Lucas Cordalis kommt zum Schlagermove nach Hamburg

Mit großen Trucks zieht der Schlagermove durch den Stadtteil St. Pauli. Foto: FoTe-Press

(ha). Im feierlichen Gedenken an den am 2. Juli 2019 verstorbenen Costa Cordalis werden alle Trucks pünktlich zum offiziellen Start um 15 Uhr einen Schlager von ihm spielen. „Costa Cordalis war einer der größten Schlagerstars und stand mit seinen Liedern für den wahren Kultschlager. Er war ein großer Freund des Schlagermove und wir hatten Ihn sowie seine Tochter Kiki und seinen Sohn Lucas immer sehr gern als Gäste bei uns begrüßt. Über viele Jahre war er sechs Mal auf verschiedenen Party-Trucks beim Schlagermove dabei und trat drei Mal auf der Aftermove-Party auf. Zu seinem Abschied und seinen Ehren, haben wir alle 46 Trucks gebeten zum offiziellen Start des Schlagermove um 15 Uhr ein Lied von ihm zu spielen“, sagt Frank Klingner.

Alle Trucks starten um 15 Uhr mit einem Costa Cordalis Schlager

Seinen letzten Bühnenauftritt beim Schlagermove hatte Costa Cordalis zusammen mit seiner Tochter Kiki im Jahr 2016. Ein Jahr später war er noch einmal auf einem Musiktruck zu Gast und hat die Stimmung aufgesogen.

Lucas Cordalis reist in Gedenken an seinen Vater zum Schlagermove an. „Es ist für mich eine Ehre, in Gedenken an meinen Vater dabei zu sein“, sagte er am Freitagvormittag. So fliegt er am Samstagmorgen von Mallorca zusammen mit einem Freund nach Hamburg, um vor allen Dingen den Auftakt um 15 Uhr, bei dem alle 47 Trucks ein Lied von Costa Codalis spielen, nicht zu verpassen. Das postete der Veranstalter auf der Schlagermove – Die offzielle Partyseite bei Facebook.

Die Schlagermove Partys am Freitag- und Sonnabendabend

Impressionen des Schlagermoves 2017 auf St. Pauli: Christian Anders ist umringt von zwei hübschen Schlagermädels. Peter Sebastian macht mit Fräulein Menke eine Polonäse, während Willi Herren mit Sängerin Saskia Leppin herum albert. Das gibt es nur auf dem Schlagermove. Fotos: FoTe-Press

Auch auf den abendlichen Partys werden in den fünf Partyzelten sicherlich noch häufiger als in den vergangenen Jahren die Evergreens wie „Anita“ zu hören sein. Den Auftakt des Schlagermove Wochenendes bildet die Warm-up Party am 12. Juli. Bei freiem Eintritt kann geschunkelt, getanzt und mitgesungen werden. Im großen Bühnenzelt präsentiert Gute Laune TV den Schlagermove-Talentschuppen. Fünf Künstler performen live ihre frischen Schlagerkünste und der/die Talentschuppen-Gewinner(in) erhält einen Auftritt als Opening Act am Samstag bei der Aftermove-Party. Unter den Augen und Ohren der Fachjury aus Schlagerexperten, wie Mario Reimer, künstlerischer Leiter des Schlagermove, DJ Vossi, Schlagermove DJ, und Marko Tomazin, Geschäftsführer Gute Laune TV präsentieren sich
Jan Rendels, Seventino, Gina de L‘Amore, Matthias Marquardt und Bernice Ehrlich.
Am Sonnabendabend steigt nach dem großen Schlagermove-Umzug, der von 15 Uhr bis etwa 20 Uhr durch den Stadtteil St. Pauli zieht, die große Aftermove-Party. Die Schlagerfans können sich auf einen wahrhaft bunten Mix aus Live-Auftritten und DJ-Programm freuen, wenn die Kultschlager der 70er über das 24.000 Quadratmeter große Schlagerareal auf dem Heiligengeistfeld schallen. Nach dem Opening durch den/die Talentschuppen-Gewinner(in) präsentiert sich die italienische Schlagersängerin Rosanna Rocci erstmals live beim Schlagermove. Eine besondere Klangfarbe erlebt das Publikum mit den Schlagermove Gospel Singers und direkt im Anschluss „lässt“ die Gruppe Wind „den Schlager in ihr Herz“. Zum guten Schluss heizen Olaf Henning und Willi Herren die

Stimmung noch einmal an, bevor Bühnen-Gastgeber DJ Vossi zum Partyendspurt bis 2 Uhr nachts aufdreht. Die Tore zur schlagerhaften Glückseeligkeit öffnen bereits um 17:15 Uhr. Der Eintritt für die Aftermove-Party beträgt 16,90 Euro und die Partytickets gibt es im Vorverkauf
bei der Theater- und Konzertkasse Schumacher (Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg) sowie am Sonnabend ab 13 Uhr an den Tageskassen auf dem Heiligengeistfeld.


Das „Großstadtrevier“ zieht ins neue Kommissariat

Die Hauptdarsteller der Polizeiserie „Großstadtrevier“: Wanda Perdelwitz, Maria Ketikidou, Patrick Abozen, Jan Fedder, Saskia Fischer, Peter Fieseler, Sven Fricke und Marc Zwinz vor ihrem neuen „Kommissariat 14“. Foto: FoTe-Press

(mr/ha). Seit dem 3. Mai 2019 dreht das Team der erfolgreichen Polizeiserie „Großstadtrevier“ in einer nagelneuen Studiokulisse in Tonndorf. Bis Ende des Jahres entstehen auf dem Gelände von Studio Hamburg und im gesamten Stadtgebiet 16 Folgen der 33. Staffel des ARD-Klassikers. Im Finale der 32. Staffel war das bisherige 14. Revier an der Mendelssohnstraße (Bahrenfeld) „explodiert“. Der Bruder eines Ex-Häftlings hat eine Bombe im Kommissariat gezündetIn der Realität musste das Produktionsteam die Räumlichkeiten verlassen, weil nach 32 Jahren der Mietvertrag ausgelaufen war. Studio Hamburg und deren Tochterfirmen hatten in der Vergangenheit in dem alten Fabrikgebäude unter anderem auch Folgen für „Adelheid und ihre Mörder“ oder dem „Tatort“ mit Manfred Krug und Charles Brauer gedreht.

Nun also ein Neuanfang. Für die Ermittler vom Polizeikommissariat (PK) 14, deren Wachräume sich jetzt im Atelier A3 auf dem Gelände von Studio Hamburg in Tonndorf befinden. „Wir werden uns nicht untreu, wir werden nur zeitgemäß“, sagt Schauspielerin Saskia Fischer, die in der Serie als Kommissariatsleiterin Küppers zu sehen ist. Mit den Umzugskartons wurden auch gleich die ersten spannenden Fälle ausgepackt.

Das neue PK 14.

In einem der Kartons wurde alles gesammelt, was sich hinter Schränken und in verborgenen Winkeln des alten Kommissariats noch angefunden hatte. Beispielsweise eine Schnullerkette, die einem kleinen Mädchen gehörte, das seit 14 Jahren verschwunden ist. Doch wenn die Kette im Revier entsorgt wurde, hat jemand damit wohl ein Beweismittel verschwinden lassen. Harry Möller (Maria Ketikidou) und Piet Wellbrook (Peter Fieseler) dürfen den alten Fall noch einmal angehen – Chefin Küppers (Saskia Fischer) gibt ihnen einen Tag Zeit. 

So sieht das neue Kommissariat 14 aus.

Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) und Lukas Petersen (Patrick Abozen) geraten in ein Familiendrama anderer Art: Eine todkranke Mutter und Großmutter möchte ihr Lebensende selbst bestimmen; ihre Tochter drängt jedoch auf weitere medizinische Behandlungen. Da schmiedet die Enkelin mit ihrer Oma den Plan für ein letztes Abenteuer, das allerdings in einem großen Polizeieinsatz endet. Und auch Zivilfahnderin Harry Möller muss um ein Leben fürchten, um das ihres kleinen Sohnes, der nur dank eines Lebensretters nicht vom Auto überfahren wird. Doch dann entpuppt sich der Retter als Krimineller, was Harry in einen moralischen Zwiespalt treibt.

Parkplätze, Pflanzen, Mülleimer

Umzugskartons stehen im Büro, daneben einige Polizisten des PK 14.

Wie es die Fans der Polizeiserie gewohnt sind, spielt neben der Spannung auch der norddeutsch-trockene Humor im „Großstadtrevier“ eine wichtige Rolle. Ein Teenager, der öffentlich an einem Stuhl festklebt und kurz darauf zum viralen Hit wird, Hannes Krabbe (Marc Zwinc), der seinem Kollegen Daniel Schirmer (Sven Fricke) ein „Pokerface“ beibringt, und Frau Küppers, die sich dem Gesäß von Hannes Krabbe auf ungebührende Weise nähert – aus rein beruflichen Gründen, versteht sich. Es sind die kleinen, feinen Randbemerkungen und Gesten, die ein Herzstück der Kultserie ausmachen. Saskia Fischer fasst zusammen, worauf die Zuschauerinnen und Zuschauer sich freuen dürfen: „Frau Küppers würde es so formulieren: ‚Erstaunlich, was mein Team trotz der veralteten Ausstattung geleistet hat. Kaum auszudenken, was jetzt alles möglich wird!“

 Wanda Perdelwitz (Mitte), Patrick Abozen und Saskia Fischer schauen aus einem Fenster des neuen Kommissariats.

In dem etwa 1.000 Quadratmeter großen Fernsehstudio (nutzbare Fläche etwa 750 Quadratmeter) entstand in den vergangenen Monaten das neue Kommissariat 14. Es wurden dabei viele Details verbaut: Fenster von angrenzenden Nachbarhäusern, ein roter Mülleimer der Hamburger Stadtreinigung, Hydrantenschilder, Parkplätze für die Streifenwagen Peter 14/2, Peter 14/3 und Peter 14/3 (sogar mit Überdachung). Auch an Pflanzen hat der Studioarchitekt Thomas Stromberger gedacht. Das Studio ist großzügig, lichtdurchflutet und echt hanseatisch gestaltet.

Parkplätze für die Peterwagen wurden in dem Studio eingerichtet.



„Großstadtrevier“ wird produziert von der Letterbox Filmproduktion (Produzentin: Kerstin Ramcke, Ausführende Produzentin: Dr. Claudia Thieme) im Auftrag der ARD-Werbung und der ARD für Das Erste. Die Redaktion hat Franziska Dillberger (NDR), Executive Producerin ist Diana Schulte-Kellinghaus (NDR). 

Wanda Perdelwitz (Mitte), Patrick Abozen und Saskia Fischer schauen aus einem Fenster des neuen Kommissariats.
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Buch „Die Kultbullen aus Hamburg“ – 25 Jahre Serie in Erfolg

Buchtipp

(ha). Anfang 1986 fällt die erste Filmklappe — am 16. Dezember des gleichen Jahres wird die erste Folge unter dem Titel „Mensch, der Bulle ist ’ne Frau“ ausgestrahlt. Die Serie Großstadtrevier ist geboren und vom ersten Tag an erfolgreich. So erfolgreich, dass gleich nach Ausstrahlung weitere Folgen produziert und gesendet werden. Heute schreiben wir das Jahr 2011 und noch immer werden in Hamburg und Umgebung Folgen für diese Serie gedreht. Zwar sind in der Zwischenzeit viele Köpfe gerollt, aber Witz und Charme sind geblieben.
In dem Buch „Die Kultbullen aus Hamburg“ werden Höhe- und Tiefpunkte der vergangenen 25 Jahre skizziert. Es ist eine ideale Ergänzung zu allen bisherigen Produkten der TV-Serie.

Die Hauptdarsteller von 1986 bis heute werden vorgestellt, es gibt Suchrätsel mit Begriffen zur Serie, Interviews mit einigen Darstellern, die prominenten Gastdarsteller werden vorgestellt. Eine Auflistung aller bisher ausgestrahlten Folgen runden den Inhalt ab – außerdem gibt es das Kapitel „300. Folge „Großstadtrevier“ mit Informationen über die Dreharbeiten in Bad Segeberg. Außerdem sind in diesem Buch ganz viele Fotos!

Angaben zum Buch: 
Das Buch ist erschienen im Books on Demand, Norderstedt
Seitenzahl: 124
Abmessung: 210mm x 148mm x 10mm
ISBN-13: 978-3-8423-7329-7.

Das Buch kann im Buchhandel erworben werden.


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