MINTFIT: Erste Hilfe fürs Mathe-Homeschooling

Veranstaltungen finden Sie regelmäßig in der Online-Ausgabe Ihrer Hamburger Allgemeinen Rundschau.

(ha). Um Hamburger Schüler in Zeiten des Homeschooling zusätzlich zu unterstützen, bietet die E-Learning Plattform MINTFIT temporär eine digitale Mathe-Sprechstunde an. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können sich in den letzten beiden April-Wochen mit (akuten) Matheproblemen täglich in kostenlosen virtuellen „Mathe-Erste-Hilfe-Sprechstunden“ an die Expert*innen von MINTFIT wenden.
Die Sprechstunden finden vom 19. bis 23. April sowie vom 26. bis 30. April und am 3. Mai statt – jeweils vormittags von 10 bis 11 Uhr. Anmeldungsvoraussetzung ist der MINTFIT Mathetest (ein Testteil – Grundwissen I oder II – ist ausreichend). 

Lesen Sie hier weiter…


Nach exhibitionistischen Handlungen in S-Bahn: Untersuchungshaft

(ha). Am 8. April 2021 gegen 19:45 Uhr saß ein 72-Jähriger einer 26-jährigen Frau (beide deutsche Staatsangehörige) in der S21 auf der Fahrt in Richtung Hauptbahnhof gegenüber und nahm offensichtlich sexuelle Handlungen an sich vor. Nachdem die Frau dies bemerkt hatte, ging sie den Mann verbal lautstark an, womit sie wiederum weitere Reisende auf das Geschehen aufmerksam machte.

Der 72-Jährige sprang auf und wollte sich entfernen. Nachdem er von Reisenden angesprochen worden war, verließ er am Haltepunkt Berliner Tor die S-Bahn. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der DB wurden am Bahnsteig durch die 26-Jährige auf den Mann hingewiesen, verständigten die Bundespolizei und hielten ihn bis zum Eintreffen derer fest.

Eine Überprüfung des Mannes durch die alarmierten Beamten der Bundespolizeiinspektion Hamburg ergab, dass der Mann bereits mittels Untersuchungshaftbefehls des Amtsgerichtes Hamburg-Altona wegen exhibitionistischer Handlungen gesucht wurde. Er wurde verhaftet, dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt und noch in derselben Nacht in die Untersuchungshaftanstalt überstellt.

Nach aktuellem Sachstand hat der 72-Jährige mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ähnlich gelagerte Tat auch am 7. April 2021 begangen. Aufgrund früherer Taten war bereits gegen den Mann unter anderem ein Beförderungsausschluss für die Hamburger S-Bahn erwirkt worden. Durch die Benutzung der S-Bahn hatte er somit auch den Tatbestand einer Straftat wegen Hausfriedensbruchs verwirklicht. Die laufenden Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt, weitere Auskünfte hierzu können nicht erteilt werden.


Das neue Logo der Hamburger Allgemeine Rundschau mit dem Claim „Hummel Hummel. Infos Infos“.

Fürs “Großstadtrevier”: Polizisten ziehen Waffe und stürmen einen Club

Wanda Perdelwitz und Patrick Abozen als Polizisten des PK 14 mit gezogenen Waffen auf der Erichstraße auf St. Pauli. Fotos: FoTe Press

(mr). Ein Streifenwagen der Polizei fährt mit Blauchtlicht auf der Erichstraße, hält an einer Parkbucht. Eine Polizistin und ein Polizist steigen aus, ziehen sofort ihre Waffen. Mit dem Wort “Polizei” gehen sie – noch immer mit erhobener Waffe – in einen Club. Vor dem Club ist eine Menschentraube zu sehen. “Danke Aus”, ist zu hören.

Filmarbeiten fürs “Großstadtrevier” auf der Erichstraße.

Dreharbeiten für eine neue Folge der ARD-Polizeiserie “Großstadtrevier” (montags 18.50 Uhr). Mit dabei: Wanda Perdelwitz als Polizeiobermeisterin Nina Sieveking und Patrick Abozen als Polizeioberkommissar Lukas Petersen. Weiträumig wurde am 12. April 2021 für die Filmarbeiten der Drehort abgesperrt, Passanten konnten für die Dauer des Drehs nicht durch die Erichstraße gehen, Autos mussten auf Nebenstraßen ausweichen. Anwohner und Passanten nahmen es allerdings gelassen. Schließlich geht es um Hamburgs Kultserie, die bereits seit 1986 in der ARD ausgestrahlt wird. “Da nimmt man schon mal einen Umweg in Kauf”, sagt eine Passantin. Auch Anwohner bleiben gerne stehen und schauen dem Filmteam einen Augenblick über die Schulter, bevor sie in einer Drehpause zur ihrer Wohnung gehen dürfen.

Polizisten aus dem “Großstadtrevier” mit gezückten Waffen

Auch wenn sich die Filmproduktion generell bedeckt hält, was den Inhalt betrifft, so dürfte es eine spannende Folge werden. Das Beamte aus dem Fernseh-Polizeikommissariat 14 mit gezogenen Waffen über die Straße laufen und einen Club betreten, kommt nicht allzu oft vor. Einige Passanten machen Fotos von dem berühmten Peterwagen, wie er in Hamburg gerne genannt wird.

Bei dem Streifenwagen “Peter 14/2” handelt es sich übrigens um Requisite. Er wird extra für Dreharbeiten als Streifenwagen hergerichtet. Bei den Dreharbeiten ist das Blaulicht auf dem Dach zu sehen, der Schriftzug “Polizei” an den Seitentüren, Motorhaube und am Kofferraum zu lesen und das Filmkennzeichen “HH 7203” angebracht. Sind die Filmarbeiten beendet, werden Blaulicht und Schriftzüge abgedeckt und das Filmkennzeichen ersetzt.

Eine Schauspielerin steht als Prostituierte auf dem Bürgersteig an der Erichstraße.

Einzig beim Markenlogo des Fahrzeugs ist es umgekehrt: es ist im Fernsehen später abgedeckt zu sehen. Genauso wie der reale Clubname: auch der wurde, um keine Werbung zu machen, umbenannt. An der Hausfassade des Clubs wurden Schilder mit dem fiktiven Clubnamen “Athene” angebracht. So ist Fernsehen.

In einer weiteren Szene laufen die beiden TV-Polizisten auf dem Gehweg entlang, unterhalten sich. Als sie gerade in Höhe ihres Peterwagens sind und einsteigen wollen, bittet eine Prostituierte von der gegenüberliegenden Straßenseite um Hilfe. Sofort eilen die Beamten rüber. Drüben angekommen heißt es wieder: “Danke, Aus!”