Tataufklärung: Haftbefehl nach Raub auf Geschäft in Harburg

Ein Streifenwagen der Polizei. Foto: FoTe-Press

(ha). Gestern Morgen haben Zivilfahnder des Polizeikommissariats 46 einen 23-Jährigen verhaftet, der verdächtig ist, am 12. Mai zusammen mit einem Mittäter ein Handygeschäft in Harburg überfallen zu haben. Durch umfangreiche Ermittlungen des für die Region Harburg zuständigen Raubdezernats (LKA 184) waren ein 23-jähriger Serbe und ein 25-jähriger Deutscher in den Fokus der Kriminalbeamten gerückt. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Männer in Harburg und Rönneburg. Bei der Vollstreckung der Beschlüsse stellten die Ermittler verschiedene Beweismittel sicher. Für die Zugangssicherung in die Wohnung des jüngeren Tatverdächtigen waren auch Beamte der Spezialeinheiten (LKA 24) eingesetzt.

Da der Tatverdacht gegen die Männer sich mit den fortgeführten Ermittlungen erhärtete, erwirkte die Staatsanwaltschaft für den 23-jährigen mutmaßlichen Haupttäter einen Haftbefehl. Als Fahnder des PK 46 den Gesuchten gestern Morgen am Bahnhof Harburg erkannt hatten, vollstreckten sie diesen. Da der Mann bei seiner Verhaftung einen Schlagring bei sich hatte, wurde gegen ihn ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Für den älteren Tatverdächtigen lagen keine Haftgründe vor, sodass er auf freiem Fuß verblieb. Die Ermittlungen dauern an.

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