Tricks und Tipps: in welchem Ü-Ei steckt wohl eine Figur?

Überraschungseier in einem Geschäft in Hamburg. Die Frage aller Fragen: in welchem Ei befindet sich eine der beliebten Figuren? Foto: FoTe Press

(mr). „Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade“ – das versprechen die Überraschungseier. Die Kunst dabei ist, möglichst eine der seltenen Ü-Eier-Figuren zu bekommen, die allerdings nur in jedem 7. Überraschungsei zu finden seien. Doch wie bekommt jemand heraus, in welchem Ei eine solche Figur sein könnte? Immerhin sind manche Ü-Eier-Figuren für Sammler wahre Schätze mit zum Teil mehrere Tausend Euro Wert!

Sicherlich steht das Schütteln an erster Stelle. Viele Verbraucher schütteln die Überraschungseier im Geschäft, um herauszufinden, ob sich darin eine Figur befindet. Sind Klimpergeräusche zu hören, handelt es sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit um Spielzeug, das erst zusammengebaut werden muss. Ist hingegen ein dumpfer Laut beim Schütteln zu hören, könnte es auf eine der Sammelfiguren hindeuten.

Es gibt aber auch Ü-Eier-Fans, die ihre Chancen auf eine Sammelfigur dadurch erhöhen, dass sie das Überraschungsei einfach auf eine Supermarktwaage legen. Diese finden Kunden meistens in der Obst- und Gemüseabteilung. Hat das Ü-Ei ein Gewicht von 32 / 33 Gramm, wird sich darin wohl eher keine Figur befinden. Sollte die kleine Schoko-Überraschung aber mehr als 35 Gramm aufweisen, so ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Figur sehr hoch.

Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, sich die Chancen auf eine der heißbegehrten Figuren zu erhöhen: dazu loohnt sich ein Blick auf den Barcode. Das teilt das Internetportal Chip.de mit, das sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt. Demnach kann der Barcode einen Hinweise auf den Inhalt geben. Durch die Chargennummer, dessen Code mit L1 und einer Zahlen- und Buchstabenfolge versehen ist, kann der Käufer abschätzen, ob sich eine Figur in dem Ei befindet. Wenn eine neue Serie mit Figuren erscheint, beginnt der Code mit L2.

Außerdem können Kunden die Barcode-Nummer auf dem Überraschungsei mit der Nummer auf der Umverpackung im Geschäft vergleichen.

Jetzt liegt es in der Hand des Kunden: möchte er die Ü-Eier vor dem Kauf minutenlang im Laden Schütteln, mit den Codenummern Vergleichen oder Abwiegen? Oder sollte nicht, wie der Werbeslogan im Jahr 2003 so schön sagt „Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade“ an erster Stelle stehen? Dann kann das kleine Ü-Ei einfach so geöffnet und im Freundes- oder Familienkreis erlebt werden – ohne eine Wissenschaft draus zu machen, ob da wohl eine Figur drin sein wird…


Pilotprojekt für Radfahrende: Säule zeigt Tempo für Grüne Welle

Die neue Säule gibt den Radfahrenden bekannt, ob sie schneller, langsamer oder gleichbleibend fahren sollen, um über grün über die nächste Kreuzung zu kommen. Der grüne Pfeil (Foto rechts) zeigt an, dass die Geschwindihkeit in Ordnung ist. Fotos: FoTe Press

(ha). An der Rothenbaumchaussee / Ecke Edmund-Siemers-Allee gibt ab sofort eine Säule für Geschwindigkeitsempfehlungen für Radfahrende. Anhand von vier Symbolen informiert die Säule Radfahrenden, ob die nächste grüne Ampel rechtzeitig erreicht werden kann oder nicht. Der Anzeiger soll das Fahrradfahren spürbar komfortabler und flüssiger gestalten sowie helfen, ärgerliche Wartezeiten an roten Ampeln zu vermeiden. Anhand der Geschwindigkeit der Radfahrenden und der Zeit, die vergeht bis die Ampelanlage auf „Grün“ schaltet, berechnet die Säule eine individuelle Geschwindigkeitsempfehlung für jeden Radfahrenden. Das System berechnet die individuelle Ankunftszeit an der Ampelanlage, vergleicht dies mit der aktuellen Ampelphase und spiegelt die Information an die Säule zurück. Die Säule visualisiert daraufhin die Geschwindigkeitsempfehlungen durch vier einfache Symbole. Soll die Geschwindigkeit gehalten werden, erscheint ein grüner Haken. Muss der Radfahrende das Tempo steigern oder senken, erscheint ein gelber Pfeil nach oben respektive nach unten. Zeigt die Anzeige auf der Säule ein rotes Kreuz an, wird die Grünphase nicht mehr erreicht und die Fahrradfahrerenden können entspannt bis zur roten Ampel rollen. So soll die Grünphase der Ampel optimal für den Radverkehr erreicht und flüssigeres Fahrradfahren ermöglicht werden. Besonders schnelles Beschleunigen oder abruptes Abbremsen vor der Ampelanlage wird so umgangen.

Die Säule mit Fahrempfehlung im Bezirk Eimsbüttel ist einzigartig in Deutschland und ein Gemeinschaftsergebnis des Projektteams „PrioBike-HH“, bestehend aus der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sowie der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) und der Firma Yunex Traffic Deutschland.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende sagt: „Kräftig in die Pedale zu treten, nur um dann knapp doch noch die Grünphase zu verpassen, ist wohl für alle Radfahrenden ein kleiner Frust-Moment. Mit der Säule wollen wir genau dies in Zukunft verhindern und so den Spaß-Faktor beim Radfahren noch etwas erhöhen. Ich freue mich, dass wir im Gemeinschaftsprojekt „PrioBike-HH“ wieder einen sehr modernen und innovativen Weg in der Mobilität einschlagen. Denn diese intelligente Verkehrssteuerung beim Radverkehr hat ein großes Potenzial und wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse des Pilotprojekts.“

An der Rothenbaumchaussee fahren täglich viele Menschen Fahrrad, um etwa zum Bahnhof Dammtor oder zur Universität Hamburg zu gelangen. Messungen aus dem Jahr 2019 zufolge sind mehr als 1.100 Radfahrende pro Tag dort unterwegs. Die Ampelschaltungen selbst werden durch die Säule nicht verändert, dementsprechend ist der Kfz-Verkehr hiervon nicht betroffen. Auch werden während der Messung mit dem Radarsensor keine Bilder erzeugt oder persönliche Daten ermittelt.

Das „Projekt PrioBike-HH“ ist ein Verbundvorhaben zur Priorisierung des Radverkehrs durch Optimierung von Ampelsteuerungen und zur Steigerung von Sicherheit und Komfort des Radverkehrs in Hamburg. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017 – 2020“ mit einer Förderquote von etwa 60 Prozent gefördert.


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