(mr). Mit den Worten: „Defacto wurde bei mir ein Fenster ausgehebelt“ beginnt nach einer kurzen Einleitung ein Podcast bei Spotify, der von Jenny Elvers und Martin Tietjen geführt wird. Der beunruhigende Zwischenfall ereignete sich bei Schauspielerin Jenny Elvers im privaten Wohnhaus.
„Es wurde bei mir versucht einzubrechen“, erzählt die Schauspielerin jetzt in ihrem Podcast „Wanderzirkus“ (Untertitel „Jenny goes True Crime“). Einbrecher sollen den Angaben Elvers nach ein Fenster ausgehebelt haben – wurden im letzten Moment aber von Nachbarn bemerkt. „Sie waren einfach zu laut“, sagt die Schauspielerin („Notruf Hafenkante“, „Großstadtrevier“, Soko Köln“). Aufmerksame Nachbarn hätten daraufhin die Polizei alarmiert. „Ich denke mal so etwa 60 Sekunden später wären die Einbrecher (…) bei mir in der Wohnung gewesen“, ergänzt Jenny Elvers im Gespräch mit Martin Tietjen und führt an: „Ich habe sehr aufmerksame Nachbarn. Die haben das mitbekommen und haben dann halt die Polizei gerufen (…). Erwischt wurden sie aber nicht.“
Jenny Elvers ist sich sicher, dass die Täter gezielt in ihre Wohnung einbrechen wollten. Sie wohne oben, da breche man schließlich nicht einfach so ein. Während des Gesprächs wirkt die Reality-TV-Bekanntheit sehr nachdenklich und emotional. „Ich wohne auf dem Land, hier habe ich meine Homebase (…) hier kennt mich auch jeder. Hier bin ich die Jenny, nicht die Elvers“, sagt sie. Elvers hebt hervor, dass sie stets bemüht sei, keinen verlassen Eindruck ihrer Wohnung zu erwecken. Mal sei eine Freundin, mal ihr Sohn in der Wohnung und passe auf. Auch auf die Post werde ihren Angaben zufolge aufgepasst, damit ihre Wohnung nicht verlassen wirke.
Elvers sei zu dem Zeitpunkt des versuchten Einbruchs glücklicherweise nicht zu Hause gewesen: „Wenn ich es gewesen wäre, hätte ich es noch schlimmer gefunden.“
Obwohl die bislang unbekannten Täter es nicht ganz bis in ihre Wohnung schafften, bleibe „ein befremdliches Gefühl“ zurück. Ob Elvers das erste oder weitere Stockwerke mit „oben“ meinte, geht aus dem Podcast nicht hervor. „Dieses Gefühl der Sicherheit, das zu verlieren, das ist der größte Verlust“, betont die Moderatorin. Elvers erzählt weiter: „Nicht lustig. Es ist so ein befremdliches Gefühl. Ich wollte erst einmal gar nicht mehr in meine Wohnung. Das ist ein gruseliger Gedanke. Wenn jemand richtig in meiner Wohnung gewesen wäre, das ist so ein Eindringen in die Privatsphäre, dass ich ausziehen würde. Sofort.“
Hinweise bitte an die Polizei
Auf den Einbruchsversuch angesprochen hat Jenny Elvers einen guten Tipp: „Passt auf. Zum Beispiel auch, was ihr auf Social Media postet.“ Sie selbst mache das gerne zeitversetzt, damit niemand wisse, wann und wo sie sich gerade aufhält.
Wer sachdienliche Hinweise auf die Täter geben kann, sollte sich an die örtliche Polizei oder den Notruf 110 wenden.
Dreharbeiten zu „Die Frau in Blau“ mit Jonas Nay und Joachim Król
(mr/ha). In verschiedenen Stadtteilen Hamburgs wurden Teile für den Fernsehfilm „Die Frau in Blau“ gedreht. Unter anderem wurde das Filmteam im Portugiesenviertel, Altona, Eppendorf und Eimsbüttel entdeckt. Neben Joachim Kròl und Jonas Nay sind in weiteren Rollen Nairi Hadodo, Judith Bohle und Amelie Gerdes zu sehen. Produzentin ist Heike Wiehle-Timm. Producerin Cecile Heisler-Zigulla. Die Redaktion liegt bei Katharina Dufner.
Zum Inhalt teilt der Südwestrundfunk (SWR), in dessen Auftrag die in Hamburg ansässige Filmproduktion Relevantfilm den Film produziert, mit: Zwei Männer sind durch einen tragischen Moment miteinander verbunden: Der eine hat einen tödlichen Unfall verursacht, der andere dabei seine Frau verloren. Kann etwas Gutes entstehen, wenn die beiden einander begegnen?
Jonas Nay und Joachim Król spielen im Fernsehfilm „Die Frau in Blau“ diese beiden Männer, deren Reise aufeinander zu trotz aller Verletzungen von liebevoller Heiterkeit gezeichnet ist. Rainer Kaufmann hat die Regie übernommen und inszeniert das Drehbuch von Ruth Toma.
Harter Bruch im Leben
Der ehemalige Fotograf Denis (gespielt von Jonas Nay) fühlt sich unter Druck gesetzt. Um seinen Führerschein wieder zu bekommen, muss er sich mit Alfred (Joachim Król) auseinandersetzen, dessen Frau durch einen von Denis verursachten Unfall ums Leben kam, bei dem auch Alfred selbst schwere Verletzungen erlitt. Denis flieht seitdem nicht nur aus seinem alten Leben, sondern auch vor der Begegnung mit Alfred. Aber dann scheint es ihm, als käme er davon: Alfred kann sich wegen der Hirnverletzungen nicht mehr an den Unfall erinnern. Er hat sich der Malerei zugewandt und ist ein zufrieden integriertes Mitglied einer Ateliergemeinschaft geistig eingeschränkter Künstler:innen. Sei es Alfreds spezieller Charme, sei es die tragische Aura eines Gemäldes, das von dem Unfall inspiriert scheint – nach erstem Widerstreben lässt Denis sich in Alfreds Leben hineinziehen. Er wird sogar zu Alfreds Helfershelfer, als gerade das Bild abhandenkommt, an dem Alfred mehr hängt als an allen anderen zusammen. Auf gar keinen Fall will er es aufgeben. Die Wiederbeschaffung wird für die beiden zum mühsamen Hindernisparcours nicht ohne absurde Momente. Und fast nebenbei ändert sich beider Leben ein weiteres Mal.
Abschluss mit Dreh in Mainz und Umgebung
Nachdem die Filmcrew mehrere Tage auf dem Gelände eines Bootsverleihers in Eppendorf gedreht hat, fand die letzte Phase der Dreharbeiten zu „Die Frau in Blau“ in Mainz, Nierstein und Umgebung statt. In weiteren Rollen spielen Nairi Hadodo, Judith Bohle, Amelie Gerdes, Ralph Diekers, Pascal Pawlowski, Simon Rupp, Natalie Pieper und Ole Schlosshauer.
Produzentin ist Heike Wiehle-Timm. Producerin Cecile Heisler-Zigulla. An der Kamera steht unter anderem Martin Farkas. Schnitt Eva Schnare, Musik Stefan Will, Szenenbild Frank Godt, Kostüm Anette Schröder, Casting Marion Haack.
Einen konkreten Ausstrahlungstermin gibt es aktuell noch nicht.