Feuerwehr Hamburg in tiefer Trauer

Ein Löschgruppenwagen der Feuerwehr Hamburg im Einsatz. Symbolfoto: FoTe Press

(ha). Mit großer Bestürzung haben auch Feuerwehrfrauen und -männer der Feuerwehr Hamburg von einem tödlichen Einsatzunfall bei der Feuerwehr Sankt Augustin in Nordrhein-Westfalen erfahren. Zwei Einsatzkräfte, ein Feuerwehrmann und eine Feuerwehrfrau, wurden bei einem Großbrand in einer Motorradwerkstatt offenbar verschüttet und konnten nicht mehr lebend gerettet werden. Sie verstarben im Einsatz. Sie waren ausgrückt, um zu retten – um andere Menschen zu schützen.

„Alle Angehörigen der Feuerwehr Hamburg trauern mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Sankt Augustin und den Familien der verstorbenen Feuerwehrfrau und des verstorbenen Feuerwehrmannes“, heißt es in einer Erklärung, die heute Abend an die Redaktionen geschickt wurden.

Als Zeichen der tief empfundenen Anteilnahme und Verbundenheit in der großen Feuerwehrfamilie wird die Feuerwehr Hamburg an allen Einsatzfahrzeugen Trauerflor tragen. Eine für ab heute geplante Kampagne „Zum Retten berufen“ wird aus Respekt vor den Angehörigen verschoben.

Kommissarischer Leiter der Feuerwehr Hamburg, Branddirektor Jörg Sauermann: „Der furchtbare Unfall verdeutlicht uns wieder, ob im Ehrenamt, bei den Freiwilligen Feuerwehren oder beruflich beispielsweise bei den Berufsfeuerwehren, was für eine gefährliche Tätigkeit wir ausüben und dass wir uns trotz bester Ausbildung bei unseren Einsätzen auch ganz oft in Lebensgefahr begeben müssen. Wir sind in Gedanken bei der Feuerwehr Sankt Augustin und den Angehö-rigen der Verstorbenen und wünschen den verletzten Einsatzkräften eine schnelle und vollständige Genesung.“


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