Kostenloser Lungenfunktionstest bei Aktion “Hamburg atmet auf”

Schlagersänger Roland Kaiser (67) ist Schirmherr des LuFu-Mobils (LungenfunktionsMobil). Bis Oktober 2019 fährt ein umgebautes Wohnmobil durch Hamburg, in dem sich Interessierte einem Lungenfunktionstest unterziehen können. Foto: FoTe-Press.de

(mr). Alle Hamburger können am 27. Juli einen kostenlosen Lungenfunktionstest durchführen. Ein Lungenfunktionsmobil (“LuFu”, ein umgebautes Wohnmobil) macht im Rahmen des Kulturflohmarkts von 9 bis 17 Uhr auf dem Gelände des Museums der Arbeit am Wiesendamm 3 Halt. Unter An­leitung einer medizinischen Fach­kraft wird eine Lungen­funktions­messung durchgeführt. Nach nur zehn Minuten halten die Protagonisten Ihre persön­lichen Test­ergebnisse in der Hand. „Es handelt sich dabei um keine Diagnose, sondern um eine Tendenz“, sagt Rüdiger Bock, Facharzt für Pneumologie in Hamburg. Die Lungen­funktions­messung im Wohnmobil kann keinen Arzt­besuch ersetzen. Bei der Messung wird die Menge der ein­geatmeten Luft bestimmt sowie die Ruhe­atmung als auch die maximale Ein- und Aus­atmung ermittelt. Nach der Messung er­halten die Teilnehmer einen Aus­druck der Er­gebnisse Ihres Lungen­funktions­tests. Sänger Roland Kaiser erkrankte 2000 an COPD (einer chronischen Lungenerkrankung) und richtet einen Apell an alle Hamburger: “Lassen Sie Ihre Lunge auf ihre Funktion überprüfen. Ein Lungenfunktionstest kann im Vorwege eines ans Tageslicht bringen.”

Thomas Gauch, Rainer Wiewrodt, Rüdiger Bock, Michael Köhler, Roland Kaiser. Sie sind die Initiatoren der Kampagne „Hamburg atmet auf“. Foto: FoTe-Press

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Falsche Polizisten rufen vermehrt in Harburg an

Ein Polizist zeigt auf das Emblem der Hamburger Polizei. Symbolfoto: FoTe-Press

(ha). Seit heute Morgen (8. Juli) um 10 Uhr wurden vermehrte Anrufe „falscher Polizeibeamter“ im Raum Harburg verzeichnet und angezeigt. Darauf weißt die „echte Polizei“ hin. In den aktuellen Fällen meldeten sich die Betrüger telefonisch und gaben sich als Polizei- oder Kriminalbeamte aus. 20 Fälle habe ich bereits heute im Laufe des Vormittags gegeben. Unter dem Hinweis, dass die Personalien der Angerufenen bei vermeintlichen Einbrechern aufgefunden wurden, hinterfragten sie gezielt das Vorhandensein und die Aufbewahrungsorte von Geld- und Wertgegenständen.

Die Angerufenen wurden sodann aufgefordert, ihre Vermögenswerte 
von den Banken abzuheben und diese mit den zu Hause aufbewahrten 
Wertgegenständen einem vermeintlichen Zivilbeamten zu übergeben, der 
die Wertgegenstände in Sicherheit bringen werde.

 Hinweise der Polizei:

– Wenn die Polizei Sie anruft, erscheint niemals die Rufnummer 110
im Display.

– Polizeibeamte fordern Sie am Telefon niemals zur Über- beziehungsweise Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen auf.

– Polizeibeamte befragen Sie am Telefon niemals zu persönlichen 
oder finanziellen Verhältnissen. Schon gar nicht befragen Polizeibeamte Sie zu Ihren Geldverstecken und setzen Sie niemals unter Druck.

Sollten Sie derartige betrügerische Anrufe erhalten, legen Sie bitte auf und informieren Sie den polizeilichen Notruf 110 oder Ihre zuständige Polizeiwache.


Farbanschlag auf Katharina Fegebanks Wohnhaus

Auf das Wohnhaus von Katharina Fegebank ist ein Farbanschlag verübt worden. Mit einem Hochdruckstrahler wird die Farbe von das Hausfassade beseitigt. Bildmontage: FoTe-Press

(pp/ha). Wieder ein feiger Farbanschlag auf das Wohnhaus von Katharina Fegebank (42), Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin. Mehrere Unbekannte haben in der Nacht zum Montag (8. Juli) gegen 2.35 Uhr das Wohnhaus, in dem die Politikerin (Bündnis 90/Grüne) mit ihrer Familie lebt, mit mehreren Farbgläsern attackiert. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten der oder die unbekannten Täter mit schwarzer und weißer Farbe gefüllte Gläser gegen die Gebäudefassade geworfen. Dabei ist nach Polizeiangaben auch ein Nachbargebäude beworfen und in Mitleidenschaft gezogen worden. Aufmerksame Nachbarn sollen sofort die Polizei über Notruf gerufen haben, die mit etwa 20 Streifenwagen ausrückte.

An den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen unter anderem mit Beamten der Polizeikommissariate 11, 41, 31 und Einsatzkräften der so genannten Landesreserve wurden mehrere Personen angehalten und überprüft. Allerdings konnten sie nicht mit der Tat in Verbindung gebracht werden, wie ein Sprecher der Polizei mitteilt. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes (LKA 7) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Am Vormittag kam ein Spürhund zum Einsatz, der mögliche Routen der unbekannten Personen erschnüffeln kann. In Höhe der Außenalster soll sich die Spur allerdings verlaufen haben. Aufgrund des Datums (8. Juli) kann der Farbanschlag einen Bezug zum G20-Gipfel haben, der vor genau zwei Jahren in Hamburg stattfand. Bereits damals gab es einen Farbanschlag auf das Wohnhaus der Zweiten Bürgermeisterin.

Hinweise bitte unter der Rufnummer 040 / 428 65 67 89 an das 
Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jede Polizeidienststelle.