Endstation Elbe: Wohnmobil rollt rückwärts über eine Böschung

Großeinsatz im Hamburger Hafen: in Höhe des Fischmarktes ist ein Wohnmobil rückwärts in die Elbe gerollt. Foto: FoTe Press

(mr/ha). Unfassbares Glück im Unglück hatte ein Ehepaar aus der Schweiz, dass für einige Tage direkt am Fischmarkt in Hamburg mit seinem Wohnmobil Halt gemacht hatte. Denn das Wohnmobil mit einem Gewicht von 12 Tonnen ist rückwärts durch eine Absperrung die Böschung hinunter in die Elbe gerollt, wie das Ehepaar vor Ort anwesenden Reportern erzählte. Beide Insassen konnten sich eigenständig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt.

Mit mehreren Feuerwehrschiffen und
-booten waren die Helfer im Einsatz.

Dennoch rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr zu einer schweren technischen Hilfeleistung an: Da zunächst von verletzten Personen ausgegangen wurde, flog auch ein Rettungshubschrauber den Unglücksort an. Tauchergruppe und sonstige Spezialeinheiten der Feuerwehr rückten an. Feuerwehrleute und Beamte der Polizei betreuten die Personen. Das Wohnmobil wurde gegen Wegrutschen und Bewegung gesichert. Zwar rückte auch ein Feuerwehrkran an – zur Bergung wurde allerdings zuzätzlich eine Fachfirma beauftragt.

Auch die DLRG wurde für eine Zuführung von sogenannten Hebesäcken durch die Einsatzleitung der Feuerwehr angefordert, um im Falle von auflaufendem Wasser der Elbe das Fahrzeug vor unkontrolliertem Aufschwimmen zu sichern.

Die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr sowie die DLRG war mit 66 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz für Hamburg. Zahlreiche Touristen wurden auf den großen Einsatz aufmerksam und schauten sich das Treiben aus weiterer Entfernung an – den die Einsatzstelle selbst wurde weiträumig abgesichert.

Fotos: FoTe Press

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