Neustrukturierung der Behörden tritt in Kraft

Das Rathaus in der Hamburger Innenstadt. Foto: FoTe-Press

(ha). In seiner konstituierenden Sitzung am 7. Mai 2025 hat sich der Senat eine neue Geschäftsverteilung gegeben, die zu einer Neustrukturierung der Behörden führt. Diese tritt mit dem heutigen Tag in Kraft.

Aus der bisherigen Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke geht das Amt für Bezirksverwaltung auf die Finanzbehörde über. Aus der bisherigen Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration geht das Amt für Familie in die Zuständigkeit der Behörde für Schule und Berufsbildung über sowie der Bereich Arbeitsmarktpolitik zur Behörde für Wirtschaft und Innovation.

Die Fachbehörden tragen seit dem 1. Juli 2025 folgende Bezeichnungen:

  • Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (Senatorin Katharina Fegebank)
  • Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Innovation (Senatorin Dr. Melanie Leonhard)
  • Behörde für Inneres und Sport (Senator Andy Grote)
  • Behörde für Kultur und Medien (Senator Dr. Carsten Brosda)
  • Behörde für Finanzen und Bezirke (Finanzbehörde) (Senator Dr. Andreas Dressel)
  • Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (Senator Dr. Anjes Tjarks)
  • Behörde für Justiz und Verbraucherschutz (Senatorin Anna Gallina)
  • Behörde für Gesundheit, Soziales und Integration (Sozialbehörde) (Senatorin Melanie Schlotzhauer)
  • Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (Senatorin Karen Pein)
  • Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung (Senatorin Ksenija Bekeris)
  • Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (Senatorin Maryam Blumenthal)

Informationen zu den Fachbehörden und deren Serviceangeboten können auf der Internetseite https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden abgerufen werden.


Touristenattraktion: Wunderland erhöht die Preise drastisch

Im Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt ist auch der Flughafen Hamburg nachgebaut und kann bestaunt werden. Das Miniatur Wunderland in Hamburg zieht nach eigenen Angaben jährlich über 1,5 Millionen Besucher an. Es ist die meistbesuchte touristische Attraktion Hamburgs. Foto: FoTe Press

(mr). Wer aktuell eine Eintritsskarte fürs Miniatur Wunderland im Internet kaufen möchte, staunt nicht schlecht. Da stehen die derzeit gültigen Preise – aber auch neue Preise, die ab Januar 2026 gültig sind. Und die haben es in sich! Ab Januar 2026 zahlen Besucher des beliebten Miniatur Wunderlandes deutlich mehr. Wie die Betreiber auf ihrer Homepage mitteilen, steigen die Preise in nahezu allen Kategorien. Erwachsene zahlen künftig 22 Euro statt bisher 20, Kinder bis 15 Jahre 13 Euro statt 12.50 Euro. Auch Schulgruppen müssen mehr berappen. Es soll die erste Preiserhöhung seit Mai 2020 sein, wie unser Mitbewerber „Hamburger Abendblatt“ berichtet. Damals hatte das Miniatur Wunderland trotz coronabedingt sinkender Besucherzahlen auf eine Erhöhung verzichtet.

Wie die Tageszeitung weiter berichtet sollen gestiegene Kosten für Strom, Personal und Instandhaltung als zentrale Gründe gelten. Zudem sei das Lohnniveau im Team in den vergangenen Jahren deutlich angehoben worden. Die Kosten sollen ab Januar kommenden Jahres auf die Besucherinnen und Besucher umgelegt werden. Das hat auch Folgen für ermäßigte Tickets, die ebenfalls teurer werden: Schüler ab 16 Jahren, Auszubildende und Seniorinnen und Senioren zahlen ab Jahresbeginn 19 statt 17 Euro. Die Regelung, wonach pro zehn Schülerinnen und Schüler eine Lehrkraft kostenfrei die Ausstellung besuchen darf, bleibt unverändert. Auch persönliche Jahreskarten (ab 16 Jahren) bleiben bei 99 Euro stabil. Genauso persönliche Jahreskarten ab 1 Meter bis 15 Jahre: sie kosten weiterhin 59 Euro.

Zur Wahrheit gehört auch, dass Kosten für Reisen gestiegen sind. So reisen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die ganze Welt, um sich vor Ort umzuschauen und später bestimmte Teile im Kleinformat nachzubauen. In zahlreichen Dokumentationen, die im Fernsehen ausgestahlt werden, ist dies zu sehen. Die weltweit bekannte und beliebte Attraktion in der Speicherstadt müsse aber in Teilen regelmäßig saniert werden. Immerhin sind einige Abschnitte fast 25 Jahre alt. „Bald werden wir Österreich einmal komplett schließen und sanieren“, wird Frederik Braun (Mitbegründer) im „Hamburger Abndblatt“ zitiert. Auch werde der Eingangs- und Kassenbereich modernisiert.

Das Miniatur Wunderland zieht jählich
Hunderttausende an. Foto: FoTe Press

Für das Miniatur Wunderland beginnt in wenigen Tagen wieder die heiße Ferienphase, in der Personen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt durch die zwölf Welten auf zwei Stockwerken flanieren. Aktuell sind in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt Schulferien – weitere Bundesländer folgen in wenigen Wochen. Dann wird es wieder voll in der Touristenattraktion. Aber es wie nie ein preisgünstiges Vergnügen: Ein Erwachsener zahlt stolze 20 Euro, ermäßigte Karten für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren, Azubis sowie Studentinnen und Studenten kosten 17 Euro. Ab Januar wird es also noch teurer.


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