Bombenblindgänger im Hafen – Peter Bodes letzter Einsatz

Ein Fahrzeug des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Am heutigen Vormittag erhielt die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg von Mitarbeitern einer Tauchfirma über den Notruf 112 die Mitteilung, dass diese bei Sondierungsarbeiten im Hafen Hamburg Steinwerder, unterhalb der Köhlbrandbrücke (Roßweg) bei einem Tauchgang in etwa sechs Meter Tiefe einen verdächtigen Gegenstand gefunden haben. Hierbei handele es sich nach erstem Anschein vermutlich um einen Kampfmittelfund aus einem der Weltkriege.

Daraufhin wurden die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg, der diensthabende Sprengmeister Peter Bodes, ein Führungsdienst und ein Mehrzweckboot zum Fundort Fähranleger Neuhof im Köhlbrand am Roßweg alarmiert. Nachdem der Schiffsverkehr im betroffenen Bereich eingestellt wurde, gingen Taucher des Kampfmittelräumdienstes zur Erkundung in die Elbe. Diese
identifizierten das Fundobjekt dann als 250 Pfund Fliegerbombe amerikanischer Bauart mit einem chemischen Langzeitzünder und einer geringen Restmenge Sprengstoff. Da die Bombe aufgrund ihres Zustandes nicht transportfähig war, musste eine kontrollierte Sprengung noch vor Ort durchgeführt werden. Hierzu wurde der sogenannte Zerscheller mithilfe eines Mehrzweckbootes an einen geeigneten Standort transportiert und um 16.27 Uhr unter Wasser kontrolliert zur Umsetzung gebracht. Eventuell in der Nähe befindliche Fischbestände wurden zuvor vorsorglich vergrämt. Der Schiffsverkehr im Bereich zwischen Kattwykbrücke und Sandauhafen wurde für den Zeitraum der Sprengung durch die Wasserschutzpolizei
gesperrt. Sperrungen von Köhlbrandbrücke und Kattwykbrücke sowie Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich.

Insgesamt waren etwa zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor Ort im Einsatz.

Dies war nun der offiziell letzte erfolgreiche Einsatz von Sprengmeister Peter Bodes, dem langjährigen Leiters des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg, im Dienst für die Sicherheit der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit dem 01.01.2021 leitet der Sprengmeister Ronald Weiler das Team des Kampfmittelräumdienstes.

„Wir wünschen Dir Gesundheit und alles Gute für deinen wohlverdienten Ruhestand! Danke Peter!“


Ulrich Noethen dreht achten Teil von “Neben der Spur”

Schauspieler Ulrich Noethen sitzt als Psychiater Dr. Johannes Jessen in einem Cafe. Ein Kameramann nimmt die Szene auf. Foto: FoTe Press

(mr). Aktuell entsteht der achte und letzte Teil der erfolgreichen Krimireihe “Neben der Spur”, die seit 2015 im ZDF ausgestrahlt wird. In den Hauptrollen sind Ulrich Noethen und Jürgen Maurer zu sehen. Die literarische Vorlage stammt von Michael Robotham. Erst kürzlich (25. Januar 2021) wurde der siebte Teil dieser Krimireihe mit dem Titel “Schließe deine Augen” ausgestrahlt.

Hier geht es zum Artikel.