20.000 Besucher strömten zum Harburger Außenmühlenfest

Schlagersänger Peter Sebastian gab seine Titel "Ich wollte Leben ohne Dich" und "Schwarzer Zigeuner" zum Besten. Zudem holte er tanzfreudige Menschen aus Publikum auf die Bühne. Foto: Röhe

(mr/ha). Was vor über 30 Jahren auf der kleinen Terrasse einer Harburger Diskothek mit einigen Fässern Bier und kleinen Holzbuden begann, hat sich im Laufe der Zeit zu einem der beliebtesten Feste südlich der Elbe gemausert. Und so strömten auch dieses Jahr wieder um die 20.000 Besucher in den Stadtteil Wilmsdorf und erfreuten sich drei Tage lang  an dem vielfältigen Unterhaltungsprogramm am idyllischen Außenmühlenteich. Es gab zwei Live-Bühnen, auf denen regionale Bands und Vereine auftraten, sowie eine Aktionsfläche der Harburger Jäger. Außerdem wurde eine Party-Zone eingerichtet. Wegen des zum Teil stürmischen Wetters mussten während des Außenmühlenfests einige Äste und größere Zweige beiseite geräumt werden. Ansonsten wurde friedlich – mit Ausnahme einiger Platzverweise von überwiegend Jugendlichen, die mehr Alkohol getrunken hatten für sie gut war – gefeiert. Besonders bei den Besuchern beliebt war der Spielmannszug der Harburger Turnerschaft. Aber auch Künstler wie Kalle Haverland, Mathias Eike, Fräulein Menke, Kate Shine, Ack To JEK, 30 Miles To Raa, Alicia Melina, Vida Bueme und Peter Sebastian sorgten mit ihren Auftritten für gute Laune.

Publikumsmagnet war auch Boerney und die Tri Tops. An zwei Tagen (Sonnabend und Sonntag), heizten die Partymusiker mit ihrer Show den Besuchern richtig ein. Es fielen zum Teil flapsige Sprüche – dem Publikum gefiel es.

Das Außenmühlenfest ist Anziehungspunkt für Groß und Klein. Gerade für die Kinder wurde einiges – es gab eine Hüpfburg und Kinderschminken – geboten.

Wegen des Außenmühlenfests waren für den Autoverkehr einige Straßen gesperrt: betroffen war an den drei Tagen der öffentliche Weg Maretstraße/Außenmühlendamm/Kapellenweg zwischen Hohe Straße und Paul-Gerhardt-Straße. Die außerhalb der eigentlichen Veranstaltung liegenden Bereiche – Außenmühlendamm 2 bis Vinzenweg – waren für Anlieger frei. Die Anfahrt zum Freizeitbad Midsommerland sowie zum Parkplatz im Gotthelfweg erfolgten ausschließlich über den Kapellenweg. Ordner waren im Einsatz und ließen lediglich den Bus der Linie 142 passieren.