Polizei geht gegen Ablenkung im Straßenverkehr vor

Ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Symbolfoto: Röhe

(ha). Die Polizei Hamburg führte am 20. September 2018 zwischen 6 und 22 Uhr im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Ablenkung im Blick“ zielgerichtete Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet durch und informierte an verschiedenen Örtlichkeiten mit Infoständen und Veranstaltungen zum Thema. Nach Angaben der Polizei wurden an 37 Kontrollstellen und im Rahmen diverser mobiler Kontrollen insgesamt 1.337 Pkw, 163 Lkw, 331 Radfahrer und 30 sonstige Fahrzeuge kontrolliert.

Insgesamt wurden hierbei 494 Regelverstöße durch die Benutzung elektronischer Kommunikationsgeräte (Handy, Navigationsgeräte etc.) sowie 626 Ordnungswidrigkeiten anderer Art geahndet, wie die Behörde weiter mitteilt. An den 25 Infoständen und bei den diversen Infoveranstaltungen wurden 1199 themenbezogene Gespräche geführt.

Über den gesamten Tag waren 441 Beamte eingesetzt. Ein 33-jähriger Türke wurde im Rahmen der durchgeführten Kontrollen von Beamten des Polizeikommissariats 15 fahrenderweise auf der Reeperbahn angehalten und überprüft. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügte und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Eine Durchsuchung des Fahrzeugs führte zum Auffinden von zehn Beuteln Marihuana und 420 Euro mutmaßlichem Dealgeld.

Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 33-Jährige entlassen.