(ha). Am 2. August 2023 gegen 6.30 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (45) im Bahnhof Hamburg-Harburg fest. Zuvor geriet der Gesuchte durch massive Belästigungen – durch aggressive Ansprache der Passanten – von Reisenden am Bahnsteig in das Visier einer Präsenzstreife der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit.
Die anschließende Überprüfung der Personalien ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Der wegen Leistungserschleichungen (Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Fahrschein) Verurteilte wurde seit Mitte Juli 2023 mit einem Haftbefehl gesucht, da er eine geforderte Geldstrafe von über 800 Euro nicht gezahlt hatte. Jetzt hat der deutsche Staatsangehörige eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zu verbüßen, wie die Bundespolizei mitteilt.
Weiterhin bestehen gegen den Mann fünf Aufenthaltsermittlungen verschiedener Staatsanwaltschaften wegen Diebstahls, Sachbeschädigung und weiterer Leistungserschleichungen. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des 45-Jährigen fest. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Gesuchte einer Haftanstalt zugeführt.