Hamburgs Schulen versenden etwa 17.000 Aufnahmebescheide

Die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Die Zahl der künftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler liegt mit 16.948 in diesem Jahr erneut deutlich über dem Niveau der Vorjahre. Im vergangenen Jahr waren es nach Angaben der Schulbehörde 16.458 Schülerinnen und Schüler. In Hamburg stehen mit der Stadtteilschule und dem Gymnasium zwei gleichwertige und attraktive Schulformen zur Wahl. Beide Schulformen werden von Hamburgs Schülerinnen und Schülern sowie Hamburgs Eltern anerkannt und geschätzt. Die neuen 5. Klassen der weiterführenden Schulen starten in der Regel am Montag, 8. September 2025, in den Unterrichtsbetrieb.

Schulsenatorin Ksenija Bekeris wird wie folgt zitiert: „Die Zahl der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler steigt im nächsten Schuljahr erneut um 490 Kinder. Bereits im Vorjahr war ein Zuwachs von 537 Kindern zu verzeichnen. Das sind innerhalb von nur zwei Schuljahren über 1.000 Schülerinnen und Schüler mehr im Hamburger Schulsystem. Damit möglichst viele der Kinder auch an ihrer Wunschschule eingeschult werden können, nutzen die Schulen bestmöglich ihre Raumressourcen. Auch bei den weiterführenden Schulen zeigt sich der Erfolg des von der Stadt aufgelegten Schulausbauprogramms mit einem Volumen von bis zu 400 Millionen Euro pro Jahr. Damit sind seit 2019 bereits zehn weiterführende Schulen neu gegründet worden. Zum nächsten Schuljahr kommt mit der Traute-Lafrenz-Schule in Harburg eine weitere neue Schule hinzu. Bis 2029 steht die Eröffnung von fünf weiteren Schulen an. Zusätzlich werden überall in der Stadt weiterführende Schulen saniert, modernisiert und baulich erweitert.“

Besonders hoch angewählte Stadtteilschulen und Gymnasien

Bei den Aufnahmen der Fünftklässlerinnen und Fünftklässler stehen in der Regel eine Reihe besonders großer Stadtteilschulen an der Spitze. In diesem Jahr kommen die meisten Fünftklässlerinnen und Fünftklässler an die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude mit 208 Aufnahmen, fast gleichauf mit der Julius-Leber-Schule in Schnelsen mit insgesamt 207 Aufnahmen, gefolgt von der Gyula Trebitsch Schule Tonndorf, der Stadtteilschule Niendorf, der Stadtteilschule Bergstedt, der Stadtteilschule Blankenese und der Stadtteilschule Lohbrügge mit jeweils 184 Aufnahmen.

Zu den am meisten angewählten Gymnasien zählen das Albrecht-Thaer-Gymnasium in Stellingen und das Gymnasium Rahlstedt (jeweils 196 Aufnahmen) sowie das Gymnasium Lohbrügge (184 Aufnahmen), das Gymnasium Allee in Altona-Nord, das Gymnasium Bornbrook in Lohbrügge, das Gymnasium Ohmoor in Niendorf, das Matthias-Claudius-Gymnasium im Stadtteil Wandsbek und das Walddörfer Gymnasium in Volksdorf (jeweils 168 Aufnahmen).

An den 66 staatlichen Gymnasien werden nach den Sommerferien voraussichtlich insgesamt 8.470 Schülerinnen und Schüler eingeschult, das sind 229 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr (2024: 8.241). An den 65 staatlichen Stadtteilschulen werden voraussichtlich 8.258 Schülerinnen und Schüler eingeschult, das sind 232 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr (2024: 8.026).

Neue Schule startet erfolgreich und reiht sich in Erfolgsgeschichte ein

Erfreulich ist der gute Start der neuen weiterführenden Stadtteilschule Traute-Lafrenz-Schule in Harburg. Sie startet in ihr erstes Jahr mit 67 aufgenommen Schülerinnen und Schülern in insgesamt drei Klassen. Sie knüpft damit an die Erfolge des Schulbaus der letzten Jahre an. Die Neugründungen der letzten Jahre etablieren sich stetig weiter in der Hamburger Schullandschaft. Sie schaffen in Ergänzung zu den bestehenden Schulen ein breit gefächertes Angebot an Standorten, Schulformen und pädagogischen Konzepten für die Schülerinnen und Schüler und ihre Familien.

  • Gymnasium Rotherbaum (Neugründung aus 2021): 87 Anmeldungen, 84 Aufnahmen
  • Campus HafenCity (Neugründung aus 2021): 162 Anmeldungen, 148 Aufnahmen
  • Campus Kieler Straße in Altona-Nord (Neugründung aus 2023): 171 Anmeldungen, 138 Aufnahmen
  • Gymnasium Langenhorn (Neugründung aus 2023): 74 Anmeldungen, 75 Aufnahmen
  • Campus Hebebrandstraße in Winterhude (Neugründung aus 2024): 108 Anmeldungen, 129 Aufnahmen
  • Campus Schnelsen (Neugründung aus 2024): 131 Anmeldungen, 115 Aufnahmen
  • Gymnasium im Eilbektal in Eilbek (Neugründung aus 2024): 87 Anmeldungen, 84 Aufnahmen
  • Gymnasium Neugraben in Neugraben-Fischbek (Neugründung aus 2024): 122 Anmeldungen, 112 Aufnahmen
  • Stadtteilschule Osterbek in Bramfeld (Neugründung aus 2024): 194 Anmeldungen, 115 Aufnahmen
  • Stadtteilschule In den Reethen in Neugraben-Fischbek (Neugründung aus 2024): 124 Anmeldungen, 96 Aufnahmen
  • Stadtteilschulen

An den Stadtteilschulen ist es erneut gelungen, kleine Klassen zu bilden. So beträgt die Klassenfrequenz im Durchschnitt 22,7 Schülerinnen und Schüler pro Klasse (2024: 22,5). Das ist weiterhin unter der festgeschriebenen Soll-Obergrenze von 23 Schülerinnen und Schülern. Um unzumutbar lange Schulwege für die Kinder zu vermeiden, planen acht Stadtteilschulen insgesamt 16 Klassen, in denen mehr als 23 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Umgekehrt werden an sieben Stadtteilschulen insgesamt 21 Klassen eingerichtet, die kleiner sind als die Mindestgröße von 21 Schülerinnen und Schülern pro Klasse.

Die sechs bestehenden Campus-Schulen (Stadtteilschulen mit Gymnasialzweig), davon vier Neugründungen aus den letzten Jahren und zwei seit vielen Jahren bestehende Schulen, erfreuen sich großer Beliebtheit und haben insgesamt 922 Aufnahmen für Klasse 5: Neben den oben genannten neueren Schulen Campus Kieler Straße, Campus HafenCity, Campus Schnelsen, Campus Hebebrandstraße in Winterhude, organisieren sich auch die Gyula Trebitsch Schule Tonndorf (184 Aufnahmen) und die Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude (208 Aufnahmen) nach diesem Modell.

Von den 8.237 Schülerinnen und Schülern aus Hamburg, die sich für eine Stadtteilschule entschieden haben, kommen 8.003 an eine ihrer Wunschschulen (nicht gezählt werden hier die Gastschülerinnen und Schüler aus anderen Bundesländern, da diese nur bei freien Kapazitäten aufgenommen werden). An fünf besonders stark angewählten Stadtteilschulen konnten 311 Schülerinnen und Schüler nicht aufgenommen werden: Stadtteilschule Osterbek in Bramfeld (83), Elisabeth-Lange-Schule in Eißendorf (65), Stadtteilschule Am Heidberg in Langenhorn (59), Julius-Leber-Schule in Schnelsen (54) und die Stadtteilschule Oldenfelde in Rahlstedt (50).

Gymnasien

Die Gymnasien im Stadtgebiet nehmen 8.470 Schülerinnen und Schüler auf. Dadurch steigt der Durchschnitt pro Klasse minimal auf 27,3 Schülerinnen und Schüler (2024: 27,2). Er liegt aber weiterhin unter dem Sollwert von 28 Schülerinnen und Schülern pro Klasse.

Insgesamt können von den 8.375 Schülerinnen und Schülern aus Hamburg, die sich an Gymnasien angemeldet haben, 8.316 an einem ihrer Wunsch-Gymnasien aufgenommen werden (nicht gezählt werden auch hier die Gastschülerinnen und Schüler aus anderen Bundesländern, da diese nur bei freien Kapazitäten aufgenommen werden).

Aufgrund ausgelasteter Raumkapazitäten müssen fünf Gymnasien insgesamt 103 Schülerinnen und Schüler abgeben: das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Eimsbüttel (35), das Gymnasium Altona in Ottensen (31), das Walddörfer-Gymnasium in Volksdorf (13), das Albrecht-Thaer-Gymnasium in Stellingen und das Matthias-Claudius-Gymnasium im Stadtteil Wandsbek (jeweils 12).

Schulversuch 6-jährige Grundschulen und Regelung nach Gastschulabkommen

Insgesamt 220 Schülerinnen und Schüler werden die fünften Klassen der vier 6-jährigen Grundschulen besuchen (2024: 191). Außerdem können an Hamburgs Gymnasien und Stadtteilschulen im kommenden Schuljahr 116 Gastschülerinnen und Gastschüler aus Schleswig-Holstein aufgenommen werden (2024: 191). Sie können nach dem Gastschulabkommen zwischen den Ländern dann aufgenommen werden, wenn Hamburger Schulen noch freie Plätze zur Verfügung haben.


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Zahnarztsuche in Hamburg: Worauf es wirklich ankommt

Eine Frau sitzt auf einem Zahnarztstuhl. Ein Zahnarzt zeigt mit einem schwarzen Stift auf eine Ansicht ihres Gebisses. Foto: ha/Unsplash/Caroline LM

(ha). Ein Zahnarztbesuch ist Vertrauenssache. Für viele Menschen gehört die Wahl der richtigen Zahnarztpraxis zu den wichtigen Entscheidungen rund um die eigene Gesundheit. Gerade in einer großen Stadt wie Hamburg ist das Angebot groß – doch wie findet man eine Praxis, die fachliche Kompetenz, moderne Behandlungsmethoden und eine angenehme Atmosphäre vereint?

Wer bei der Suche einige Kriterien berücksichtigt, kann sicherstellen, langfristig gut betreut zu sein und Zahnarztbesuche entspannt wahrzunehmen.

Warum die Wahl des Zahnarztes Vertrauenssache ist

Zähne sind nicht nur funktional wichtig, sondern auch ein entscheidender Teil unseres äußeren Erscheinungsbildes. Gleichzeitig lösen Zahnarzttermine bei vielen Menschen Unsicherheit oder sogar Ängste aus. Umso wichtiger ist es, eine Praxis zu finden, in der man sich gut aufgehoben fühlt.

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