(mr). Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, kam es am vergangenen Freitag im Hamburger Rathaus zu einer Bedrohungslage. Ein Unbekannter ist demnach um kurz nach 20 Uhr in der frei zugänglichen Rathausdiele aufgetaucht. Er wandte sich dort an eine Mitarbeiterin an der Information und fragte nach dem Bürgermeister. Die Mitarbeiterin teilte ihm mit, dass Peter Tschentscher (SPD) zu dem Zeitpunkt nicht anwesend und erst am Montag wieder im Rathaus sei. Der als seriös wirkende Mann soll daraufhin in Richtung Ausgang gegangen sein, hätte sich dann aber wieder zur Information begeben und vermutlich eine Pistole gezückt und mit der Waffe herumgefuchtelt. Sofort wurde die Rathauswache (Außenstelle des PK 14) alarmiert. Als herbeigerufene Polizisten in der Rathausdiele ankamen, war der Mann bereits verschwunden. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Pistolenmann blieb erfolglos. Am Eingang steht zu den Öffnungszeiten des Rathauses stets ein Polizist. Der Unbekannte muss an ihm vorbei gegangen sein – umgehend leitete die Polizei umfangreiche Ermittlungen und operative Maßnahmen ein. Seit dem Vorfall patrollieren mehr Polizisten im Umfeld vom Rathaus – den Eingang haben seitdem mehrere Uniformierte im Blick. Auch Streifenfahrten werden vermehrt ums Rathaus gefahren. Federführend für die Ermittlungen ist die Staatsschutzabteilung. Mit Hilfe der Angaben der Mitarbeiterin wurde eine Phantomskizze des Mannes angefertigt, der nun intensiv gesucht wird. Zudem sollen nun Videoaufzeichnungen gesichtet werden, die den Mann bestenfalls zeigen.
Für Hamburgs Erstem Bürgermeister dürfte es am Freitag ein Schreckensmoment gewesen sein – und das an seinem 57. Geburtstag (20. Januar)! Die Aussage der Mitarbeiterin, dass Peter Tschentscher am Freitagabend nicht im Rathaus war, war keine Schutzbehauptung.
Die Schutzmaßnahmen des hochrangigen Politikers (Peter Tschentscher ist seit dem 28. Oktober 2022 Präsident des Deutschen Bundesrates) wurden hochgefahren. Sowohl das Rathaus als auch das private Wohnhaus wird von noch mehr Beamten bewacht. Offiziell halten sich das Rathaus und die Polizei bedeckt. Eine Sprecherin sagt: „Wir nehmen den Sachverhalt sehr ernst.“ Das Hamburger Abendblatt hat als erstes über diesen Vorfall berichtet.
Fridays for Future ruft am 3. März zum Klimastreik in Hamburg auf
(ha). Fridays for Future ruft am 3. März erneut zum globalen Klimastreik auf. An dem Tag werden wieder weltweit Menschen auf die Straße gehen, um für mehr Klimaschutz zu protestieren, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Demonstration in Hamburg startet um 13 Uhr am Jungfernstieg.
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