Feuerwehreinsatz: TV-Crew-Mitglied verschwunden

Am Nachmittag des 28. Oktober stand Schauspieler Bruno F. Apitz mit zwei weiteren Darstellern vor der Kamera. Die große Aufregung um eine vermisste Person von der Filmcrew war da schon wieder vergessen. Foto: Röhe

(mr). Am Morgen des 28. Oktober 2017 wurden Szenen an der Kehrwiederspitze (in der Speicherstadt) für die kombinierte Polizei- und Arztserie „Notruf Hafenkante“ (ZDF) gedreht. Dann der Schreck: ein Crew-Mitglied war plötzlich verschwunden. Gegen 7.45 Uhr stieg der Mitarbeiter des Filmteams aus einem Kamerawagen nahe des fiktiven Polizeireviers PK21 (in Realität eine Außenstelle der Hamburger Wasserschutzpolizei) an der Kehrwiederspitze aus – seitdem fehlte von ihm jede Spur. Die Filmcrew machte sich auf die Suche nach dem Vermissten, rief dann allerdings die Feuerwehr an, weil die Filmaufnahmen am Wasserbereich der Elbe stattfanden und somit die Möglichkeit nicht
ausgeschlossen wurde, dass die Person in die Elbe gefallen ist. Die eingesetzten Einsatzkräfte suchten ab 8.45 Uhr den Bereich weiträumig ab. Dazu wurden auch drei Kleinboote eingesetzt, um die Wasserflächen entsprechend abzusuchen. Nach Angaben der Feuerwehr musste nach zwei Stunden die Suche ergebnislos abgebrochen werden. Eingesetzt waren 42
Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr – auch die Tauchergruppe aus Billstedt rückte an. Zudem waren Polizei und DLRG am Einsatzort. Das Crew-Mitglied war zunächst auch nicht auf seinem Mobiltelefon erreichbar war. Allerdings versuchten Polizisten es nachmittags erneut und hatten dann plötzlich den Vermissten am Handy. Die Ursache seines Verschwindens war demnach nicht wie befürchtet ein Sturz in die Elbe oder ein anderer Unfall – sondern ein Besuch in einem Spielcasino. Nach ersten Erkenntnissen ist der 31-Jährige vom Drehort dorthin gegangen, wie ein Sprecher der Polizei mitteilt. Ob der junge Mann nun für die Kosten des Einsatzes aufkommen muss, steht noch nicht fest. Auch der Grund für sein plötzliches Verschwinden ist noch völlig unklar. Immerhin hätte er sich ja mindestens mal beim Aufnahmeleiter abmelden können. Nach zweistündiger Unterbrechung wurden die Filmaufnahmen bis abends fort geführt.


Spendenaktion zugunsten der Loki Schmidt Stiftung und ein Weltrekordversuch

(ha/pp). Vom 3. bis 5. November 2017 erwartet alle Besucher ein karitatives Event rund um das Thema Kaffee und Kakao im Elbe-Einkaufszentrum. Im Mittelpunkt der Aktionstage steht der verkaufsoffene Sonntag (5.11.2017): An allen drei Veranstaltungstagen steht das Spendensammeln für die Loki Schmidt Stiftung im Fokus. Die Stiftung engagiert sich sowohl in Hamburg als auch deutschlandweit für den Schutz und die Erhaltung seltener Pflanzen, durch den Kauf und die Pflege von Naturgebieten. Die Besucher werden dazu aufgefordert am Sonntag ihren Kaffeesatz mitzubringen und im Elbe-Einkaufszentrum gegen eine kleine Spende für die Loki Schmidt Stiftung, die vom Aussterben bedrohte Elbtalpflanze „Langblättriger Ehrenpreis“ Blume des Jahres 2018 einzupflanzen. Der Blumentopf wird dann individuell verziert und kann mit nach Hause genommen werden. Als besonderer Höhepunkt wird Fernanda Brandão um 13 Uhr im Elbe-Einkaufzentrum die Aktion moderieren, unterstützen und eine Autogrammstunde geben. Eine Kaffeerösterei kommt ins Einkaufszentrum und möchte den neuen Weltrekord „Größten Barista-Schaumbild der Welt“ aufstellen. Schon zwei Tage vor dem verkaufsoffenen Sonntag können sich die Besucher auf genussvolle Tage freuen, denn das Center lädt alle Besucher in die Welt des Kaffees und Kakaos ein. Während der drei Aktionstage werden kostenlose Verköstigungen verschiedener Kaffee- und Kakaospezialitäten sowie verschiedene „Mit-Mach-Aktionen“ und Gewinnspiele angeboten. Beim Wissenspfad ist es den Besuchern möglich, sich umfassend über Kaffee zu informieren und bei einem Gewinnspiel teilzunehmen. Ein großer Schokoladenbrunnen steht mit leckeren Waffeln, Obst und Gewürzen für alle Naschkatzen bereit.