Wasser marsch: Die Alsterfontäne sprudelt wieder

Seit 1987 ist sie in Betrieb und sorgt dafür, dass etwa 170.000 Liter Wasser bis zu 60 Meter in die Höhe katapultiert werden. Foto: FoTe-Press

(np/ha). Jetzt ist endlich Frühling in der Stadt! Temperaturen von 15 Grad (am kommenden Wochenende sollen es sogar über 20 Grad werden), Sonnen strahlen ohne Ende – und seit heute (6. April) sprudelt auch wieder die Wasserfontäne auf der Binnenalster. Bei warmen Frühlingswetter wurde die Fontäne per Knopfdruck von der Schirmherrin, Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) und Manhard Gerber (Stiftung Binnenalster), sowie Dietrich Schulze („Orca van Loon“) in Gang gesetzt. Seit heute Mittag sprudelt die Fontäne Etwa 60 Meter in die Höhe und macht so das einmalige Panorama der Binnenalster komplett. Das rein spendenfinanzierte Wahrzeichen läutet für Besucher aus aller Welt und die Bewohner der Hansestadt nun schon zum 32. Mal den Frühling ein.

Die schönste Stadt der Welt – dank ehrenamtlichen Engagements

Die Alsterfontäne ist ein Liebesbeweis an das Wasser und damit ein wichtiger Publikumsmagnet für die Hafenstadt Hamburg. „Die Fontäne trägt zum Bild Hamburgs als schönste Stadt der Welt bei, sie ist aber nicht selbstverständlich. Erst durch Spenden, Sponsoren und das unermüdliche Engagement durch Ehrenamtliche kann sie jedes Jahr erneut sprudeln“, betont Manhard Gerber, Vorstand der Stiftung Binnenalster. Die Finanzierung der Alsterfontäne wird von der 1987 ins Leben gerufenen Stiftung Binnenalster organisiert. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.alsterfontaene.de.


Schießerei in Lüneburg: gesuchter Audi in Hamburg-Hamm gefunden

Im Borstelmannsweg im Hamburger Stadtteil Hamm fanden Polizisten den gesuchten schwarzen Audi, der in Lüneburg in eine Schießerei verwickelt war. Zur Sicherheit rückte auch eine Spezialeinsatz der Polizei Niedersachsen an. Fotos: FoTe-Press

(mr). Die BFE (Beweis- und Festnahmeeinheit) der Landespolizei Niedersachsen war heute im Hamburger Stadtteil Hamm im Einsatz. Fünf Mannschaftswagen, ein Spezialtransporter des SEK, sowie mehrere Zivilfahrzeuge fuhren mittags in den Borstelmannsweg. Dort wurde ein  schwarzer Audi mit einer kaputten Seitenscheibe und Kennzeichen Lüneburg (LG) entdeckt. Beamte liefen die Straße hin und her, auch ein Personensuchhund der Polizei war im Einsatz. Motorräder der Hamburger Polizei kamen zur Unterstützung hinzu, sperrten den Borstelmannsweg immer wieder für den Fahrzeugverkehr ab. Die Polizei gibt sich bedeckt.  Es liegt aber sehr nahe, dass der Einsatz mit einer Schießerei in der Nacht zu Mittwoch (4. April 2018) in Kaltenmoor (Lüneburg) zu tun hat. Gegen 0.30 Uhr wurde aus einem Pkw (schwarzer Audi) heraus auf eine Personengruppe von etwa sechs Personen geschossen, die sich in der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße in Höhe des St.-Stephanus-Platzes aufhielt. Durch die Schüsse wurde ein 20-Jähriger schwer verletzt, wie die Polizei bestätigt. Er wurde noch in der Nacht notoperiert. Die Personengruppe und die mutmaßlichen Täter sollen nach derzeitigem Stand miteinander bekannt sein.

Um 16.30 Uhr gab die Polizeiinspektion Lüneburg eine Pressemitteilung heraus, in der sie bestätigt, dass die Polizei den bei der Tat benutzten Audi hat sicherstellen können. Der Audi ist im Hamburger Stadtteil Hamm abgestellt aufgefunden worden. In Folge wurden am Nachmittag zwei Wohnungen in Hamm durchsucht. Zu einer Festnahme ist es bislang nicht gekommen, die Polizei fahndet jedoch weiterhin mit Hochdruck.

Ermittler der Lüneburger Polizei haben am frühen Nachmittag des 5. April 2018 gemeinsam mit Spezialkräften mehrere Wohnungen in Lüneburg, Adendorf, Hamburg und Lübeck durchsucht. Auch Diensthunde wurden bei den Durchsuchungen eingesetzt. In Lüneburg wurden mehrere Räume im Lüner Weg durchsucht. Eine im gleichen Haus befindliche Moschee war nicht das Zielobjekt der Durchsuchung und steht auch in keinerlei Verbindung zu dem genannten Vorfall. Zu Festnahmen ist es im Rahmen der Durchsuchungen nicht gekommen. Auch die Tatwaffe konnte bislang nicht sichergestellt werden. Die Polizei fahndet weiterhin nach den flüchtigen Tätern. Es gibt mittlerweile eine konkrete Suchmeldung der Polizei, die Sie hier finden.

Auch in Hamburg-Billstedt kam es zu Durchsuchungen von Wohnungen.


John Neumeier bis 2023 Intendant des Hamburg Ballet

Das Ballettzentrum Hamburg im Stadtteil Hamm. Foto: FoTe-Press

(np/ha). Er führte das über die Stadtgrenze bekannte Hamburg Ballett zu Weltruhm und hatte ursprünglich vor, im kommenden Jahr im Alter von 80 Jahren die Leitung abgeben: Choreografen-Weltstar John Neumeier. Aber daraus wird nun nichts. Neumeier bleibt Chef der Compagnie mit Hauptsitz in der Caspar-Voght-Straße 54 im Stadtteil Hamm. Der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper hat mit Zustimmung der zuständigen Kommission des Senates den 2019 auslaufenden Vertrag mit John Neumeier (Foto links) als Ballettintendant und Chefchoreograf des Hamburg Ballett bis 2023 verlängert. Hamburgs Ehrenbürger ist seit 1973 Ballettdirektor und Chefchoreograf des Hamburg Ballett und seit 1996 auch als Ballettintendant an der Staatsoper in Hamburg tätig. Mit der Vertragsverlängerung wird die Erfolgsgeschichte des Hamburg Ballett fortgeschrieben und weiter ausgebaut.

Unter der Leitung von John Neumeier hat sich das Hamburg Ballett zu einer der wichtigsten Kulturinstitutionen mit internationalem Rang entwickelt. So hat Neumeier mit seiner Compagnie gerade erst auf einer großen Japan-Tournee das Publikum begeistert und letzte Woche auf der historischen Bühne des Bolschoi-Theaters in Moskau sein neues Ballett „Anna Karenina“ präsentiert, das als Koproduktion im Juli 2017 an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt wurde. Die kreative Energie John Neumeiers und seiner Compagnie kann mit der Vertragsverlängerung weiterhin in der Stadt und als Kulturbotschafterin für Hamburg wirken. Zur weiteren Profilierung des Balletts wird die Compagnie bereits ab der Spielzeit 2018/19 um drei neue Tänzerstellen aufgestockt. Daneben wird die Stadt die Sicherung der Zukunft des Bundesjugendballetts sowie die dauerhafte Erhaltung der Sammlung und Stiftung John Neumeier, einer der größten privaten Ballettsammlungen der Welt, weiter verfolgen.

„John Neumeier und seine Compagnie ziehen mit ungebremster Kraft und Kreativität das Publikum in ihren Bann und sind in der ganzen Welt herausragende Botschafter der Kulturstadt Hamburg. Der nachhaltige Erfolg des Hamburg Ballett unter John Neumeier in Hamburg und seine internationale Strahlkraft beeindrucken immer wieder aufs Neue und sind ein guter Grund, die Erfolgsgeschichte Hamburg Ballett weiterzuschreiben“, sagt Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien und ergänzt: „Mit dieser Entscheidung wird John Neumeier ein halbes Jahrhundert lang an der Spitze des Hamburg Ballett stehen – das ist eine wahrhaft herausragende Leistung und eine künstlerisch einzigartige Ära.“

Ballettintendant John Neumeier freut sich: „Auch nach 45 Jahren an der Spitze des Hamburg Ballett sehe ich diese Position als außerordentlich faszinierende Lebensaufgabe an: für mich als Künstler und Choreograf, als Ballettintendant und nicht zuletzt als Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg. Meine geistige und physische Gesundheit erlaubt es mir, die Zukunft aktiv zu planen. Mit meiner Entscheidung, die Intendanz des Hamburg Ballett um vier weitere Jahre fortzuführen, löse ich vielfältige Erwartungen ein, auch von unseren renommierten Gastspielpartnern in Tokio, Moskau und Wien. Das Hamburg Ballett setzt zuallererst Impulse für das Kulturleben seiner künstlerischen Heimat Hamburg. Daneben hat es sich unter meiner Leitung zu einer festen Größe in der internationalen Ballettszene entwickelt. Diese ehrenvolle Aufgabe gemeinsam mit Lloyd Riggins als Stellvertretendem Ballettdirektor bis 2023 fortzuführen, bedeutet mir sehr viel.“

John Neumeier übernahm 1973 die Leitung des Hamburg Ballett und ist damit der dienstälteste Ballettdirektor der Welt. Er ist Träger zahlreicher Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem ist er seit 2007 Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Repertoire des Hamburg Ballett befinden sich alle 158 Choreografien von John Neumeier, zusammen mit seiner Compagnie war er bislang bei mehr als 1.000 Vorstellungen auf 331 Gastspielen in 30 Ländern auf fünf Kontinenten zu erleben.


Immer mehr Pädophile suchen übers Internet Kontakt zu Opfern

(mr). Es fing ganz harmlos an. Die 13-jährige Bianca lernte vor einiger Zeit in einem Chatroom einen Mann kennen. Dieser gab sich als Fotograf aus und versprach der Schülerin eine Model-Karriere. Er lockte sie zu sich nach Hause. Dort zwang er das Mädchen, Badebekleidung anzuziehen. Die Mutter ahnte von alledem nichts. Chat, Internet, Computertechnik – Fremdwörter für die Mutter. Dass im Internet auch Sex-Kontakte zustandekommen können, ist der Frau nicht bewusst. So kommen mehrere Treffen mit Tochter Bianca und dem Fotografen zustande. In erster Linie geht es ihm aber nicht um Fotos, die er auf einschlägigen Internetseiten veröffentlicht. Er will Sex. Sex mit einer Minderjährigen. Bianca ist damit einverstanden. Die zahlreichen Geschenke, die sie von dem 38-jährigen Fotografen bekommt, schätzt sie sehr.
Die ganze Geschichte behält Bianca für sich. Weder Freundinnen noch Eltern erzählt sie etwas von den Treffen. Doch in der Schule verplappert sie sich eines Tages. Ein Lehrer bekommt von dem Vorfall alles mit. Der Pädagoge zögert nicht und schaltet die Polizei ein. Zum vereinbarten Treffpunkt kommt beim nächsten Treffen nicht Bianca, sondern die Polizei. Festnahme. Für die Ermittler ist dies kein Einzelfall: Immer öfter suchen Pädophile über das Internet Kontakt zu ihren Opfern – nicht immer sind es junge Mädchen. Auch auf Knaben haben es Pädophile abgesehen. Gerade im Zeitalter von Webcam und Fotohandy werden Kinder dazu animiert, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen, diese zu filmen und an die Pädophilen zu versenden.
Wenden Sie sich unbedingt an Ihre Polizeistation, wenn:

  • Ihr Kind mit pornografischem Material (auch Kinderpornografie) belästigt wird (meist per E-Mail)
  • Ihr Kind im Chat zu sexuellen Handlungen an sich selbst aufgefordert wird
  • Ihr Kind verbal sexuell belästigt wird („hast du schon Schamhaare“)
  • Ihrem Kind für sexuelle Handlungen (an sich selbst oder einer anderen Person) Geld angeboten wird.
  • Kopieren Sie alle E-Mails sowie den Dialog im Chatraum (CD-Rom, Diskette). Verzeichnen Sie Datum, Uhrzeit, Anbieter, Chatraum und die Internetadresse des Täters (unbedingt auch den Nicknamen!) und schildern Sie kurz den Sachverhalt. Geben sie die Unterlagen in ihrer Polizeistation ab und lassen sie Ihre Kinder möglichst nie allein chatten.