Heinz Hoenig knattert am Sonntag mit Harley durch Hamburg

Von links: Ex-Udo Lindenberg-Leibwächter Eddy Kante und die Schauspieler Heinz Hoenig und Kalle Haverland werden bei den 15. Harley Days am kommenden Sonntag dabei sein. Foto: FoTe-Press

(mr/ha). „Ich freue mich schon, mit der Harley über die Köhlbrandbrücke zu fahren. Da gibt es nämlich keine Ampeln. Nichts ist schlimmer als mit einer Harley stop and go zu erleben“, sagt Heinz Hoenig. Der Schauspieler („Die Affäre Semmeling“) fährt dieses Jahr zum ersten Mal mit der Harley-Davidson-Parade am kommenden Sonntag (Start: 13 Uhr)mit. Die etwa 33 Kilometer lange Strecke führt an den Landungsbrücken vorbei, geht dann über die Köhlbrandbrücke und schließlich fährt der Konvoi über die Reeperbahn. Angeführt wird die Parade von mehreren prominenten Persönlichkeiten wie Schauspieler Kalle Haverland, Schauspieler Heinz Hoenig und Ex-Leibwächter von Udo Lindenberg, Eddy Kante. Einen Tag zuvor findet das Schaulaufen der schönsten Motorradumbauten in der Mönckebergstraße statt, zu dem etwa 100 Maschinen in der Ride-In Bike Show antreten. Und weil ein Harley Event ohne Musik, die mitreißt und in die Beine fährt, undenkbar wäre, heizen etliche wilde Bands dem Publikum ein. Hard Rock-Fans dürfen weder Thundermother, die geballte charismatische Frauenpower aus Stockholm, verpassen, noch die australisch-amerikanische Truppe The Dead Daisies, die schon als Support von ZZ Top, Aerosmith und Alice in Chains unterwegs war.

50.000 Motorräder und eine halbe Million Besucher werden erwartet 

Kein Wunder, schließlich hat sich hier eine Runde echter Vollblut-Rocker versammelt, die unter anderem den Bands Mötley Crüe,Whitesnake, Thin Lizzy und Foreigner entstammen. Ebenfalls mit dabei: TexMex-Lady Patricia Vonne, die mit energiegeladenem Rock ’n’ Roll und Rhythm and Blues den Puls in die Höhe treibt, und Jimmy Cornett & The Deadmen, die einen wogenden Mix aus rassigem Blues- und heißem Southern Rock bieten. Und spätestens, wenn am Großmarkt der Letzte das Licht ausknipst, geht’s auf der Reeperbahn weiter. Europas größte Partymeile ist „der“ Anlaufpunkt für alle Nachtschwärmer, und mittendrin liegt der Spielbudenplatz, die SideLocation der Hamburg Harley Days. Für die gesamte Veranstaltung ist wie gewohnt der Eintritt frei. Einerlei, ob die Besucher Motorrad fahren oder nicht, sind alle, die Spaß an Motoren, Musik und good Vibrations haben, herzlich willkommen. 50.000 Motorräder und eine halbe Million Besucher werden auch in diesem Jahr erwartet. Weitere Informationen findet man unter www.hamburgharleydays.de.


25 Jahre Hochbahn-Wache

Zwei Mitarbeiter der Hochbahn-Wache stehen an einem Ausgang eines U-Bahnhofs. Foto: FoTe-Press

(ha/ds). Mit 430 Mitarbeitern sorgt die Hamburger Hochbahn-Wache im gesamten U-Bahn- und Busnetz in der Hansestadt für Service und Sicherheit. Täglich sind sie vor Ort und in der Leitstelle. Wie das Unternehmen mitteilt. ermöglichen 5.900 Kameras eine weitreichende Abdeckung des Hochbahn-Bereichs. Nun feiert die Hochbahn-Wache ihr 25. Jubiläum. Vor einem Vierteljahrhundert wurde sie gegründet und hat seither etwa 63 Millionen Fahrscheine kontrolliert. Aktuelle Befragungen bestätigen, dass die Präsenz der Hochbahn-Wache im Netz entscheidend für das Sicherheitsempfinden ist. Für 80 Prozent der Fahrgäste ist die Hochbahn-Wache ein Begriff. Die Anwesenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Möglichkeit, jederzeit Notrufeinrichtungen nutzen zu können, wirken sich am stärksten auf das subjektive Sicherheitsempfinden aus: drei Viertel der Fahrgäste fühlen sich sicherer, wenn Sicherheitspersonal oder Rufsäulen in der Nähe sind.

„Die Hochbahn-Wache ist seit 25 Jahren fester und verlässlicher Bestandteil des Leistungsangebots – und das in einem nicht immer einfachen Umfeld. Technik kann Vieles leisten, doch ausschlaggebend für die Sicherheitslage und das sichere Gefühl der Fahrgäste sind die Kollegen vor Ort. Sie stehen unseren Kunden jederzeit zur Verfügung bei Orientierungs- sowie Informationsbedarf, aber auch für Hilfeleistung in Notsituationen“, sagt Claudia Güsken, Vorständin für Personal und Betrieb bei der Hochbahn. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Sicherheit im ÖPNV ist neben qualifiziertem Personal auch die enge Verzahnung zwischen Hochbahn-Wache, Behörden und anderen Sicherheitsorganen. Fahrgastzahlensteigerungen von etwa 20 Prozent allein in den vergangenen zehn Jahren und bis zu 115 Großveranstaltungen jährlich machen dieses Netzwerk unerlässlich.
Verkehrssenator Frank Horch: „Mit steigenden Fahrgastzahlen und zahlreichen Großveranstaltungen braucht das Nahverkehrsnetz Profis, die den Passagieren zur Seite stehen und Fahrgastströme klug und umsichtig mitlenken helfen. Die Mitarbeiter der Hamburger Hochbahn-Wache tun das bereits seit einem Vierteljahrhundert – eine Erfolgsgeschichte, die wir auch in Zukunft fortsetzen wollen.“ Maßgeblich für den Erfolg der Sicherheitspartnerschaft sind auf operativer Ebene auch das gemeinsame Lagebild, die gemeinsame Einsatzplanung für Großlagen, sowie übergreifende Einsatzmöglichkeiten und gemeinsame Schwerpunktaktionen.

Innenstaatsrat Bernd Krösser: „Die 25 Jahre des Bestehens der Hochbahn-Wache sind von einer außerordentlich guten Zusammenarbeit mit Polizei und
Feuerwehr geprägt, die sich aufgrund immer wieder neuer Herausforderungen – auch über den Verkehrssektor hinaus – stets weiterentwickelt. Für mich besonders
herausragend ist der persönliche und professionelle Einsatz der Mitarbeiter für die Menschen und deren Sicherheit in unserer Stadt.“
Umfassende Aus- und Fortbildungskonzepte, die über die branchenüblichen Anforderungen hinausgehen, bilden die Grundlage hierfür. Neben dem Prüf- und
Sicherheitsdienst setzt die Hochbahn-Wache auch auf die Zusatzausbildung für Videoüberwachung, First Responder, Diensthundeführer sowie Gruppenleiter.

Fakten zur Hochbahn-Wache 

  • 430 Mitarbeiter
  • jährliches Budget 25 Millionen Euro – davon 9 Millionen Zuwendung der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Ausbildung zum Prüfdienst mit 500 Stunden sowie Abschlussprüfung und jährlich 75 Stunden Fortbildung – Ausbildung zum Sicherheitsdienst mit zusätzlichen 500 Stunden, Abschlussprüfung sowie ebenfalls jährlich 75 Stunden Fortbildung
  • Zusatzausbildungen erfolgen zum Videoüberwacher, First Responder, Diensthundeführer
  • seit Gründung 4 Millionen Serviceleistungen erbracht: Auskünfte, Einstiegshilfe usw.
  • in 25 Jahren rund 63 Millionen Fahrgäste zum Fahrschein konktrolliert – davon rund 2 Millionen ohne Fahrschein
  • jährlich werden bis zu 115 Großveranstaltungen begleitet
  • aktuell 15 Diensthunde im Einsatz, ausgebildet wurden in 25 Jahren 80 Diensthundeführer und Hunde