Polizei beschlagnahmt fast 100 Kilogramm Marihuana in Altona-Nord

Ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Symbolfoto: Röhe

(ha). Mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften (LKA 24) haben Beamte des Drogendezernates (LKA 62) am 1. Februar zwei Männer im Hamburger Stadtteil Altona-Nord aufgrund des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorläufig festgenommen. Der 29-jährige Hauptverdächtige ist eine Justizvollzugsanstalt zugeführt worden. Ein Zeugenhinweis brachte die Ermittler auf die Spur des 29 Jahre alten Kellernutzers und seines 25-jährigen mutmaßlichen Komplizen. Als die beiden offenbar im Begriff waren, das in einem Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in der Kieler Straße gelagerte Marihuana abzutransportieren, schlugen die Fahnder zu.

Die Polizisten nahmen die mutmaßlichen Drogenhändler in der Nähe des Mehrfamilienhauses vorläufig fest und beschlagnahmten etwa 98 Kilogramm Marihuana. Im weiteren Verlauf durchsuchten sie die Wohnanschriften des 29-jährigen Deutsch-Briten in Eidelstedt sowie des 25 Jahre alten Deutschen in Altona-Nord und stellten hierbei Mobiltelefone als mögliche Beweismittel sicher. Der Hauptverdächtige wurde noch im Laufe des Abends dem Untersuchungsgefängnis zugeführt, wo er sich vor einem Haftrichter verantworten muss. Der Jüngere wurde mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Die Ermittlungen des Drogendezernates und der Staatsanwaltschaft dauern an. Darüber hinaus nahmen die Drogenfahnder der BAO HHammer (LKA 62) am 1. Februar um 6:15 Uhr einen 38-jährigen Deutschen fest. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte im Vorhinein beim zuständigen Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung in Billstedt sowie einen Haftbefehl für den Mann erwirkt.

Er wird verdächtigt, als Encrochat-Nutzer Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge – nämlich zehn Kilogramm Marihuana, einem Kilogramm Kokain sowie 3.000 Ecstasy-Tabletten – betrieben zu haben. Der dringend Tatverdächtige wurde noch gestern einem Richter vorgeführt, der ihm den Haftbefehl verkündete.


Erste Einbürgerungsfeier im Rathaus seit drei Jahren

(ha). Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat am Freitag, dem 3. Februar 2023, bei einer Einbürgerungsfeier im Rathaus etwa 450 Neubürger und ihre Angehörigen empfangen. Diese Tradition gibt es seit 2006 mehrmals jährlich. Allerdings pausierte die Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie nach Angaben des Senats seit Anfang 2020. Umso größer war die Freude bei den zahlreichen Neubürgern, nach einem Grußwort von Peter Tschentscher die Einbürgerungsurkunden persönlich entgegen zu nehmen. Von den etwa 450 Personen kamen die meisten aus Syrien, Afghanistan und aus der Türkei. Auch waren Personen aus dem Iran und Polen dabei.