(ha/ds). Mit 430 Mitarbeitern sorgt die Hamburger Hochbahn-Wache im gesamten U-Bahn- und Busnetz in der Hansestadt für Service und Sicherheit. Täglich sind sie vor Ort und in der Leitstelle. Wie das Unternehmen mitteilt. ermöglichen 5.900 Kameras eine weitreichende Abdeckung des Hochbahn-Bereichs. Nun feiert die Hochbahn-Wache ihr 25. Jubiläum. Vor einem Vierteljahrhundert wurde sie gegründet und hat seither etwa 63 Millionen Fahrscheine kontrolliert. Aktuelle Befragungen bestätigen, dass die Präsenz der Hochbahn-Wache im Netz entscheidend für das Sicherheitsempfinden ist. Für 80 Prozent der Fahrgäste ist die Hochbahn-Wache ein Begriff. Die Anwesenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Möglichkeit, jederzeit Notrufeinrichtungen nutzen zu können, wirken sich am stärksten auf das subjektive Sicherheitsempfinden aus: drei Viertel der Fahrgäste fühlen sich sicherer, wenn Sicherheitspersonal oder Rufsäulen in der Nähe sind.
„Die Hochbahn-Wache ist seit 25 Jahren fester und verlässlicher Bestandteil des Leistungsangebots – und das in einem nicht immer einfachen Umfeld. Technik kann Vieles leisten, doch ausschlaggebend für die Sicherheitslage und das sichere Gefühl der Fahrgäste sind die Kollegen vor Ort. Sie stehen unseren Kunden jederzeit zur Verfügung bei Orientierungs- sowie Informationsbedarf, aber auch für Hilfeleistung in Notsituationen“, sagt Claudia Güsken, Vorständin für Personal und Betrieb bei der Hochbahn. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Sicherheit im ÖPNV ist neben qualifiziertem Personal auch die enge Verzahnung zwischen Hochbahn-Wache, Behörden und anderen Sicherheitsorganen. Fahrgastzahlensteigerungen von etwa 20 Prozent allein in den vergangenen zehn Jahren und bis zu 115 Großveranstaltungen jährlich machen dieses Netzwerk unerlässlich.
Verkehrssenator Frank Horch: „Mit steigenden Fahrgastzahlen und zahlreichen Großveranstaltungen braucht das Nahverkehrsnetz Profis, die den Passagieren zur Seite stehen und Fahrgastströme klug und umsichtig mitlenken helfen. Die Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn-Wache tun das bereits seit einem Vierteljahrhundert – eine Erfolgsgeschichte, die wir auch in Zukunft fortsetzen wollen.“ Maßgeblich für den Erfolg der Sicherheitspartnerschaft sind auf operativer Ebene auch das gemeinsame Lagebild, die gemeinsame Einsatzplanung für Großlagen, sowie übergreifende Einsatzmöglichkeiten und gemeinsame Schwerpunktaktionen.
Innenstaatsrat Bernd Krösser: „Die 25 Jahre des Bestehens der Hochbahn-Wache sind von einer außerordentlich guten Zusammenarbeit mit Polizei und
Feuerwehr geprägt, die sich aufgrund immer wieder neuer Herausforderungen – auch über den Verkehrssektor hinaus – stets weiterentwickelt. Für mich besonders
herausragend ist der persönliche und professionelle Einsatz der Mitarbeiter für die Menschen und deren Sicherheit in unserer Stadt.“
Umfassende Aus- und Fortbildungskonzepte, die über die branchenüblichen Anforderungen hinausgehen, bilden die Grundlage hierfür. Neben dem Prüf- und
Sicherheitsdienst setzt die Hochbahn-Wache auch auf die Zusatzausbildung für Videoüberwachung, First Responder, Diensthundeführer sowie Gruppenleiter.
Fakten zur Hochbahn-Wache
- 430 Mitarbeiter
- jährliches Budget 25 Millionen Euro – davon 9 Millionen Zuwendung der Freien und Hansestadt Hamburg
- Ausbildung zum Prüfdienst mit 500 Stunden sowie Abschlussprüfung und jährlich 75 Stunden Fortbildung – Ausbildung zum Sicherheitsdienst mit zusätzlichen 500 Stunden, Abschlussprüfung sowie ebenfalls jährlich 75 Stunden Fortbildung
- Zusatzausbildungen erfolgen zum Videoüberwacher, First Responder, Diensthundeführer
- seit Gründung 4 Millionen Serviceleistungen erbracht: Auskünfte, Einstiegshilfe usw.
- in 25 Jahren rund 63 Millionen Fahrgäste zum Fahrschein konktrolliert – davon rund 2 Millionen ohne Fahrschein
- jährlich werden bis zu 115 Großveranstaltungen begleitet
- aktuell 15 Diensthunde im Einsatz, ausgebildet wurden in 25 Jahren 80 Diensthundeführer und Hunde