(ha/as). Am 26. Oktober 2024 gegen 6:20 Uhr alarmierten Zeugen und zugleich Mitarbeiter der DB Sicherheit die Bundespolizei. Grund: ein Mann (41 Jahre) soll zunächst auf der S-Bahn-Strecke Reeperbahn Richtung Altona in einer fahrenden S-Bahn und anschließend auch im Bahnhof Altona mehrfach den sogenannten „Hitlergruß“ durch Anheben des rechten Armes gezeigt haben.
Die Tathandlungen sollen für viele Bahnreisende sichtbar stattgefunden haben. Umgehend wurde eine Streife der Bundespolizei eingesetzt. Die Streife konnte den deutschen Staatsangehörigen im Bahnhof Altona auf dem Bahnsteig zu Gleis 4 stellen.
Während der bundespolizeilichen Maßnahmen zeigte der Mann weiterhin direkt vor den Bundespolizisten trotz Unterlassungsaufforderung mehrfach den „Hitlergruß“ durch Anheben des rechten Armes und zeigte sich insgesamt sehr uneinsichtig. Der Mann wies verbale, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen auf. Er lehnte die Durchführung einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle ab.
„Der Tatverdächtige erhielt einen Platzverweis für den Bahnhof Altona für den gesamten Tag und wurde durch die Bundespolizisten aus dem Bahnhof geführt“, sagt Pressesprecher der Bundespolizei, Woldemar Lieder. Gegen den 41-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen der Straftat „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom LKA der Landespolizei Hamburg geführt.