Panzertransporte: Alle Verkehrskameras vom Netz

Ein Panzer, mutmaßlich aus dem dänischen Esbjerg, steht auf einem Tieflader zur Weiterfahrt bereit an der Autobahnraststätte Buddikate (Schleswig-Holstein) an der Autobahn 1. Foto: FoTe Press

(ds). Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Durch diesen Krieg sind auch auf deutschen Straßen vermehrt Panzer unterwegs, die meist auf Schwerlasttransportern transportiert werden. Um eine Panik bei der Bevölkerung zu vermeiden, wurden alle Verkehrskameras vom Netz genommen.

Das heißt, dass es aktuell keine Live-Bilder von Deutschlands Bundes- und Autobahnen gibt. Der Bund hat alle Verkehrskameras „aufgrund der aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen in Europa“ vom Netz genommen, teilt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mit. Ein Sprecher der Bundeswehr bestätigt, dass die Bundeswehr derzeit ihre Bereitschaft erhöhe. Deshalb könne man bundesweit „mehr militärische Bewegungen“ sehen.

Wenn aber Live-Bilder von deutschen Autobahn-Verkehrskameras aktuell abgeschaltet sind und keine Live-Bilder übertragen, kann mit „offenen Augen“ in diesen Tagen vermehrt Panzer und andere militärische Fahrzeuge sehen, die mutmaßlich in Richtung Ukraine transportiert werden. Reporter Ihrer Hamburger Allgemeinen Rundschau fahren laufend mit offenen Augen durch Hamburg und das Umland und fanden durch Zufall kürzlich drei solcher Schwerlast-Lkw an der Autobahn 1-Raststätte Buddikate, wie unser Aufmacherfoto dokumentiert.

Live-Bilder der Verkehrskameras des Bundes sind aktuell nicht verfügbar. Allerdings hoffe man, den Service in Kürze wieder anbieten zu können, heißt es.

Hintergrund: Deutschland und die USA sind Teil des Militärbündnisses NATO. Das bedeutet: Sollte eines der aktuell 30 Mitgliedsländer (unter anderem Polen, Ungarn, Bulgarien) angegriffen werden, werden die anderen ihm bei der Verteidigung helfen. Die Ukraine gehört nicht zur NATO – deshalb gibt es gerade keinen Einsatz. Allerdings werden in einigen angrenzenden Ländern Vorbereitungen getroffen, um – sollte es nötig werden – schneller einsatzbereit zu sein.


Flughafen Hamburg erwartet zu Ostern hohe Nachfrage

Der Flughafen Hamburg gibt Tipps fürs Hand- und Reisegepäck. Foto: FoTe-Press

(ha). Der Flughafen Hamburg rechnet in den nächsten Wochen mit einer Reisewelle: Bis zu den Osterfeiertagen werden täglich zum Teil zirka 35.000 an- und abreisende Passagiere erwartet. Denn kurz nach Ende der Hamburger Märzferien beginnen in den anderen norddeutschen Bundesländern die Ferien. An den stärksten Reisetagen sind zirka 150 Starts und 150 Landungen geplant. Vor allem zu beliebten Abflugzeiten wie dem frühen Morgen sollten Fluggäste zwei Stunden vorher am Flughafen eintreffen sowie Online- und Automatenservices zum Einchecken nutzen.

In den nächsten Wochen rechnet der Hamburger Flughafen für 2022 erstmals wieder mit mehr als 200.000 an- und abreisenden Passagieren pro Woche – das sind zum Teil über 60 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Insgesamt deutet sich nach den Wintermonaten damit die erhoffte Trendwende an. Im März reisten im Wochendurchschnitt etwa 50 Prozent der Passagiere von 2019 ab Hamburg Airport.

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