Arzt­besuch ersetzen.

 Thomas Gauch, Rainer Wiewrodt, Rüdiger Bock, Michael Köhler, Roland Kaiser. Sie sind die Initiatoren der Kampagne „Hamburg atmet auf“. Fotos: FoTe-Press

Bei der Messung wird die Menge der ein­geatmeten Luft bestimmt sowie die Ruhe­atmung als auch die maximale Ein- und Aus­atmung ermittelt. Nach der Messung er­halten die Teilnehmer einen Aus­druck der Er­gebnisse Ihres Lungen­funktions­tests.

Zwölf Standorte bis Oktober in ganz Hamburg

Für Roland Kaiser hat sich seit dem Bekanntwerden von COPD alles verändert. „Ich habe seit dem Tag der Diagnose keine Zigarette mehr geraucht. Von einem Tag auf den anderen! Außerdem habe ich meine Ernährung umgestellt. Ich ernähre mich gesund und bewege mich viel“, sagt Kaiser. Der 67-Jährige gibt ganz deutlich die Empfehlung, einen kostenlosen Lungenfunktionstest zu machen. „Hätte ich den in frühen Jahren gemacht, wäre der Krankheitsverlauf bei mir vielleicht anders verlaufen.“

Am 22. Juni ist das Mobil in der HafenCity, am 16. Juli macht es auf dem Blankeneser Wochenmarkt Halt. Alle Stationen des LuFu Mobils finden Sie hier. Die Ergebnisse aller Lungenfunktionsmessungen fließen in einer langfristig angelegte wissenschaftliche Studie ein. Die erfassten Daten sind selbstverständlich anonymisiert und werden mit Diskretion behandelt.