Weltkriegsbombe sorgt für Großalarm in der Schanze

Ein Fahrzeug des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(mr). Aktuell herrscht Großalarm mitten in der Schanze. Am späten Montagnachmittag gegen 15.15 Uhr wurde an der Bartelstraße ein englischer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst der Hamburger Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort. Der Fundort ist von mehreren mehrgeschossigen Wohnhäusern umgeben. Laut Feuerwehr wurde die Bombe auf einer Baustelle entdeckt. Bei der Bombe soll es sich laut einem Polizeisprecher um eine englische 500-Pfund-Bombe handeln. „Aktuell räumen wir die Bartelstraße. Bitte folgt den Anweisungen unserer Kollegen“, schreibt die Polizei auf Twitter und hält auf dem Sozial-Media-Kanal die Bevölkerung auf dem Laufenden.

Aktuell werden sämtliche Häuser an der Bartelsstraße und umliegenden Susannenstraße im Schanzenviertel evakuiert. Beide Straßen sind zudem für den Verkehr gesperrt, wie die Polizei auf Twitter mitteilt. Auch der S-Bahn-Verkehr wird vorübergehend eingestellt. Die Linien S11, S21, S2 und S31 fahren über Jungfernstieg und Landungsbrücken. Am Fundort der Bombe an der Bartelsstraße (in Höhe der Hausnummer 62) verlaufen die Schienen der S-Bahn, weswegen der S-Bahn-Verkehr aktuell eingestellt ist.

Wie es heißt, wurde ein Sperrradius von 300 Metern im Umkreis der Bombe festgelegt. Der Warnradius soll 500 Meter betragen. Das heißt, dass Bewohner im Warnradius ein sogenanntes „luftschutzmäßiges Verhalten“ durchführen müssen. Dazu gehört, dass niemand seine Wohnung verlassen darf und Fenster und Türen geschlossen zu halten sind. Menschen dürfen sich nur im Gebäude auf der zur Fliegerbombe abgewandten Seite aufhalten.

Die Bombenentschärfung ist für den frühen Abend geplant.


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