Standorte im Check: Wo in Hamburg kann man im Casino spielen?

Standorte im Check: Wo in Hamburg kann man im Casino spielen? Foto: ha/unsplash.com/ Kaysha

(ha). Hamburg hat viele Gesichter wie elegante Boulevards, Hafenkanten, Kioske mit Seele und Konzerthäuser mit Kronleuchtern. Irgendwo dazwischen findet sich auch ein Angebot, das in der öffentlichen Wahrnehmung oft unter dem Radar läuft, und zwar Casinos. Nicht nur blinkende Automaten, sondern auch klassisches Spiel mit Pokerchips, Croupiers und echtem Nervenkitzel.

Die Glücksspielszene der Hansestadt ist überschaubar, aber gut sortiert. Es gibt große Namen mit festem Platz im Stadtbild, leise Adressen für unaufgeregte Automatenfreunde und mit Schenefeld sogar einen Standort knapp hinter der Grenze, der bei vielen längst als Hamburger Adresse durchgeht. Die Unterschiede liegen nicht nur im Spielangebot, sondern vor allem in der Stimmung. Mal ist es mondän, mal nüchtern und mal einladend familiär.

Vom Poker-Tisch bis zum Spielautomaten – diese Casinos prägen die Hamburger Glücksspielszene

Hamburg wäre nicht Hamburg, wenn es nicht auch beim Glücksspiel für jeden Geschmack die passende Kulisse gäbe. Während die einen auf den Nervenkitzel klassischer Tischspiele setzen, geben sich andere lieber den blinkenden Reizen der Spielautomaten hin.

Zwei der fünf Standorte bieten das sogenannte große Spiel, also Blackjack, Poker und Roulette in eleganter Umgebung. Diese Klassiker findet man ausschließlich im Casino Esplanade sowie im Casino Schenefeld, das zwar nicht mehr offiziell zur Stadt gehört, aber dennoch fest zur Szene zählt.

Die übrigen Häuser, Reeperbahn, Steindamm und Mundsburg, konzentrieren sich vollständig auf Automatenspiele. Sie mögen kleiner sein, allerdings bieten sie eine charmante Unkompliziertheit, die nicht unterschätzt werden sollte.

Alle Lokalitäten in Hamburg werden zentral von der Spielbank Hamburg betrieben, während Casino Schleswig-Holstein für den Standort in Schenefeld zuständig ist. Unterschiede zeigen sich zudem in vielerlei Hinsicht – vor allem in Stil, Publikum und Spielauswahl.

Wie sich Hamburgs Spielbanken gegen digitale Konkurrenz behaupten

Die Welt der Online-Casinos ist längst auf dem Vormarsch, sie sind nicht mehr ganz neu dabei und ihre vielen Vorteile haben ihnen zu großer Beliebtheit verholfen. Sie sind rund um die Uhr geöffnet, bieten eine fast endlose Auswahl an Spielen und locken mit saftigen Boni. Kein Anfahrtsweg, keine Kleiderwahl, kein Eintritt. Die Vorteile liegen auf der Hand.

Trotzdem fehlt online ein entscheidender Reiz, und zwar das echte Spielgefühl. Der Moment, in dem der Croupier die Kugel wirft, der Blickkontakt mit dem Gegner am Pokertisch oder das Knistern der Spannung, wenn alle Jetons auf dem Spiel stehen, lassen sich nicht digital reproduzieren. Hamburgs Spielbanken setzen deshalb auf Erlebnisse, Events, Pokerturniere und besondere Aktionen vor Ort. Es geht ums Gewinnen, um die Atmosphäre, um das soziale Element und um den Kick des echten Spiels.

Glanz und Etikette an der Esplanade – wo das große Spiel zu Hause ist

Wer das klassische Casinoerlebnis sucht, landet unweigerlich an der Esplanade. In bester Innenstadtlage nahe dem Dammtor empfängt ein stilvolles Gebäude seine Gäste mit genau dem Maß an Noblesse, das man sich für einen gehobenen Spielabend wünscht. Hier rollt nicht nur die Kugel, hier wird auch auf Atmosphäre gesetzt.

Roulette, Blackjack und Poker sorgen für die richtige Mischung aus Strategie und Glück. Die Pokertische sind besonders beliebt, denn neben den üblichen Cash Games finden regelmäßig kleinere Turniere statt, bei denen auch ambitionierte Freizeitspieler auf ihre Kosten kommen. Für alle, die lieber auf elektronische Unterstützung vertrauen, stehen zahlreiche moderne Spielautomaten bereit.

Die Bar ist ein willkommener Rückzugsort zwischen den Spielrunden. Das Ambiente lädt fast automatisch zu gepflegtem Auftreten ein. Die Jogginghose bleibt draußen, ein smartes Outfit hingegen öffnet Tür und Tor. Der Eintritt kostet rund fünf Euro und ein gültiger Ausweis ist Pflicht. Wer Wert auf Stil legt, wird hier mit einem rundum stimmigen Abend belohnt.

Kiezflair und Automatenglück – die Spielbank auf der Reeperbahn im Wandel

Lange galt die Reeperbahn als Aushängeschild der Hamburger Casino-Kultur, mit großem Spiel, vollem Haus und legendärem Ruf. Heute präsentiert sich der Standort in neuer Form, moderner und mit einem klareren Fokus, denn die klassische Spielbank wurde verlegt, das Angebot konzentriert sich nun auf Automaten, aber geblieben ist das Kiezflair.

In unmittelbarer Nähe zur Davidstraße gelegen, zieht das Casino heute ein bunt gemischtes Publikum an. Von Touristen, die zufällig vorbeikommen, bis zu Stammgästen aus dem Viertel – die Gästeschar ist vielfältig. Über 80 Automaten stehen bereit, darunter Jackpot-Slots, elektronische Roulette-Varianten und Multigame-Geräte mit wechselnden Themen und Designs.

Der Eintritt ist frei, Ausweiskontrolle bleibt dennoch Standard. Gepflegte Freizeitkleidung reicht vollkommen aus. Besonders an Wochenenden wird es lebendig, wenn Nachtschwärmer auf der Suche nach einem letzten Kick noch eine Runde wagen.

Das Casino Schenefeld außerhalb der Hansestadt

Auch wenn es formell nicht mehr zu Hamburg zählt, spielt das Casino Schenefeld für die hiesige Szene eine zentrale Rolle. Nur wenige Autominuten westlich der Stadtgrenze entfaltet sich hier ein Erlebnis, das locker mit dem Esplanade konkurrieren kann. Wer weniger Wert auf städtische Kulisse legt, findet hier ein durchdachtes Gesamtpaket.

Roulette, Blackjack und insbesondere Poker nehmen hier viel Raum ein. Letzteres ist kein Nebenschauplatz, sondern ein echtes Zugpferd. Regelmäßige Turniere, gut besuchte Cash Game-Tische und eine aktive Community machen den Standort besonders für Kartenfreunde attraktiv.

Das Gebäude wirkt modern und großzügig, ein eigener Parkplatz sorgt für stressfreie Anreise, während die Bar und Gastronomie das Gesamtbild abrunden. Die Atmosphäre ist entspannter als in der Innenstadt, wirkt dabei aber keineswegs nachlässig. Der Eintritt ist häufig kostenlos, die Kleidung darf leger sein, gepflegtes Auftreten genügt. Natürlich bleibt auch hier die Ausweispflicht bestehen.

Steindamm und Mundsburg – kleine Automatencasinos für zwischendurch

Wer das Casino nicht als Event, sondern als kurzen Zeitvertreib zwischen U-Bahn und Feierabendkaffee begreift, wird an zwei anderen Adressen fündig: Steindamm und Mundsburg liegen beide zentral, verzichten auf großes Tamtam und genau das ist ihre Stärke.

Der Standort am Steindamm punktet durch seine Nähe zum Hauptbahnhof, was für hohe Frequenz sorgt. In Mundsburg wiederum geht es etwas ruhiger zu. Die Automaten sind modern und zahlreich, die Auswahl reicht von klassischen Slots bis hin zu elektronischem Roulette. Multigame-Terminals sorgen für zusätzliche Abwechslung.

Die Atmosphäre bleibt zurückhaltend, denn viel Schnickschnack gibt es nicht, dafür aber einen unkomplizierten Zugang zum Glücksspiel. Wer hier spielt, sucht meistens keine langen Casinoabende, sondern ein kurzes Spielvergnügen.

Eintritt wird nicht verlangt, Ausweiskontrolle ist dennoch Pflicht, auch der Dresscode hält sich in Grenzen. Gepflegtes Auftreten reicht völlig aus, wenn Spieler eine der Veranstaltungen besuchen wollen.

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*Hinweis: Glücksspiele können süchtig machen. Für Minderjährige ist die Spielteilnahme verboten.


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