Polizei-Praktikantin sorgt für Festnahme eines mutmaßlichen Mörders

Ein Polizist zeigt auf das Emblem der Hamburger Polizei. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Am Karsonnabend (11. April 2020) war ein durch mehrere Messerstiche getöteter Obdachloser in einer Grünanlage an der Amsinckstraße aufgefunden worden. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen rückte ein 36-jähriger Litauer in den Fokus der Mordkommission (LKA 41). Der Mann ist ebenfalls obdachlos und hatte sich zeitweise gemeinsam mit dem Getöteten im Winternotprogramm (Frießenstraße) aufgehalten.

Insbesondere durch kriminaltechnische Untersuchungen gelang es den Ermittlern, den Tatverdacht gegen diesen Beschuldigten zu erhärten.

Aufgrund der gewonnenen Ermittlungsergebnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg beim zuständigen Ermittlungsrichter bereits einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen, dessen Aufenthaltsort zunächst allerdings unbekannt war.

Am späten Sonntagabend wurde eine Nachwuchspolizistin (33) am Hamburger Hauptbahnhof auf einen alkoholisierten Mann aufmerksam, der Passanten ansprach und nach Geld fragte. Pech für ihn: Diese angehende Kriminalbeamtin arbeitet derzeit im Rahmen ihrer berufspraktischen Studienzeit bei der Mordkommission und hat an der Aufklärung des Falls maßgeblich mitgewirkt. Sie identifizierte ihn als den gesuchten Tatverdächtigen und verständigte die Bundespolizei. Noch auf dem Hauptbahnhof erfolgte daraufhin dessen Verhaftung.

Im weiteren Verlauf wurde der Tatverdächtige zur Verkündigung des Haftbefehls in die Untersuchungshaftanstalt transportiert. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.


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