Mit Lebensmitteln: Aktivisten blockieren den Verkehr an den Elbbrücken

Zehn Aktivisten setzten sich auf die frequentierte Straße an den Elbbrücken. Drei von ihnen klebten sich auf der Billhorner Brückenstraße fest und verteilten Lebensmittel auf der Fahrbahn. Foto: FoTe Press/Röhe

(mr). Klimaaktivisten haben erneut für Ärger im Hamburger Berufsverkehr gesorgt. Nachdem mehrere Aktivisten bereits am Horner Kreisel für Staus gesorgt haben, setzten sich am 4. Februar um 7.45 Uhr zehn Personen vom „Aufstand der letzten Generation“ auf den Asphalt der Elbbrücken und ließen den Verkehr stocken. Einige von ihnen klebten ihre Hände an den Astphalt.
Zudem verteilten sie auf der Billhorner Brückenstraße Lebensmittel auf der Straße. Die bundesweite Aktion unter dem Motto „Essen retten, Leben retten“ soll auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen. Die Gruppierung fordert ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine sofortige Agrarwende, um Klimagase aus der Landwirtschaft zu mindern. Sie bezeichnen sich als „Aufstand der letzten Generation“. „Wir können das nicht mehr länger hinnehmen und leisten jetzt Widerstand. Dahinter stehen zum Teil junge Leute, die vor der Bundestagswahl wochenlang im Hungerstreik waren.
„Der Hungerstreik der letzten Generation war erfolgreich.

Es wurde genug öffentlicher Druck aufgebaut, sodass Olaf Scholz einem öffentlichen Gespräch mit den Hungerstreikenden über den Klimanotstand zusagte. Widerstand wirkt“, schreiben die Aktivisten auf ihrer Homepage. Dort heißt es unter anderem: „Wir können das nicht mehr länger hinnehmen und leisten jetzt Widerstand. Wir sind die letzte Generation, die die unumkehrbare Vernichtung unserer Lebensgrundlagen und damit unserer Zivilisation stoppen kann.“ Forderungen und Ziele dieser Gruppe sind unter www.letztegeneration.de zu lesen.


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