Peinlicher Rechtschreibfehler am Grab von Jan Fedder

Seit dem 24. April 2020 hat Schauspieler Jan Fedder einen Grabstein. Ein Hinweisschild ermahnt die Besucher, leise zu sein und das Grab nicht zu betreten. Fotos: Röhe

(mr). Etwa 60 bis 80 Personen pilgern jeden Tag zur Grabstätte von Volksschauspieler Jan Fedder – und nun werden noch mehr Menschen ans Grab kommen. Knapp drei Monate nach der Beisetzung wurde am 24. April 2020 ein Grabstein mit der Inschrift “Liebe ist unsterblich” aufgestellt. Bislang zierte lediglich ein provisorisches Holzkreuz mit dem Schriftzug Jan Fedder das Grab auf dem Friedhof Ohlsdorf. Seit Ostern sind die Blumen in Herzform arrangiert und verwelkte Blumen und Kränze von der Grabstätte entfernt.

Fedder, der mit den Fernsehserien „Großstadtrevier“ und „Neues aus Büttenwarder“ TV-Geschichte schrieb, war am 30. Dezember 2019 in seiner Wohnung im Stadtteil St. Pauli verstorben.

Auf dem neuen Stein ist eine weiße Marmorplatte angebracht. In goldenen Buchstaben stehen darauf Jan Fedders Name, sein Geburts- und Sterbedatum sowie die romantische Inschrift „Liebe ist unsterblich“. Links und rechts stehen Blumenvasen. Darunter ist das Hamburger Wappen mit einem roten Herz, einem goldenen Tor und einem Anker zu sehen. 

Das Holzkreuz der Ruhestätte von Hamburgs letztem Volksschauspielers Jan Fedder ist verschwunden. Damit sind die Arbeiten an dem Grab des beliebten Hamburgers abgeschlossen. Peu à peu wurden zunächst eine provisorische Kette vor der Grabstätte angebracht (wegen des Besucherandrangs), dann eine schwarze Pforte mit Rosenbogen am Eingang angebracht. Es folgte wenige Wochen später ein Briefkasten für Fans und nun der Grabstein.

Allerdings ist an der Pforte ein laminiertes Hinweisschild angebracht. Auf dem steht wörtlich: “ Bite Ruhe. Ich schlafe! Jan Fedder“ und weiter unten ist zu lesen: „Kein Durchgang“. Ja, Sie haben richtig gelesen. Es steht „Bite“ statt „Bitte“ auf dem Schild. Glücklicherweise sind keine orthografischen Fehler auf dem Grabstein zu verzeichnen, das hätte fatale und vor allem teure Konsequenzen. Das laminierte Schild auszuwechseln hingegen kostet so gut wie nichts.

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