Zaun verhindert Sicht aufs Drob Inn am Hauptbahnhof

Der neue Zaun vor dem Drob Inn verhindert die freie Sichter auf die zahlreichen Personen. Foto: FoTe Press

(mr). Im Februar stellte das Bezirksamt-Mitte das neue Konzept vor – seit ein paar Tagen steht ein Zaun mit Sichtschutz vor dem Drob Inn am Hauptbahnhof.

Nach Angaben des Bezirksamtes Hamburg-Mitte möchte der Senat mit der Zaun-Konstruktion mit Blechen den angrenzenden August-Bebel-Park zum Gelände ZOB/Hauptbahnhof „revitalisieren“. Die Kosten belaufen sich auf etwa 30.000 Euro. Es ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit Sozial- und Innenbehörde, der Polizei und dem Bezirksamt-Mitte. Autofahrer und Bahnreisende haben jetzt keinen direkten Blick auf die zahlreichen Personen am August-Bebel-Park und die Suchthilfeeinrichtung Drob Inn. 

Durch die Trennung von Vorplatz des Drob Inn und Gehweg soll es für Fußgängerinnen und Fußgänger angenehmer werden, den Bürgersteig zu nutzen. Die zur Straße gelegene Seite soll in Zukunft noch mit Bäumen bepflanzt werden. Die Fläche dahinter soll betoniert werden. Erst vor einigen Monaten wurde in dem Bereich eine Toilette aufgestellt. Täglich halten sich vor dem Drob Inn etwa 250 Süchtige und Gestrandete auf. Besonders frequentiert ist der gepflasterte Weg, der durch die Grünfläche zum Drob Inn führt.